Zum Inhalt springen

Kann man Orchideen Konservieren?

Gefragt von: Klaus-Dieter Frey-Schiller  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 5/5 (72 sternebewertungen)

Am einfachsten ist natürlich das Pressen von Blumen mit flachen, frischen Blüten, wie Margeriten, Strauchrosen und Veilchen. Aber selbstverständlich können Sie auch Ihre Lieblingsblumen, die Orchideen, pressen und damit für lange Zeit konservieren.

Was macht man mit alten Orchideen?

Ab und zu kann es vorkommen, dass Orchideen Blätter verlieren und neue nachwachsen. Verwelkte Blätter sollten Sie grundsätzlich nicht mit dem Messer oder der Schere abschneiden, sondern lieber warten, bis sie von alleine abfallen. Als Alternative können Sie gelbe Blätter vorsichtig andrücken, bis diese abfallen.

Warum fallen die Orchideenblüten ab?

In einem speziellen Fall besteht kein Anlass zur Sorge und es ist vollkommen normal, dass die Orchideen ihre Blüten abwerfen – nämlich dann, wenn die natürliche Ruhephase das Pflanzenwachstum unterbricht. Wird die Ruhepause eingeleitet, beginnen die Pflanzen zu welken, ganz gleich, ob sie in Blüte stehen oder nicht.

Wie überlebt eine Orchidee?

Die meisten Orchideen vertragen keine pralle Sonne und wachsen daher auf einer Fensterbank in Richtung Westen oder Osten am besten. Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel.

Wie lange bleiben Orchideenblüten?

Blüten im Spätherbst oder Winter sind nur von kurzer Dauer und selbst bei guter Pflege nach rund vier bis fünf Wochen vorbei. Im Frühjahr und Sommer kann die Blütezeit mehrere Monate betragen, wenn man die Pflanzen richtig pflegt.

Wie topfe ich meine Orchidee richtig um. Profitipps vom Orchideengärtner

42 verwandte Fragen gefunden

Ist Kaffee gut für Orchideen?

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Die wunderschönen Orchideen (Orchidaceae) profitieren ebenso von Kaffeesatz als Dünger – jedoch nur, wenn sie in Orchideensubstrat gepflanzt sind. Wenn Ihre Orchideen in einer Hydrokultur wachsen, ist die Düngung mit Kaffeesatz leider nicht möglich.

Wie alt kann eine Orchidee werden?

Während einige Orchideen mehr als ein Jahrzehnt leben können, kann es eine Strecke sein, sie bis zu zwanzig Jahre lang zu haben. Alte Orchideen werden es schwer haben, Blüten zu produzieren, und sie werden leichter anfällig für Krankheiten.

Was macht man mit den langen Luftwurzeln bei Orchideen?

Die Luftwurzeln an Orchideen haben eine wichtige Funktion: Sie können nämlich Nährstoffe und Wasser aus der Luft aufnehmen. Deshalb sollte man sie nur abschneiden, wenn sie eingetrocknet oder verfault sind. Das ist der Fall, wenn man die Wurzeln leicht zusammendrücken kann.

Kann man Luftwurzeln von Orchideen einpflanzen?

Welche Töpfe zum Umtopfen verwenden? Verwende immer einen transparenten Topf aus Kunststoff, denn die Luftwurzeln der Orchideen sind zwar eingepflanzt, brauchen aber dennoch Licht.

Wie bekomme ich bei Orchideen mehrere Triebe?

Ein heller oder am besten lichtdurchlässiger Übertopf ist immer wichtig für das Gedeihen der Pflanze. Dankbar ist sie, wenn man ihr dann noch regelmäßig die Blätter feucht abwischt. Wird dieses beherzigt, bildet sie immer wieder neue Triebe aus und vielleicht sogar Ableger.

Wie lange dauert es bis die Orchidee wieder blüht?

Nach zwei Monaten bei einer Temperatur von 15 bis 16 Grad Celsius sollten sich neue Blüten zeigen. Bei Cymbidium-Orchideen hängt die Blütezeit besonders stark von der Temperatur ab. Während des Knospenstadiums brauchen sie unbedingt einen Kältereiz und müssen bei unter 14 Grad Celsius gehalten werden.

Wo schneidet man Orchideen ab wenn sie verblüht sind?

Bei mehrtriebigen Orchideen (Phalaenopsis) schneidet man nach dem Verblühen den Stängel nicht am Ansatz, sondern über dem zweiten oder dritten Auge ab. Eingetrocknete Stängel können bedenkenlos entfernt werden. Die Blätter der Orchideen werden nicht geschnitten.

Was schadet Orchideen?

Die kalte Winterluft schadet der empfindlichen Orchidee nämlich sehr. Einige Orchideen dürfen in den Wintermonaten ausnahmsweise an einen Standort mit mehr Licht ziehen. Die Sonne ist dann nicht mehr stark genug, um der Orchidee Schaden zuzufügen.

