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Kann man mit Whisky Geld verdienen?

Gefragt von: Ingelore Steffens  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (42 sternebewertungen)

Wahre Kenner trinken ihren Whisky nicht, sondern lassen ihn in der Flasche – zumindest, wenn sie damit Geld verdienen wollen. Mit dem edlen Getreidebrand ist das vergleichsweise gut möglich, denn er ist einfacher zu lagern als Wein, birgt keine Rostgefahren wie Oldtimer und kostet keine Unsummen wie Immobilien.

Ist Whisky eine Wertanlage?

Seltene Whiskys kamen auf durchschnittlich 564 Prozent Wertsteigerung innerhalb der letzten zehn Jahre – diese Zahl ermittelte das britische Maklerunternehmen Knight Frank für seinen „Luxury Investment Index 2020“.

Welcher Whiskey steigt im Wert?

Besonders alte Flaschen mit Jahrgang können wertvoll werden. Hier ein Beispiel eines Strathisla aus 1969. Ein berühmtes Beispiel: Der Macallan 18 Jahre Sherry Oak. Ein Whisky, der nicht nur sehr gut schmeckt, sondern auch jährlich neu auf dem Markt erscheint.

Welcher Whisky lohnt sich zu sammeln?

Whisky sammeln

Es lohnt sich besonders Ausschau nach Flaschen aus Limited Editions, von Sonderabfüllungen oder Single-Cask-Abfüllungen von Whisky zu halten. Auch bekannte Marken wie Macallan, Ardbeg, Glenfiddich oder Highland Park werden sich vermutlich immer über eine große Beliebtheit erfreuen.

Welcher Alkohol als Wertanlage?

Der Spitzenplatz geht wieder an einen 60 Jahre alten Macallan 1926 "Fine & Rare". Dieser wurde 2019 für 1,7 Millionen Euro verkauft.

WARUM und WIESO du in Whisky investieren solltest - mit Horst Lüning

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Wird Whiskey mit der Zeit besser?

Im Gegensatz zu Wein wird Whisky jedoch nicht “besser” mit dem Alter, wenn er einmal in Flaschen abgefüllt wurde, und wird im Laufe der Zeit Veränderungen im Geschmack erfahren, besonders wenn er geöffnet wurde.

Was ist mein Whiskey wert?

Eine gute Quelle für Informationen zu Whiskys ist die „Base“, also www.whiskybase.com. Das ist die größte Whiskydatenbank im Internet und dort sind die meisten Whiskys auch verzeichnet. Die Preise, die dort angegeben sind, sind meistens Shoppreise.

Wie viel kostet der teuerste Whiskey der Welt?

2020 ging eine Flasche des extrem raren Yamazaki 55 Jahre unter den Hammer – bei Bonhams in Hongkong für rund 670.000 Euro. Niemals zuvor wurde für einen japanischen Whisky ein höherer Preis erzielt.

Wo kann man Whiskey verkaufen?

Auktionsplattformen wie eBay & Co. sind die beliebtesten An- und Verkaufsmöglichkeiten von Whisky.

Welche Macallan sammeln?

Alle älteren Macallan eignen sich uneingeschränkt zum Sammeln. Ganz besonders, wenn sie eine Jahrgangsangabe, und sei sie noch so klein, aufweist. Kostete in 2000 diese Flasche noch 173 Euro, so verkauften sich die Restbestände des 25J-1971 in 2002 bereits für 254 Euro.

Warum wird Whisky immer teurer?

Genauso passiert es in der Glasindustrie. Massenfertigung und die Produktion an Plätzen mit niedrigen Energiepreisen haben den Preis pro Flasche massiv gedrückt. Dieses Vordringen der Technik im gesamten Whisky-Herstellungsprozess führt damit zur Kostenentlastung und zur Verstetigung unserer Whiskypreise.

Welcher rum als Geldanlage?

In Rum investieren

Wer sein Geld in Rum anlegen möchte, dürfte vor allem bei den älteren Jahrgängen aus Guadeloupe und Martinique erfolgreich sein. Neben dem jamaikanischen Alfred Lamb's Special Reserve1949, ist vor allem der Havana Club Máximo aus Kuba bei Kennern sehr gefragt.

Welche Whiskys werden vom Markt genommen?

