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Kann man mit Sonnenbrille in die Sonne gucken?

Gefragt von: Herr Prof. Heiner Schäfer  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Für wirksamen Sonnenschutz sollte eine Sonnenbrille alle UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern herausfiltern. Solche Brillen sind an der Aufschrift "UV400" oder "100 Prozent UV-Schutz" zu erkennen. Die Kennzeichnung versichert dem Käufer, dass die Brille die Augen vor schädigenden UV-Strahlen schützt.

Kann man mit einer Sonnenbrille in die Sonne schauen?

Normale Sonnenbrillen reichen als Schutz nicht aus

Das Bundesamt für Strahlenschutz und der Bundesverband der Augenärzte warnen indessen davor, direkt in die Sonne zu blicken. Wer durch CDs oder Filmstreifen blickt, laufe Gefahr zu erblinden. Auch mehrere Sonnenbrillen übereinander schützen das Auge nicht.

Was passiert wenn man immer eine Sonnenbrille trägt?

Das ständige Tragen einer Sonnenbrille kann zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen, einer getrübten Stimmung, Müdigkeit, Antriebslosigkeit und sogar zu Depressionen führen.

Warum keine Sonnenbrille tragen?

Netzhaut kann irreparabel geschädigt werden

Durch die dunklen Gläser weiten sich die Pupillen. Liegt die Sonnenbrille nicht optimal am Gesicht an, kann sogenannte Streustrahlung von den Seiten oder von oben ungehindert das Auge erreichen und bis zur Netzhaut im Auge gelangen.

Kann man mit geschlossenen Augen in die Sonne schauen?

Achten Sie beim Kauf unbedingt auf Qualität! Des Weiteren sollten Sie niemals direkt in die Sonne blicken, auch nicht mit geschlossenen Augen (UV-Licht durchdringt auch die Augenlider) und auch nicht mit Sonnenbrille.

DAMIT machst du deine Augen kaputt (Ohne es zu merken!)

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Ist es schlimm wenn man kurz in die Sonne schaut?

Besonders die UV-Strahlung der Sonne kann schon nach wenigen Minuten zu Reizungen der Hornhaut und Bindehaut führen. In der Folge kann es zu Entzündungen sowie roten und schmerzenden Augen kommen. Das Auge reagiert mit vermehrter Produktion von Tränenflüssigkeit.

Kann man von der Sonne blind werden?

Das Sonnenlicht enthält Ultraviolettstrahlen, welche das Auge ab einer gewissen Intensität schädigen. Wer direkt in die Sonne blickt, kann Verbrennungen auf der zentralen Netzhaut erleiden, die zu einem Verlust der Sehschärfe oder im Extremfall sogar zur Erblindung führen. Auch auf der Hornhaut drohen Verletzungen.

Ist Sonnenbrille tragen gesund?

Sinnvoll sind Sonnenbrillen bei Extremsituationen wie in den Bergen und bei Schnee oder am Meer, besonders am Äquator, wo die Sonne stärker scheint. Auch bei Augenverletzungen oder sonstigen Krankheiten sowie bei Kleinkindern geht es manchmal nicht ohne Sonnenbrille.

Wann sollte man eine Sonnenbrille tragen?

Das Bundesamt für Gesundheit und die WHO empfehlen das Tragen einer Sonnenbrille ab einem UV Index von 3, bei längerem Aufenthalt im Freien. Also auch bei schwach bewölktem Himmel gelangt eine erhebliche Menge an UV-Strahlung zur Erdoberfläche und ein Schutz der Augen ist empfehlenswert.

Wie lange kann man eine Sonnenbrille tragen?

Optometrie-Professor Stephan Degle erklärte gegenüber der „Apotheken Umschau“: "Das hängt mit dem Material zusammen." Nach zwei bis drei Sommern sollte man deswegen über eine Neuanschaffung nachdenken.

Warum haben Bodyguards Sonnenbrillen auf?

Sonnenbrillen tragen die Personenschützer tatsächlich, nicht nur im Film. "Damit ein potenzieller Angreifer nicht weiß, wo wir hinschauen", erklärt Steininger.

Sind billige Sonnenbrillen schlecht für die Augen?

Gerade billige Modelle erfüllen diese Funktion oft nicht. Sie schaden der Gesundheit damit mehr als sie nützen. Filtert das Material die UV-Strahlen nicht, können die dunklen Gläser unsere Augen sogar stark gefährden: Unsere Pupillen weiten sich und noch mehr schädliche UV-Strahlen dringen ein.

Wie trägt man Sonnenbrillen richtig?

“Die Form der Sonnenbrille ist für die Schutzwirkung egal.”

