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Kann man in Deutschland Orangen anbauen?

Gefragt von: Sabine Wegner  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Allerdings ist es sehr wohl möglich, Apfelsinen auch in Deutschland anzubauen. Selbstverständlich sollte man keine Orangenplantagen anbauen. Im heimischen Garten findet ein Apfelsinenbäumchen jedoch in jedem Fall Raum. Auf diese Weise kann man sich einen Hauch Sommerurlaub in den heimischen Garten holen.

Warum wachsen Orangen nicht in Deutschland?

Orangen vertragen keinen Frost

Zudem benötigen Orangen – ebenso wie Oliven und andere mediterran geprägte Pflanzen – eine Winterpause mit Temperaturen von höchsten 10 °C. Zugleich vertragen Orangen, anders als so manche Zitronensorte, keinen Frost und sollten daher nicht in den Garten ausgepflanzt werden.

Kann man in Deutschland Orangen ernten?

Was lange währt, ist endlich reif

Die Hauptsaison für Orangen und Mandarinen beginnt mit der Erntezeit in Südeuropa und erstreckt sich von November bis März. Reife Orangen können bis zu 14 Monaten am Baum "gelagert" werden.

Wie lange dauert es bis ein Orangenbaum Früchte trägt?

Im Allgemeinen beginnen veredelte Orangenbäume im 3. oder 4. Lebensjahr orangefarbene Früchte zu tragen, und – wenn sie gesund bleiben – werden sie dies ein halbes Jahrhundert lang tun. Ihre produktivste Zeit liegt jedoch zwischen 10 und 40 Jahren.

Sind Orangen winterhart?

Überwinterung. Orangenbäume sind nicht winterhart und müssen in unseren Breiten im Haus, im kalten Wintergarten oder einem frostfreien Gewächshaus überwintert werden. Ab Temperaturen von unter 12 Grad gehen die Wurzeln des Orangenbäumchens in Winterruhe und leiten kein Wasser mehr in die Blätter.

So baue ich meine Orangen an

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Wie viel Grad verträgt ein Orangenbaum?

Fällt das Thermometer dauerhaft unter 5 °C, drohen Kälteschäden. Steigen die Temperaturen über 15 °C, wird die Winterruhe unterbrochen, was die Blühinduktion und damit die Blüten- und Fruchtbildung im kommenden Jahr behindert.

Kann ein Orangenbaum draußen überwintern?

Die Überwinterung im Freiland ist bei den Orangenbäumen nur dann möglich, wenn das Klima und der Winter sehr mild sind.

Wie schnell wächst ein Orangenbaum?

Achten Sie vor allem auf ausreichend Platz, denn Orangenbäume wachsen sehr schnell. Ein durchschnittlicher Jahreszuwachs von bis zu einem Meter ist keine Seltenheit. Der gewählte Topf sollte etwa um ein Drittel größer als der Wurzelballen bzw. die Baumkrone sein.

Kann man Orangenbäume selber ziehen?

Orangenkerne aussäen

nur etwa eine Woche keimfähig. Sie sollten also direkt nach Entnahme aus der Frucht ein bis zwei Zentimeter tief in sandige Aussaaterde gesetzt werden. Bei Temperaturen zwischen 20 und 30 °C sollten die Sämlinge gleichmäßig feucht gehalten werden. Die Samen keimen nach etwa zwei bis vier Wochen.

Wie überwintert ein Orangenbaum?

Orangenbäume überwintern wie alle anderen Zitruspflanzen kühl und hell. Ideal ist ein Kalthaus, also ein Gewächshaus, das Temperaturen um die 5°C sichert und gleichzeitig hell ist. Alternativ können Orangenbäume auch in einem hellen, nicht beheizten Treppenhaus oder in ähnlichen Räumen untergebracht werden.

Was brauchen Orangen zum Wachsen?

Für ihre Entwicklung benötigen sie Wärme, Sonne, Wasser, ausgeklügelte Anbaumethoden und Pflanzenschutz. Denn die Liste der Krankheiten und Schädlinge von Orangenbäumen ist lang.

Welche Zitrusfrüchte wachsen in Deutschland?

Leider ist es trotz der Klimaerwärmung derzeit noch nicht möglich, Zitronen und andere Zitrusfrüchte in Deutschland auszupflanzen. Das kontinentaleuropäische Klima mit seinen recht kurzen und meist feuchten Sommern sowie der vergleichsweise langen und kalten Winterperiode ist für Zitronen nicht geeignet.

Wie oft trägt ein Orangenbaum?

So wird der Baum seine ganze Kraft entfalten und später viele, pralle Früchte hervorbringen. Ein starker, kräftiger Orangenbaum ist mit 25 bis 30 Jahren im Höhepunkt seines Baum-Lebens und kann pro Jahr bis zu 200 kg Früchte tragen.

