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Kann man niedrige Decken erhöhen?

Gefragt von: Claus-Peter Dörr B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Niedrige Decken lassen sich mit wenigen Handgriffen - scheinbar - erhöhen. So hat die richtige Beleuchtung einen streckenden Effekt auf niedrige Decken. Werden niedrige Decken mit einem Fluter oder einer ähnlichen indirekten Beleuchtung angestrahlt, erscheinen sie heller und somit höher.

Was tun bei niedriger Deckenhöhe?

Ein großes Problem von Räumen mit niedriger Deckenhöhe ist, dass sie schnell etwas düster und erdrückend wirken. Doch es gibt ein einfaches Gegenmittel: Helle Farben. Sie reflektieren das Licht besser und bringen ein großzügigeres Raumgefühl in Ihre Wohnung. Die beste Deckenfarbe für niedrige Räume ist Weiß.

Wie wirkt eine Decke höher?

Die richtigen Farben wählen

Strahlendes Weiß, sanfte Creme- oder zarte Pastelltöne eignen sich am besten für niedrige Decken, denn sie öffnen das Zimmer optisch, reflektieren das Licht besser und lassen die Decke weiter entfernt wirken. Auf diese Weise erscheint der Raum gleich viel größer und heller.

Wie niedrig darf eine Decke sein?

Es gibt baurechtliche Vorschriften für die Deckenhöhe. Im Neubau beträgt das Mindestmaß 2,30 Meter, welches nicht unterschritten werden darf. Lediglich in Dachgeschosswohnungen oder im Souterrain können Sie die Decke auch in Wohnräumen mit einer Mindesthöhe von 2,20 Meter bauen.

Wie hoch sollte die Decke sein?

In der Regel müssen Wohnräume mindestens 2,30m – 2,50m hoch sein. Ausgenommen von dieser Regelung sind Zimmer, die nicht als Wohnräume zählen und eine niedrigere Deckenhöhe aufweisen dürfen. Dazu zählen beispielsweise Waschküchen, Keller oder Abstellkammern.

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Welche Raumhöhe gilt als Wohnraum?

Im Baurecht legt die lichte Höhe die Mindestanforderungen für Wohn- und Aufenthaltsräume fest. Alle Bauten, auch Neubauten, müssen danach mindestens 2,30 Meter hoch sein, um als Wohn- und Aufenthaltsraum zu gelten. Für Keller und Dach ist eine lichte Höhe von mindestens 2,20 m vorgeschrieben.

Warum hat man früher so hohe Decken gebaut?

Die Decken waren aufgrund der Heizart so hoch. Viel Dunst von Öl- und Kohleöfen zog in die Räume und man erhoffte sich so schlichtweg bessere Luft. Wer seine Räume mal beobachtet sieht dass über der Heizung an der Decke die Wand am schnellsten dunkelt.

Wie hoch ist eine normale Raumhöhe?

Die übliche Deckenhöhe bei einem Neubau liegt zwischen 2,30 Meter und 2,50 Meter, wobei in Bungalows die lichte Höhe meist bei 2,50 Meter liegt und mehrstöckige Häuser häufig eine Deckenhöhe von 2,40 Meter haben – in den Hauptwohnräumen beziehungsweise Aufenthaltsräumen auf einem normalen Stockwerk.

Welche Farbe lässt Raum höher wirken?

Mit Längsstreifen Räume höher wirken

Streichen Sie die Decke in hellen und warmen Farbtönen, erscheint der Raum sogleich höher und luftiger. Für die Wände eignen sich Farben in einer etwas dunkleren Nuance, am besten aus derselben Farbfamilie wie die Deckenfarbe.

Wie beleuchtet man niedrige Räume?

Bei niedrigen Räumen lautet das Credo: Decke aufhellen. Das bedeutet einerseits, dass eine dunkle Deckenfarbe tabu ist, da diese den Raum staucht und erdrückend wirkt. Andererseits sollte die Beleuchtung gegen die Decke ausgerichtet werden, da der Raum so zusätzlich an Höhe gewinnt.

Was macht einen Raum optisch größer?

Dass helle Farben einen kleinen Raum größer wirken lassen, ist längst kein Geheimnis mehr. Weiß und Pastelltöne intensivieren das Tageslicht und sorgen dafür, dass der Raum hell und aufgeräumt wirkt. Besonders gut wirken neutrale Farben wie Beige und Grau oder Naturtöne.

Wie streicht man einen Raum damit er größer wirkt?

Die richtige Wandfarbe

Grundsätzlich wirken kühle Farben raumvergrößernd, weil sie optisch zurücktreten. Blasse Farben, die einen hohen Weißanteil haben, reflektieren Licht, wohingegen dunkle Farben Licht eher aufsaugen. Helle Wandfarben lassen auch schmale Räume breiter wirken.

