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Kann man Orchideen auch in normale Erde Pflanzen?

Gefragt von: Hanns Bittner B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Blumenerde ist für Orchideen nicht geeignet, sie benötigen spezielles Substrat. Ein wenig des Substrats in den neuen Topf geben und die Orchidee nun mit einer leichten Drehung in den Topf setzen. Den Topf nach und nach mit Substrat auffüllen. Zwischendurch den Topf ab und zu bewegen, damit es sich gut verteilt.

Kann man orchideenerde mit normaler Erde mischen?

Somit ist auch klar, warum sie nicht gewöhnliche Erde, sondern ein spezielles Substrat benötigen, denn hier kann sich keine Staunässe bilden, in der die Wurzeln faulen würden. Daher sollten Orchideen auch immer etwas erhöht im Topf stehen, sodass überschüssiges Wasser abfließen kann.

Was passiert wenn man Orchideen in Blumenerde Pflanzen?

Da viele Orchideen in der Natur als Aufsitzerpflanzen leben, befinden sich ihre Wurzeln nicht in der Erde. Orchideenwurzeln brauchen statt dessen viel Luft und vertragen keine Staunässe. Sie dürfen niemals in normale Blumenerde gepflanzt werden, weil sie faulen würden.

Welche Erde mögen Orchideen?

Am besten gedeihen die meisten Arten der exotischen Schönheiten in spezieller Orchideenerde. Das Substrat sollte auf jeden Fall luftdurchlässig und grob sein. Wer keinen speziellen Orchideendünger kaufen möchte, kann auch normalen Flüssigdünger verwenden und die empfohlene Menge im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen.

In was pflanzt man Orchideen?

Verwenden Sie spezielle Orchideenerde. Dieses Substrat kann aus groben Rindenstücken bestehen oder eine feinere Zusammensetzung aus Torf und Rindenmulch sein. Der Frühling eignet sich dazu gut, denn dann bilden Orchideen verstärkt Wurzeln aus. Aber auch im Herbst können Sie die Pflanzen umtopfen.

Orchideen richtig umtopfen (Anleitung)

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Ist Kaffee gut für Orchideen?

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Die wunderschönen Orchideen (Orchidaceae) profitieren ebenso von Kaffeesatz als Dünger – jedoch nur, wenn sie in Orchideensubstrat gepflanzt sind. Wenn Ihre Orchideen in einer Hydrokultur wachsen, ist die Düngung mit Kaffeesatz leider nicht möglich.

Warum müssen Orchideen in einen durchsichtigen Topf?

Einen Vorteil hat der durchsichtige Topf an Phalaenopsis: man sieht die ganzen Wurzeln im Topf und erkennt somit besser wenn sie vollkommen trocken ist und somit wieder Wasser braucht. Ansonsten hat es keinen weiteren Zweck. Deshalb kann man seine Orchideen auch ohne schlechtes Gewissen in einen Übertopf stellen.

Was mögen Orchideen gar nicht?

Die meisten Orchideen vertragen keine pralle Sonne und wachsen daher auf einer Fensterbank in Richtung Westen oder Osten am besten. Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel.

Wie lange muss eine Orchidee im Wasser stehen?

Dafür stellt man die Orchidee für zehn bis 15 Minuten in einen Behälter mit Wasser. Anschließend sollte der Pflanztopf gut abtropfen können, bevor er wieder in den Übertopf kommt. Überschüssiges Wasser kann so ablaufen und die Wurzeln werden vor Fäule geschützt.

Sollte man Orchideen besprühen?

In unseren Wohnräumen, besonders im Winter während der Heizperiode, liegt diese meist bei nur etwa 50-60 %. Dadurch können die Blattspitzen und -ränder eintrocknen. Damit dies nicht passiert, können Sie die Blätter und Luftwurzeln einmal täglich mit einem Handsprüher mit kalkfreiem Wasser besprühen.

In welchem Monat Orchideen Umtopfen?

Die besten Jahreszeiten zum Umtopfen sind das Frühjahr und der Herbst. Wichtig für das Anwachsen der Orchideenwurzeln ist, dass die Pflanze hell genug und nicht zu warm steht. Neben der rindenmulchartig anmutenden, luftigen Spezialerde brauchen Orchideen nach Möglichkeit auch einen lichtdurchlässigen Topf.

Wie lange warten mit dem Gießen nach dem Umtopfen Orchideen?

Orchideen sollten immer erst dann gegossen werden, wenn sie wirklich trocken sind. Im Sommer benötigen sie etwa ein Mal in der Woche Wasser. Im Winter reicht es aus, die Pflanzen alle zwei bis drei Wochen zu gießen.

Wie oft muss ich die Orchidee Gießen?

