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Kann man jedes Haus Unterkellern?

Gefragt von: Alfons Strobel  |  Letzte Aktualisierung: 20. Juli 2023
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Moderne Gebäude lassen sich durchaus nachträglich unterkellern. Dieses Unterfangen birgt aber hohe Kosten und auch statische Risiken. Bei großen Grundstücken kann auf Alternativen zurückgegriffen werden. Die meisten Bauherren entscheiden sich beim Bau ihres Hauses für eine Unterkellerung.

Kann ein Haus nachträglich unterkellert werden?

Haben Sie Bedenken, Ihr Haus zu unterkellern, können Sie den Keller nachträglich im Garten anlegen. Auch hier sollten Sie ein Bodengutachten einholen, aber die Risiken, die Sie bei der Hausunterkellerung hinsichtlich der Statik eingehen, fallen hier weg.

Was kostet es ein Haus nachträglich zu Unterkellern?

Die Frage nach den Kosten

Bei einer Kellergröße von etwa 80 bis 100 Quadratmetern, muss ein anstehender Hauseigentümer mit Kosten zwischen 20.000 und 40.000 Euro rechnen.

Warum baut man keinen Keller mehr?

Gegen den Hausbau mit Keller sprechen vor allem die Kosten, die dieser mit sich bringt. Bauherren müssen im Schnitt mit knapp 300 Euro pro Quadratmeter mehr rechnen, wenn sie sich für ein Untergeschoss entscheiden.

Was kostet ein Keller für ein Einfamilienhaus?

Mit diesen Kosten müssen Sie bei einem Keller rechnen

Für eine Bodenplatte ohne Keller fallen Baukosten in Höhe von etwa 20.400€ an. Für einen gemauerten Hochkeller, der etwa 50 bis 80cm über die Erdoberfläche herausragt und nicht im Grundwasser liegt, müssen Sie etwas mit 51.500€ rechnen.

Keller vertiefen / Fundament unterfangen - Heimwerker SPEZIAL

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Warum ist ein Keller so teuer?

Insgesamt kann ein Keller zwar 50.000 Euro und mehr kosten, aber auch eine Fundamentplatte kostet dich etwa 20.000 Euro. Ausschlaggebende Faktoren für deine Keller Kosten sind vor allem die Bodenbeschaffenheit deines Grundstücks und der Grundwasserspiegel.

Was kostet ein 150 qm Haus mit Keller?

Abhängig von der Bauweise fallen für das Bauen eines Einfamilienhauses mit durchschnittlicher Ausstattung pro Quadratmeter 1.500 Euro an. Will man ein 150 Quadratmeter großes Haus bauen, ist mit etwa 225.000 Euro zu rechnen.

Warum haben moderne Häuser keinen Keller?

Häuser ohne Keller: Die Vorteile

Die Kosten für Baustoffe sind im letzten Jahr um 77 Prozent gestiegen. Vor allem aus diesem Grund entscheidet sich mehr als ein Viertel aller Bauherren gegen einen Keller. Dieser macht ca. 10 Prozent der Baukosten bei einem Haus mit Keller aus.

Was tun wenn man kein Keller hat?

  1. Schränke unter der Treppe schaffen Stauraum. ...
  2. Stauraum unter der Dachschräge nutzen. ...
  3. Fahrradhalter unter der Decke. ...
  4. Stauraum unter dem Bett nutzen. ...
  5. Stauraum im Einbauschrank plus Ruhezone. ...
  6. Stauraum unter der Decke. ...
  7. Raumreserve im Kinderzimmer nutzen. ...
  8. Polsterhocker zum Sitzen und Vollpacken.

Ist ein erdkeller genehmigungspflichtig?

Ob für die Unterkellerung eine Baugenehmigung erforderlich ist, sollten Sie beim zuständigen Gemeindeamt abklären lassen. Die Baugenehmigungspflicht kann, wie auch für den Bau eines Gartenhauses, von Bundesland zu Bundesland variieren. Die Unterkellerung sollte möglichst vor dem Bau des Gartenhauses erfolgen.

Was kostet ein Einfamilienhaus mit Keller 2022?

Fazit: Das sind die Kosten für einen Hausbau 2022

Im bundesdeutschen Durchschnitt liegen die Baukosten für ein Eigenheim zwischen 1.600 Euro und 2.700 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt kommt ihr bei den Kosten auf durchschnittlich 240.000 bis 405.000 Euro.

Kann man ein Haus halb unterkellert?