Mit einer Reifung in amerikanischer Eiche und danach in europäischen Sherryfässern bringt dieser Whisky intensive Fruchtnoten ins Glas. Während der diesjährigen virtuellen Spirit of Speyside erklärte das Team von The Balvenie, dass der Doublewood 17 Year Old vom Markt genommen wird.

Was kann man sammeln Was im Wert steigt?

Für seriös und lukrativ hält Pilz zum Beispiel Wertanlagen in Whisky, Wein, Steiff-Teddybären, Kunst und Oldtimer. Aber auch weniger populäre Sammelgebiete sind durchaus interessant.

Wie lange hält sich geschlossener Whisky?

Ungeöffnete Whiskyflaschen halten Ihnen nahezu ewig die Treue. Sie können also bedenkenlos mehrere Flaschen Whisky über Jahre hinweg in Ihrer Sammlung aufbewahren, ohne sich Sorgen um Aroma, Geschmack und Alkoholgehalt machen zu müssen.

Wie lange muss ein guter Whisky reifen?

Lagerung und Reifung im Fass. Ist der Whisky im Fass, dann bleibt er dort für mindestens drei Jahre. Das ist Gesetz bei der Whiskyherstellung. Je länger er im Fass verbleibt und reift, desto mehr und in stärkerem Maße bilden sich während der Zeit in der Interaktion zwischen Whisky und Holz die Aromen .

Was macht einen Whiskey teuer?

Qualität, Bekanntheit der Brennerei und Alter eines Single Malt Whiskys sind die wichtigsten Einflussgrößen auf den Preis eines Whiskys.

Warum ist ein Macallan so teuer?

Was macht diesen nun so teuer? Das Alter und der Wert von Whisky werden nach der Zeit bewertet, die dieser im Fass gereift ist. Der nun verkaufte Macallan wurde zum Beispiel im Jahr 1926 gebrannt und 1986 in Flaschen abgefüllt – übrigens wie alle der drei teuersten Whiskys.

Was ist der beste Whiskey?

Die besten Whiskys - Unsere Top 10
  • Platz 1: Glenfiddich 21 YO. ...
  • Platz 2: GlenDronach 12 YO. ...
  • Platz 3: Bowmore 15 YO. ...
  • Platz 4: Bunnahabhain 12 YO. ...
  • Platz 5: Hibiki Japanese Harmony. ...
  • Platz 6: The Balvenie 14 YO Caribbean Cask. ...
  • Platz 7: Ardbeg Wee Beastie. ...
  • Platz 8: Edradour Caledonia 12 YO.

Wie alt wird Whisky?

Die meisten Single Malts werden mit Altersangabe verkauft. Diese fängt meistens bei ca. 8 Jahren an und endet dann irgendwo zwischen 20 und 30 Jahren. Das Mindestalter für Whisky ist 3 Jahre.

Wie alt muss ein Single Malt sein?

In der Regel wird Whisky für die Abfüllung als Single Malt wesentlich länger gereift. Ein üblicher Standard ist eine Abfüllung mit einem Alter von 10 bis 12 Jahren, besonders hochwertige Produkte können aber auch Reifezeiten von 20 Jahren und mehr aufweisen.

Was bedeutet Glen bei Whiskey?

"Glen" kommt aus dem Gälischen und bedeutet so viel wie "schmales Tal". Etwa ein Viertel der Scotch-Whisky-Destillen sind nach dem jeweiligen Glen benannt. Auch das Landgericht befand, dass die meisten Whiskys in Europa mit dem Namensteil "Glen" schottischen Ursprungs seien.

Kann Whiskey kippen?

Sofern die Flasche offen ist und schon eine ordentliche Portion Whisky entnommen wurde, kann ein Whisky auch mal "kippen". Denn an dessen Stelle tritt Luft. Und die ist ab einer längeren Lagerzeit, das Problem. Grundsätzlich können hochprozentige Alkoholika aufgrund ihres Alkoholgehalts nicht „schlecht“ werden.

In welchem Land wird der meiste Whisky hergestellt?

In Schottland wird mit Abstand der meiste Whisky weltweit hergestellt: Der Anteil an der Weltproduktion liegt bei etwa 40 Prozent. Die schottischen Brennereien erzeugen etwa 400 verschiedene Abfüllungen.

Was ist ein guter preiswerter Whisky?

Aberlour 12 Years. Dieser 12-jährige Double Cask Whisky, gehört zu den Abfüllungen, welche sich gut als Einsteigerwhisky machen. Doch auch Kenner haben Freude an diesem.

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