Ist Zimt gut für Orchideen?

Achten Sie darauf, dass sie bei der Pflege der Orchideenwurzeln keine gesunden Wurzeln verletzen. Sollte das doch passieren, dann hat Karin Greiner einen Tipp: "Die verletzte Wurzel kurz in Zimt stupsen, das desinfiziert. Wer keinen Zimt zur Hand hat, kann auch Holzasche verwenden."

Kann man Orchideen unten abschneiden?

Sollte der Blütentrieb keine neuen Knospen und Blüten bilden und nach einiger Zeit braun und trocken werden, so kann man ihn so weit wie möglich unten am Ansatz abschneiden. Die Orchidee wird dann bei guter Pflege einen komplett neuen Blütentrieb aus ihrem Stamm zaubern. Manchmal auch zwei oder sogar drei auf einmal.

Was ist das dritte Auge bei einer Orchidee?

Augen sind die Verdickungen auf dem Zweig. Bis zu zweimal kann der Hobbygärtner diesen so zurückschneiden. Der Verband empfiehlt, diesen danach aber ganz zu entfernen. Die Pflanze legt dann eine Pause ein und kann nach sechs Monaten erneut erblühen.

Warum müssen Orchideen in einen durchsichtigen Topf?

Einen Vorteil hat der durchsichtige Topf an Phalaenopsis: man sieht die ganzen Wurzeln im Topf und erkennt somit besser wenn sie vollkommen trocken ist und somit wieder Wasser braucht. Ansonsten hat es keinen weiteren Zweck. Deshalb kann man seine Orchideen auch ohne schlechtes Gewissen in einen Übertopf stellen.

Was passiert wenn man Orchideen in Blumenerde Pflanzen?

Da viele Orchideen in der Natur als Aufsitzerpflanzen leben, befinden sich ihre Wurzeln nicht in der Erde. Orchideenwurzeln brauchen statt dessen viel Luft und vertragen keine Staunässe. Sie dürfen niemals in normale Blumenerde gepflanzt werden, weil sie faulen würden.

Warum bekommen meine Orchideen so viele Luftwurzeln?

Mit vielen Luftwurzeln signalisiert die Orchidee Platzmangel im Topf oder ausgelaugtes Substrat. Zeigen Sie Ihrer Blütendiva, dass Sie die nonverbale Botschaft verstanden haben und topfen die Pflanze um in einen größeren Kulturtopf mit frischer Orchideenerde.

Kann man Orchideen auch ohne Erde halten?

Für eine Glaskultur ohne Erde bieten sich in erster Linie epiphytisch wachsende Orchideen an, darunter sind vor allem Arten der Gattung Vanda, Ascocentrum oder Aerides. Sowohl Wasser als auch Nährstoffe können die tropischen Pflanzen über ihre Luftwurzeln aufnehmen.

Wie oft sollte man Orchideen besprühen?

In unseren Wohnräumen, besonders im Winter während der Heizperiode, liegt diese meist bei nur etwa 50-60 %. Dadurch können die Blattspitzen und -ränder eintrocknen. Damit dies nicht passiert, können Sie die Blätter und Luftwurzeln einmal täglich mit einem Handsprüher mit kalkfreiem Wasser besprühen.

Wann bekommen Orchideen neue Triebe?

Die neuen Triebe wachsen in der Regel nach der Blüte und der folgenden Ruhezeit, um weitere, neue Blüten zu bilden. Hierbei muss die pflegeintensive Orchidee allerdings gut unterstützt werden, sonst kann es dazu kommen, dass sie sich nicht weiter entwickelt.

Wie düngt man Orchideen mit bananenschalen?

Schneiden Sie die frischen Schalen von unbehandelten Bio-Bananen in kleine Stücke. Im frischen oder getrockneten Zustand werden sie anschließend flach im Wurzelbereich der Pflanzen in die Erde eingearbeitet. Zimmerpflanzen können Sie mit einem Flüssigdünger aus den Schalen versorgen.

Ist schwarzer Tee gut für Orchideen?

Schwarzer Tee

Wer also zu den Teetrinkern anstatt Kaffeetrinkern gehört, findet auch in schwarzem Tee ein perfektes Hausmittel zum Düngen seiner Orchideengewächse.

Wie oft muss man Orchideen im Winter gießen?

Einmal in der Woche, im Winter sogar nur etwa alle zehn bis vierzehn Tage, brauchen Orchideen Wasser. Dabei sollte man es nicht zu gut meinen – ein Schnapsglas voll Wasser, also etwa 60 Milliliter, reicht aus. Steht die Pflanze in einem Innentopf, ist es jedoch besser, wenn sie nicht gegossen, sondern gebadet wird.

Vorheriger Artikel
Kann man mit 13 ins Nagelstudio?