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Kann man Katzen Vitamin D geben?

Gefragt von: Herr Oliver Wimmer  |  Letzte Aktualisierung: 25. August 2023
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In der Regel wird der Bedarf an Vitamin D über das Katzenfutter gedeckt. Katzen benötigen ebenso wie wir Menschen das Provitamin A für Augen, Knochen, Haut und Fruchtbarkeit.

Kann ich meiner Katze Vitamin D3 geben?

Vitamin D3

Dieses Vitamin ist von der Katze nicht synthetisierbar. Es muss also – genau wie Vitamin A - mit der Nahrung zugeführt werden. Bei der Katze geschieht dies am besten in Form von Vitamin-D3-haltigem Fisch.

Können Katzen Vitamin D Mangel haben?

Bei Überschuss kann es zu Verkalkung der Gefäßwände kommen, ein Mangel führt zu Rachitis. Wohnungskatzen leiden öfter an Vitamin D-Mangel, Freigänger können das Vitamin über das Sonnenlicht aus dem Vitamin D3 synthetisieren. Vitamin E ist wie Vitamin A fettlöslich.

Welche Vitamine sind für die Katze geeignet?

Einen Teil der Vitamine müssen Katzen mit ihrer Nahrung aufnehmen, zum Teil werden sie im Stoffwechsel synthetisiert. Wasserlösliche Vitamine sind z.B. Vitamin C, Thiamin oder Biotin, fettlöslich sind die Vitamine A, D, E und K. Vitamin A nehmen Katzen direkt aus dem Fleisch auf.

Wie produzieren Katzen Vitamin D?

So sehr Katzen Sonnenbäder lieben, zur Produktion von Vitamin D dienen sie ihnen nicht. Im Gegensatz zum Menschen müssen Katzen ihren kompletten Vitamin-D-Bedarf über die Nahrung decken, denn sie können nur unbedeutende Mengen Vitamin D mittels UV-B-Strahlung über die Haut produzieren.

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Was ist das gesündeste für Katzen?

BARF steht für die „biologisch artgerechte Fütterung“. Neben rohem Fleisch und Innereien beinhaltet das BARFen auch Gemüse, Obst und Kräuter. Grundsätzlich ist diese Ernährungsform gesund für die Katze, denn es werden keine unerwünschten Zusatzstoffe wie Zucker beigemischt und es schmeckt dem Tier.

Wie nehmen Tiere Vitamin D auf?

Daraus ergibt sich, dass die Vitamin D-Versorgung von Hunden und Katzen zur Gänze über das Futter abgedeckt werden muss. Vitamin D ist in höheren Konzentrationen in Leber, Fischen, Eigelb und Milchprodukten enthalten. Der Vitamin D-Bedarf in der Nahrung für erwachsene Hunde ist nicht eindeutig festgelegt.

Warum darf man Vitamin D nicht überdosieren?

Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können.

Woher bekommen Tiere Vitamin D?

Die meisten Futtermittel enthalten nur sehr wenig oder kein Vitamin D. In Leber, einigen fettreichen Fischarten und Eigelb ist hingegen viel Vitamin D enthalten. Hohe Vitamin-D-Gehalte findet man in Fischölen, vor allem in Lebertran.

Wie äußert sich Vitaminmangel bei Katzen?

Das Fell wird schütter, es kommt zu Haarausfall und es bilden sich Schuppen. Ein damit verbundener Kupfermangel führt außerdem zu eine Verfärbung des Katzenfells. Zudem kommt es durch den Vitaminmangel zu Verformungen und Haarrissen an den Knochen Ihrer Katze.

Wie kann man das Immunsystem bei Katzen stärken?

Auch frische Luft ist hilfreich, um die Abwehrkräfte der Katze zu stärken. Neben Bewegung sind Ruhe und Schlaf genauso wichtig für deine Katze. Du kannst das Immunsystem deiner Katze also stärken, indem du ihr einen gemütlichen Schlafplatz einrichtest. Denn gesunde Katzen schlafen bis zu 17 Stunden am Tag!

Sind 500 IE Vitamin D zu viel?

Für Vitamin D gilt eine Zufuhr von bis zu täglich 100 µg (4 000 I.E.) für Erwachsene einschließlich werdender Mütter und Stillender als unbedenklich.