Ein Haus nur teilweise unterkellert empfiehlt sich bei Hanglagen. Es ist kein umständliches Aufarbeiten erforderlich und die geneigte Position kann optimal genutzt werden. Auch bei speziellen Bauweisen kann das Gebäude nur teilweise unterkellert werden.

Kann man ein Fertighaus auf einen bestehenden Keller bauen?

Halten sich die nötigen Sanierungsmaßnahmen für den Keller im Rahmen und erlaubt es die Statik können Sie auch ein Fertighaus auf vorhandenen Keller bauen. Gut zu wissen: Der Großteil der Ersatzbauten – nämlich ganze 95 Prozent – werden im Zuge des Hausabrisses auf einen bestehenden Keller gebaut.

Wie viel kostet ein Wohnkeller?

Was kostet ein Wohnkeller? Pauschale Angaben zu den Kosten eines Wohnkellers sind schwierig. Es kommt wesentlich auf das jeweilige Ausbauvorhaben an, das stets ein Unikat ist. Eine übliche Bandbreite für die Kosten des Kellerausbaus liegt zwischen 1.000 Euro und 2.000 Euro je Quadratmeter.

Hat man Anspruch auf einen Keller?

Mieter haben nach Angaben des Deutschen Mieterbundes (DMB) nur dann Anspruch auf einen eigenen und ganz konkreten Kellerraum, wenn dies im Mietvertrag vereinbart ist. Dann gehört der Keller mit zur Mietsache, der Mieter kann ihn zur Aufbewahrung von Vorräten, Werkzeugen usw. nutzen.

Ist ein Trockenraum Pflicht?

Keine Verpflichtung die Waschküche zu nutzen

Ein gemeinschaftlich genutzter Wasch- und Trockenraum ist zwar oft praktisch, dennoch möchte eine solche Einrichtung nicht jeder Mieter nutzen. Dazu kann, nach gängiger Rechtssprechung, auch kein Hausbewohner verpflichtet werden.

Wie groß sollte ein Haus ohne Keller sein?

Die optimale Hausgröße beträgt rund ein Drittel der Grundstücksfläche. Die Hauptfaktoren, welche die Größe des Hauses beeinflussen, sind das Budget und die Haushaltsgröße. Der Haustyp entscheidet ebenfalls, wie viel Wohnfläche Sie zur Verfügung haben.

Haben amerikanische Häuser keinen Keller?

Amerikanische Häuser haben meist keine Bodenplatte oder einen betonierten Keller. Wer sich ein Haus im amerikanischen Stil bauen will, kombiniert es in der Regel mit einem klassischen Keller, den man aus deutschen Häusern kennt.

Hat jede Wohnung Keller?

In der Regel gehört zu jeder Wohnung ein Keller. Die Bereitstellung eines Abstellraumes ist in den Bauordnungen der Länder für jede Wohnung (bauseitig) vorgeschrieben. Dennoch begründet sich darauf kein Anspruch des Mieters auf tatsächliche Vermietung eines Kellerraumes oder Abstellraumes.

Ist ein Haus mit Keller mehr wert?

Generell gilt die Faustregel: 5 bis 10 Prozent Mehrkosten für einen Keller schaffen 30 bis 40 Prozent mehr Lebensraum. Hinzu kommt die Wertsteigerung der Immobilie und ihr Wiederverkaufswert, der mit Keller nach übereinstimmender Maklermeinung höher ist.

Was ist das teuerste am Haus bauen?

Das teuerste Stockwerk eines Hauses ist der Keller! Was liegt also näher, als den Keller gleich wegzulassen und damit gleichzeitig den teueren Aushub, der je nach Lage (Hanglage, ebener Untergrund etc.) sehr aufwändig sein kann, einzusparen. Das sind je nach Größe des Baukörpers gleich einmal 90.000 bis 150.000 Euro.

Wird bauen wieder günstiger 2023?

Wird es im nächsten Jahr wieder billiger? Davon ist leider nicht auszugehen. Die Baukosten sind in den vergangenen zwölf Monaten durchschnittlich um 17 Prozent gestiegen. 2023 und wohl auch noch 2024 wird Bauen noch teurer werden.

Was sind die Nachteile von Fertighäusern?

Nachteile Fertighaus
  • Eingeschränkte Planung/Materialwahl.
  • Meist niedriger Wiederverkaufswert.
  • Schwieriger lösbare Luftdichtigkeit.
  • Kaum Wärmespeicherfähigkeit der Wände.
  • Trockenes Raumklima.