Werden Mandarinen in Deutschland angebaut?

Zu den Hauptanbaugebieten von Zitrusfrüchten zählen die Länder am Mittelmeer sowie China, Brasilien und die USA. Orangen, Mandarinen, Clementinen und andere Zitrusfrüchte müssen also nach Deutschland importiert werden. Das bedeutet, dass die Früchte einen weiten Weg zurücklegen müssen, bis sie bei uns im Laden landen.

Können Zitronen auch in Deutschland wachsen?

Für diesen mediterranen Hauch von Urlaub können die immergrünen Bäume und Sträucher aber auch hierzulande sorgen. Weltweit werden etwa 100 Sorten Zitronen angebaut. Auch in Deutschland bietet der Handel unterschiedliche Varianten an. Große Unterschiede gebe es aber nicht, sagt Fachbuchautor Peter Klock.

Wie viel Wasser braucht ein Orangenbaum?

Regelmäßiges und gleichmäßiges Gießen mit kalkarmem Wasser ist vor allem in der Wachstumszeit wichtig; am besten gießen Sie einmal täglich. Im Winter bei knapp frostfreier Überwinterung sowie weniger Licht braucht der Orangenbaum deutlich weniger Wasser – hier reicht ein Gießvorgang pro Monat.

Wie hoch wird ein Orangenbaum?

Auf Plantagen erreichen die Bäume eine Höhe von 10 m. Das Laub wächst spiralig um den Zweig. Die ovalen, etwas zugespitzten und dunkelgrünen Blätter sitzen auf Stielen. Orangenbäume sind immergrün, erneuern ihr Laub jedoch etwa alle zwei bis drei Jahre.

Wie lange dauert es bis ein Zitronenbaum Früchte trägt?

Zunächst hängt das Wachstum und die Reife der Pflanze von den Standortbedingungen ab. Wenn ein Zitronenbaum ideale Bedingungen -wie etwa am Mittelmeer- hat, kann er in 5 bis 7 Jahren Früchte tragen. Nördlich der Alpen dauert sowohl Wachstum als auch Entwicklung zur Fruchtbarkeit beim Zitronenbaum deutlich länger.

Kann man Clementinen Kerne einpflanzen?

Samenkern einpflanzen

Halten Sie die Erde mittels einer Sprühflasche immer schön feucht, aber niemals nass. Das Töpfchen sollte an einen möglichst hellen und warmen Ort stehen. Allerdings ist direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Der Kern wird innerhalb von vier bis sechs Wochen keimen.

Kann man einen Orangenbaum in der Wohnung halten?

Wollen Sie dennoch einen Orangenbaum ganzjährig in Zimmerkultur halten, sollten Sie folgende Dinge beherzigen: Sorgen Sie für einen hellen, luftigen Platz. Vermeiden Sie Zugluft. Bieten Sie Ihrem Orangenbaum ausreichend Platz – die Pflanze wächst rasch bis zu einer Höhe von zwei Metern.

Wie alt kann ein Orangenbaum werden?

Der Orangenbaum ist ein immergrüner Zitrusbaum mit einer produktiven Lebensspanne von 50-60 Jahren. Einige gut gepflegte Orangenbäume können bis zu 100 Jahre oder mehr alt werden. Die Orangenpflanze (Citrus x sinensis) gehört zur Familie der Rutaceae.

Wie viel Licht braucht ein Orangenbaum?

Höchstens acht Stunden Tageslicht, noch dazu gefiltert durch eine Verglasung, erscheinen den Pflanzen fast wie eine dauerhafte Nacht. Da Orangenbäume jedoch immergrün sind, benötigen sie auch bei kalter Überwinterung eine gewisse Mindestlichtmenge, um ihre Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten.

Kann man die Früchte vom orangenbäumchen essen?

Die Früchte der Zier- oder Zwergorange Calamondin sind durchaus essbar, werden aber oft als nahezu ungenießbar beschrieben. Sie sollen sauer und/oder bitter schmecken und nicht besonders saftig sein. Möglicherweise liegt das an einem ungeeigneten Standort.

Sind Orangen Selbstbestäuber?

Obwohl die Orangenblüten selbstbefruchtend sind und theoretisch keine Bienen zur Fremdbestäubung und zum Fruchtansatz benötigen, steigert die Bienenbestäubung den Fruchtansatz und die Produktion erheblich.

Was kostet es einen Orangenbaum zu adoptieren?

Der Preis für eine Orangenbaum-Adoption liegt bei erstmals 80 Euro und vom zweiten Jahr an bei 60 Euro. Dafür erhält man je Saison 80 Kilogramm Orangen. Nach Angaben von Manz besitzt ein Orangenbaum eine produktive Lebenserwartung von 25 bis 30 Jahren.