In der Regel wässert man Orchideen ein Mal pro Woche oder zwei Mal, wenn sie in voller Blüte stehen. Während der Ruhephase ist ein Mal alle zwei Wochen ausreichend. Verwenden Sie stets zimmerwarmes, kalkarmes Wasser und vermeiden Sie unbedingt Staunässe.

Was kann man statt orchideenerde nehmen?

Alternativen zu Orchideenerde
  • Pure Pinienrinde. Die Haltung von Orchideen in Pinienrinde* bietet sich besonders für Anfänger an. ...
  • Sphagnum Moos. Sphagnum Moos* wird besonders von erfahrenen Orchideen-Haltern verwendet. ...
  • Kokosnuss-Chips. ...
  • Perlit (Perlite) ...
  • Blähton (LECA) ...
  • Lavagranulat.

Was kann man statt orchideenerde verwenden?

Für die meisten Orchideenarten eignet sich spezielles Orchideensubstrat oder Pinienrinde am besten. Für Dendrobium-Orchideen ist dagegen ein feineres Substrat empfehlenswert, das man ganz einfach selbst zusammenstellen kann: Es besteht jeweils zur Hälfte aus Pflanzgranulat und normaler Pflanzerde.

Kann man zu Orchideen Rindenmulch geben?

Die Hauptkomponente von Orchideensubstrat sollte Rinde, im besten Fall Pinienrinde sein – Rindenmulch ist als Orchideenerde nicht geeignet. Die Pinienrinde wird dann zu gleichen Teilen mit Füllmaterial gemischt. Das kann zum Beispiel Kokosfaser, Blähton, Perlit oder Kork sein.

Wie tauche ich meine Orchideen richtig?

Orchideen tauchen - Anleitung

den Topf leicht schräg halten. langsam in das Wasser einsinken lassen. gleichzeitig von oben, mithilfe eines Bechers, einer Kanne oder etwas Ähnlichem, mit Wasser angießen. kurz vor dem Boden die Pflanze aufrecht hinstellen.

Wie bekomme ich bei Orchideen mehrere Triebe?

Ein heller oder am besten lichtdurchlässiger Übertopf ist immer wichtig für das Gedeihen der Pflanze. Dankbar ist sie, wenn man ihr dann noch regelmäßig die Blätter feucht abwischt. Wird dieses beherzigt, bildet sie immer wieder neue Triebe aus und vielleicht sogar Ableger.

Was macht man mit den langen Luftwurzeln bei Orchideen?

Die Luftwurzeln an Orchideen haben eine wichtige Funktion: Sie können nämlich Nährstoffe und Wasser aus der Luft aufnehmen. Deshalb sollte man sie nur abschneiden, wenn sie eingetrocknet oder verfault sind. Das ist der Fall, wenn man die Wurzeln leicht zusammendrücken kann.

Was tötet Orchideen?

Denn die Wurzeln beginnen in der Staunässe zu faulen und damit können die Nährstoffe nicht mehr durchgängig transportiert werden. Irgendwann verhungert die Orchidee. Ebenso ist die Nässe daran schuld, dass Orchideen schneller anfällig für den Befall von Pilzen und Bakterien werden.

Was schadet Orchideen?

Die kalte Winterluft schadet der empfindlichen Orchidee nämlich sehr. Einige Orchideen dürfen in den Wintermonaten ausnahmsweise an einen Standort mit mehr Licht ziehen. Die Sonne ist dann nicht mehr stark genug, um der Orchidee Schaden zuzufügen.

Wie lange kann eine Orchidee leben?

es haengt einfach vom genus ab. es gibt dendrobien, die nachweislich uber dreissig jahre alt sind, meine aelteste ist eine den. pulchellum,16 jahre. viele arten erreichen aber nur ein geringeres lebensalter.

Kann man Orchideen in einen normalen Blumentopf machen?

Ein handelsüblicher Blumentopf ist nicht geeignet für Orchideen, da ihm verschiedene wichtige Attribute fehlen. Es genügt nicht, wenn weiterhin Licht an die Luftwurzeln gelangt. Im Übertopf muss zudem sichergestellt sein, dass sich keine Staunässe bilden kann.

Kann man Orchideen direkt in einen Übertopf Pflanzen?

Wie du es schon beschreibst, lässt sich eine Orchidee, die direkt in den Übertopf gepflanz ist, nur umständlich Wässern. Tauchen kannst du sie nicht, da dann das ganze Substrat von dannen schwimmt.

Kann man Orchideen in Tontopf Pflanzen?

Orchideentöpfe aus Ton können für die Exoten ebenfalls verwendet werden. Manch einer schwört darauf, da das Material porös ist und so der Pflanze hilft, den Wasserhaushalt zu regulieren. Es passiert nämlich eher selten, dass in Tontöpfen Staunässe entsteht, da ein guter Anteil Wasser durch Verdunstung entweicht.