Zum Inhalt springen

Kann man Masseur werden ohne Ausbildung?

Gefragt von: Heiderose Hummel  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (16 sternebewertungen)

Das ist auch gut so, denn Wohlfühlmassagen darf und kann jeder anbieten, der sich dazu berufen fühlt – mit oder ohne Ausbildung an einer der zahlreichen privaten Massageschulen. Eine staatliche Anerkennung für Wellnessmasseure gibt es nicht.

Kann jeder als Masseur arbeiten?

Wer sich als therapeutischer Masseur mit einer eigenen Praxis selbstständig machen möchte, muss eine anerkannte Ausbildung vorweisen können. Schließlich steht diese Berufsbezeichnung auch unter Schutz. Da es sich um einen Heilberuf handelt, können Selbstständige in aller Regel den Status Freiberufler nutzen.

Was brauch ich um Masseur zu werden?

Als Voraussetzung für Ausbildungen als Masseur/in gelten ein Mindestalter von 16 Jahren und ein Hauptschulabschluss oder eine andere gleichwertige abgeschlossene Schulbildung. Beides ist in der „Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Masseure und medizinische Bademeister“ geregelt.

Wie lange muss man lernen um Masseur zu werden?

Sie dauert 2,5 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.

Wie viel verdient ein Masseur pro Stunde?

Als Freelancer oder auch freiberuflicher Masseur erhalten Sie beispielsweise im Schnitt lukrative 50-70% Ihres Verdienstes bzw. Umsatzes, zuzüglich Trinkgeld. Selbstständige hingegen verdienen – abhängig je nach Angebot der Massage und auch Bundesland – etwa einen Stundensatz von EUR 50,- bis EUR 120,-.

Als Masseur selbstständig machen/4 Dinge, die du brauchst

43 verwandte Fragen gefunden

Kann man als Masseur gut verdienen?

Masseur – Einstiegsgehalt

In der Regel liegt das Gehalt eines Masseurs zum Berufseinstieg jedoch zwischen 1.800 und 2.400 Euro brutto monatlich. Das Gehalt kann in der Privatwirtschaft frei ausgehandelt werden, im öffentlichen Dienst hingegen richtet sich das Gehalt nach Tarifverträgen.

Ist Masseur eine Ausbildung?

Die Ausbildung zum Masseur ist immer eine kombinierte Ausbildung Masseur und medizinischer Bademeister. Die Ausbildung findet an staatlich anerkannten oder staatlichen Berufsfachschulen statt und ist durch die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Masseure und medizinische Bademeister geregelt.

Welchen Abschluss braucht man als Masseurin?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein Hauptschulabschluss (je nach Bundesland auch Berufsreife, Be- rufsbildungsreife, erster allgemeinbildender Schulabschluss, erfolgreicher Abschluss der Mittelschule) vorausgesetzt.

Ist Massage ein Ausbildungsberuf?

Offiziell lautet die Bezeichnung für diesen Ausbildungsberuf Masseur und medizinischer Bademeister. Durchgesetzt im Sprachgebrauch hat sich allerdings die Kurzform Masseur.

Ist Masseur ein guter Beruf?

Vorteile und Nachteile: Der Beruf eignet sich für Menschen, die kräftige Hände haben und gerne anderen Menschen helfen. Auf der anderen Seite ist er sehr belastend, für Arme und Beine. Masseure und medizinische Bademeister arbeiten die ganze Zeit im Stehen.

Ist Masseur ein freier Beruf?

Was ist ein Freiberufler? Freie Berufe können wissenschaftliche, künstlerische oder kulturelle Tätigkeiten sein. Zur Gruppe der Heilberufe und somit zu den Freiberuflern zählen: staatlich anerkannter Masseur.

Ist Massage ein Gewerbe?

Antwort. Die Durchführung von Wellnessmassagen stellt eine gewerbliche Tätigkeit dar, während medizinische Massagen mit entsprechender Berufsausbildung als freiberuflich einzustufen sind.

Ist Massage ein freies Gewerbe?

Da es sich um ein freies Gewerbe handelt, ist ein Eingriff in Vorbehaltsbereiche reglementierter Berufe – unabhängig davon, ob diese als Gesundheitsberufe von der Gewerbeordnung ausgenommen sind oder als gesundheitsbezogene Berufe der Gewerbeordnung unterliegen – verboten.

Was muss ich tun um eine Massagepraxis zu eröffnen?

Bevor sich jemand mit einer Massagepraxis selbstständig machen kann, benötigt er immer eine qualitative Ausbildung. Ohne die erforderliche Fachkompetenz auf theoretischer und praktischer Ebene könnte der Anwender seinen Kunden keine wohltuenden Massagetechniken unterbreiten.

Wo kann man den Beruf Masseur erlernen?

Die Lehrausbildung (= duale Ausbildung) erfolgt überwiegend in einem Betrieb (Lehrbetrieb). Etwa 20 % der Ausbildungszeit verbringen die Lehrlinge in der Berufsschule. Im Lehrbetrieb erlernt der Lehrling den gewählten Beruf anhand der praktischen Arbeit.

Warum will ich Masseur werden?

Massage Ausbildung – Berufsweg mit wachsender Nachfrage

Verspannungen und Blockaden lösen. den Bewegungsapparat präventiv stärken. Körper, Geist und Seele in Einklang bringen. den Stressabbau fördern.

Wie anstrengend ist massieren?

Leicht ist richtig

Massieren ist anstrengend – sagen die meisten. Siehst du das auch so? Das Massieren wird erst anstrengend, wenn du statt Körpergewicht deine Muskelkraft einsetzt und keine professionellen Techniken ausführst.

Wie viel verdient man als Masseuse?

Wenn Sie als Masseur/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 23.800 € und im besten Fall 34.700 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 29.200 €. Städte, in denen es viele offene Stellen für Masseur/in gibt, sind Berlin, München, Hamburg.

Was ist ein Fachpraktiker für Massage?

Ein Fachpraktiker für Massage, Wellness und Prävention kann Kunden jeden Alters betreuen, in Einrichtungen vom Kosmetiksalon bis zur Reha-Klinik. Mit Schwerpunkt auf Wellnessanwendungen, Fitness oder Gesundheitsvorsorge, als Angestellter oder Selbstständiger.

Wie kann ich als Masseur arbeiten?

Die Berufsausbildung der MasseurInnen kann nicht nur in Form der Lehre im 3-jährigen Lehrberuf "MasseurIn" absolviert werden, sondern auch in einer Ausbildung zum/zur "Gewerblichen MasseurIn". Diese ist gesetzlich geregelt.

Wie groß muss eine Massagepraxis sein?

Die räumlichen Mindestvoraussetzungen sind auf zwei gleichzeitig tätige Vollzeit- Therapeuten ausgerichtet. 2.1.2. Eine Praxis muss aus mindestens einem Behandlungsraum mit einer Therapiefläche von mindestens 20 qm (großer Behandlungsraum) und zwei Behandlungsbereichen mit je einer Behandlungsliege bestehen.

Welche Berufe fallen unter Kleingewerbe?

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, beratenden Volks- und Betriebswirte, vereidigten Buchprüfer, Steuerbevollmächtigten, Heilpraktiker, Dentisten, Krankengymnasten, Journalisten, Bildberichterstatter, Dolmetscher, Übersetzer, Lotsen und ähnlicher Berufe.