Wie viel Vitamin D3 darf man nehmen?

Für Kinder ab einem Jahr und Erwachsene aller Altersgruppen wird der Schätzwert mit 20 µg Vitamin D pro Tag angegeben, das entspricht 800 Internationalen Einheiten.

Wie macht sich Vitamin D3 bemerkbar?

Häufig äußert sich Vitamin-D-Mangel in Müdigkeit, Erschöpfung und Abgeschlagenheit. Auch Stimmungsschwankungen können vorkommen, in der dunklen Jahreszeit oft „Winterdepression“ genannt. Zu beobachten sind zudem eine erhöhte Infektanfälligkeit sowie Haarausfall.

Wie lange dauert es bis Vitamin D3 wirkt?

In der Regel benötigt der Körper mehrere Wochen, bis das Vitamin D3 wirkt. Jedoch ist dies je nach Mensch unterschiedlich und lässt sich nicht genau bestimmen. Daher sollten Supplements auch regelmäßig und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, um eine positive Wirkung festzustellen (7).

Was ist besser Vitamin D täglich oder wöchentlich?

Bei einem nachgewiesenen ausgeprägten Mangel kann eine kurzfristig höher dosierte Therapie nach Anweisung des Arztes die Vitamin D-Speicher füllen. Dauerhaft sollte Vitamin D jedoch regelmäßig täglich in Form von sinnvoll dosierten Vitamin D-Kapseln eingenommen werden.

Was ist der Unterschied zwischen Vitamin D und D3?

Wie sich gezeigt hat, bestehen zwischen Vitamin D3 und Vitamin D durchaus nennenswerte Unterschiede. Während Vitamin D aus Untergruppen wie Vitamin D2 nur über die Nahrung und Supplemente aufgenommen werden kann, wird Vitamin D3 noch zusätzlich durch die Sonneneinstrahlung auf der Haut gebildet.

Wann darf man Vitamin D nicht nehmen?

Bei regelmäßiger Einnahme nicht mehr als 20 µg/Tag (aus allen Quellen) nehmen. Eine Überdosierung kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, reduziertem Muskeltonus bis hin zur Niereninsuffizienz führen. Vorsicht, wenn Sie Medikamente wie Herzglykoside nehmen.

Wie gleicht man Vitamin-D-Mangel aus?

Sonnenlicht entscheidend für Vitamin-D-Produktion

Nur 10 bis 20 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs lassen sich über die Nahrung decken - selbst mit Lebensmitteln, die besonders viel Vitamin D enthalten, wie Eiern, fettem Fisch, Milchprodukten, Pilzen und Avocados.

Wann darf man Vigantol nicht einnehmen?

Colecalciferol darf nicht eingenommen werden, - wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Colecalciferol oder einen der sonstigen Bestandteile von "Colecalciferol“ sind. - wenn Sie Hypercalciurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) haben.

Wie bekommt man natürliches Vitamin D?

Vitamin D ist in der Nahrung kaum vorhanden. Als gute Quelle dienen z.B. fette Fische ( u.a. Hering, Makrele, Lachs). Weitere Vitamin-D-Lieferanten sind z.B. Lebertran (Fischöl), Eigelb, Speisepilze (Kulturpilze teilweise jedoch nicht) und angereicherte Lebensmittel wie Margarine.

Ist es gut Katzen nur Trockenfutter zu geben?

Sowohl mit Trockenfutter als auch mit Nassfutter können Sie Ihre Katze gesund und ausgewogen ernähren. Ob Sie sich für eines entscheiden oder beides mischen, hängt sowohl von Ihren Lebensumständen als auch von den Bedürfnissen und Vorlieben Ihrer Katze ab.

Welches Katzenfutter ist nicht gut für Katzen?

Was Sie Ihrer Katze gar nicht geben sollten, sind rohes Schweinefleisch, das das für die Tiere tödlichen Aujeszky-Virus übertragen kann, Schokolade und Zwiebeln. Auch bei Milch sollte man vorsichtig sein.

Sollten Katzen nachts raus?

Gerade nachts sinken die Temperaturen im Winter nochmals deutlich herab. Deswegen solltest du deine Katze nachts nicht draußen lassen. Eine gesunde Freigänger-Katze kann ohne Bedenken bei kalten Temperaturen für kurze Zeit draußen streunen.

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