Welche Farbe für niedrige Räume?

Niedrige Räume farblich gestalten

Generell gilt: In kleinen Räumen und Räumen mit niedriger Decke sind helle, kühle und gedeckte Farben wie Pastelltöne ideal. Sie öffnen den Raum, lassen ihn kühler und weiter wirken.

Kann man Decken erhöhen?

Eine weitere Möglichkeit, niedrige Decken höher wirken zu lassen: Streichen Sie umlaufend einen schmalen Streifen der Decke in der verwendeten Wandfarbe. Mit diesem kleinen Trick für niedrige Decken lässt sich das menschliche Auge täuschen und die Wand wirkt höher, als sie tatsächlich ist.

Wie hoch sind die Decken in Altbauten?

Viele Altbauwohnungen haben eine Deckenhöhe von etwa 3,40 Metern – für ausgefallenere Projekte sollten es aber vier Meter oder mehr sein. Denn grundsätzlich sollten immer zwei Meter nach oben hin Platz gelassen werden, damit sich niemand den Kopf stoßen muss.

Warum werden keine Altbauten mehr gebaut?

Der Grund für diese rege Bautätigkeit liegt nicht darin, dass ausreichend bezahlbarer und angenehmer Wohnraum für die Bevölkerungsmehrheit errichtet wird, sondern es geht in den meisten Fällen darum, dass national und global ansässige Investoren (überwiegend große Immobilienfonds und institutionelle Anleger) ...

Warum sind Altbauwohnungen so beliebt?

Zunächst: Von Altbau dominierte Stadtteile sind häufig gut gelegen, belebt und haben eine gute Infrastruktur. Das macht sie bei Leuten beliebt, die im Restaurant gerne nochmal eine Runde bestellen, ohne darauf schauen zu müssen, wann der letzte Nachtbus fährt.

Was zählt zur Wohnfläche Deckenhöhe?

Bis zu einem Meter zählt die Fläche nicht zur Wohnfläche. Von einem Meter bis 1,99 Meter zählt die Fläche zur Hälfte. Ab zwei Metern Raumhöhe wird die Fläche zu 100 Prozent angerechnet.

Wie groß muss ein Wohnraum mindestens sein?

Die Mindestquadratmeterzahl beträgt pro Erwachsene Person 9 m² und pro Kind bis zu sechs Jah- ren 6 m². Dies regelt § 9 Wohnungsaufsichtsgesetz (WAG NRW)5.

Welche Räume gehören nicht zur Wohnfläche?

Gemessen werden müssen alle Räume der Mietwohnung, also auch Küche und Flur. So genannte Zubehörräume, wie Keller, Waschküche, Trockenraum, Dachboden oder Garage, zählen dagegen nicht mit, wenn es um die Wohnfläche geht.

Was bewirkt ein weißer Rand an der Wand?

Stuck hat den großen Vorteil, dass er als weißer Wandabschluss den Raum luftiger und höher aussehen lässt. Wer keinen Stuck in der Wohnung hat, der kann den Effekt auch mit einem weißen Streifen an der oberen Kante der Wand erzeugen.

Welche Tapete für niedrige Räume?

Tapeten für niedrige Räume

Eine senkrecht gestreifte Tapete (Längsstreifen) oder eine Crush Tapete mit von unten nach oben verlaufenden Falten streckt einen niedrigen Raum zusätzlich.

Wie wirkt ein kleines Zimmer größer?

Wie wirken kleine Räume größer und gemütlicher? 10 Tricks für die Einrichtung
  • Dunkle Wandfarben sind erlaubt. ...
  • Schwere Möbel machen den Raum gemütlich. ...
  • Filigrane Stühle statt kleiner Hocker. ...
  • Auf versteckten Stauraum setzen. ...
  • Offene Regale schaffen Unruhe. ...
  • Bunte Muster passen auch in kleine Wohnungen. ...
  • Licht ist ein „Gamechanger“

Wie wirkt eine Wand größer?

Farbakzente setzen und Fußleisten mitstreichen

Ein altbewährter Trick, um einen Raum größer wirken zu lassen: eine Wand farblich hervorheben oder mit einer gemusterten Tapete akzentuieren. Einen schmalen Raum kann man optisch verbreitern, indem man beispielsweise die Wand an der Stirnseite farblich betont.

Welche zwei Wände farbig streichen?

Dunkle Wände wirken zum Beispiel näher als helle. Das kann man für sich nutzen. Wer die zwei gegenüberliegenden Wände also näher beieinander haben möchte, der muss eine dunklere Farbe wählen als die übrigen Wände. Wählt man eine helle Farbe, rücken die beiden Wände optisch in die Ferne.