Die Faustregel lautet: Je besser die Brille die Augen umschließt – sprich, so gewölbt ist, dass sie auch von oben bzw. seitlich Schutz bietet (etwa durch breite Bügel) – desto besser die Schutzwirkung.

Sind Sonnenbrillen gut für die Augen?

Die Augen optimal schützen

Was viele nicht wissen: Die Tönung der Gläser sagt nichts über den UV-Schutz aus. Sie reduziert lediglich das für das Auge sichtbare Licht. Eine Sonnenbrille sollte aber in erster Linie die Augen vor intensiver UV-Strahlung schützen, um so langfristigen Schäden vorzubeugen.

Wie teuer ist eine gute Sonnenbrille?

Eine normale Sonnenbrille mit gutem UV-Schutz kostet in der Regel zwischen 20 und 40 Eur.

Wie kann ich in die Sonne schauen?

Die sichere Wahl: Filterfolie

Im Fachhandel sind spezielle Sonnenfilter-Folien erhältlich, die nicht nur die Helligkeit im optischen Bereich ausreichend dämpfen – meist um den Faktor 100.000 –, sondern auch vor der Wärmestrahlung und der UV-Strahlung schützen.

Sollte die Sonnenbrille die Augenbrauen verdecken?

Tragen Sie zum Beispiel eine Sonnenbrille, müssen die Brauen nicht sichtbar sein – dann darf allerdings wirklich überhaupt nichts von ihnen zu sehen sein. Nur sehr helle und sehr dünne Augenbrauen dürfen ausnahmsweise hinter der Brille zum Vorschein kommen.

Sind blaue Sonnenbrillen gesund?

Blaue Gläser gelten als eine der problematischsten Gläserfarben einer Sonnenbrille. Sie bergen ein besonders hohes Risiko im Straßenverkehr, denn Blau verzerrt die Farbwiedergabe. Generell verschwimmen Gegenstände in der Komplementärfarbe der Gläserfarbe, was einen bedeutenden Nachteil im Alltagsleben mit sich bringt.

Wie viele Sonnenbrillen braucht man?

Ab fünf Brillen beginnt die Kür

Sonnenbrillen sind als Fashion-Statement nicht zu unterschätzen. Die meisten Modelle sind auch für Fashion Freaks mit Glasstärke realisierbar. Auch farbige Gläser, auf Wunsch sogar mit Spiegeleffekt, sind in großer Bandbreite möglich.

Wie dunkel muss eine Sonnenbrille sein?

Für Mitteleuropa sollte der Tönungsgrad der Sonnenbrille zwischen 57 und 82 Prozent betragen. Ähnlich wie bei normalen Brillen müssen sich Ihre Augen erst an die Sonnenbrille mit Stärke gewöhnen.

Warum tut es weh in die Sonne zu schauen?

Ist das Gewebe durch Licht einmal gereizt, kommt es zu massiven Schmerzen, die über Tage andauern. Sogar die eigene Körperwärme, aber auch jegliche Wärme, Kälte, Berührung oder Luftzug werden oft als schmerzhaft empfunden. Mediziner bezeichnen diese Sensibilisierung infolge des Sonnenlichts als ‚Priming-Effekt'.

Warum tut es weh wenn man in die Sonne schaut?

Es ist uns angeboren, den Blick bei grellem Sonnenlicht abzuwenden. Auf der Netzhaut gibt es keine Schmerzrezeptoren. Sonnenlicht-Verbrennungen machen erst nach Stunden Symptome: Hornhaut- oder Bindehautentzündung, dunkler Fleck auf der Linse oder Schmerzen.

Was sieht man wenn man in die Sonne schaut?

Umgewandelt in einen elektrischen Impuls erreicht die Information über Nervenbahnen das Sehzentrum im Gehirn. Hört der Lichtreiz auf, dauert die Reaktion an und man sieht helle Flecken oder Lichtpunkte, obwohl die Lichtquelle verschwunden ist. Dieser Effekt heißt positives Nachbild.

Was passiert wenn man zu oft in die Sonne guckt?

Halten Sie sich zu lange ungeschützt in der Sonne oder im Sonnenstudio auf, kann die Hornhaut und Bindehaut im Auge verbrennen, ähnlich wie bei einem Sonnenbrand der Haut. Besonders wenn die Sonne stark reflektiert wird, zum Beispiel im Schnee, ist das Risiko für eine Schneeblindheit hoch.

Kann man in den Augen Sonnenbrand bekommen?

Wenn die Augen Sonnenbrand haben

Ebenso wie die Haut können auch die Augen eine Art Sonnenbrand bekommen. Dieser tritt einige Stunden nach dem Aufenthalt in der Sonne ein und äußert sich zum Beispiel in starken Schmerzen, einer geschwollenen Bindehaut, Tränenbildung und Sehminderungen.