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Kann man in der Schwangerschaft massiert werden?

Gefragt von: Friedhelm Neubauer  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Grundsätzlich darfst du ab dem 4. Monat bis zum Ende der Schwangerschaft Massagen geniessen. Hast du Beschwerden oder Schmerzen, solltest du zu einer Fachperson gehen.

Wo dürfen Schwangere nicht massiert werden?

Es gibt bestimmte Druckpunkte, die während einer Schwangerschaft tabu sind. Im schlimmsten Fall kann es dadurch sogar zu vorzeitigen Wehen kommen! Auch der Bauch sollte nicht massiert werden, um Komplikationen zu vermeiden.

Warum sollen Schwangere nicht massiert werden?

Am Ende der Schwangerschaft ist der Kreuzbein-Becken-Bereich durch hormonelle Einflüsse für die Geburt gelockert und eine falsche Massage kann erst recht zu Verspannungen führen.” Auch bei der Bildung von Krampfadern ist Vorsicht geboten - in diesem Fall sollen die Beine nur mit sanften, streichenden Bewegungen ...

Kann man sich als Schwangere massieren lassen?

An alle werdenden Mütter ein großes Aufatmen: ja, eine Massage während der Schwangerschaft ist grundsätzlich erlaubt. Bei guter und professionell durchgeführten Massagen, kann es für die Schwangere durchaus entspannend und zudem wohltuend für den Körper sein.

Warum keine Fußmassage in der Schwangerschaft?

Eine richtig ausgeführte Fußreflexzonenmassage in der Schwangerschaft ist wohltuend und nicht gefährlich. Es ist wichtig, dass der Therapeut gut ausgebildet ist und weiß wo sich die Reflexzonen für den Uterus befinden. Hier sollte kein Druck ausgeübt werden.

Massage in der Schwangerschaft | Brust, Rücken, Schultern, Beine

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Warum keine Massage in der Frühschwangerschaft?

Therapeut:innen raten normalerweise von Massagen im ersten Trimester ab. Denn in den ersten zwölf Wochen ist das Fehlgeburtsrisiko generell am höchsten. Ab dem zweiten Trimester sieht es für Schwangere direkt besser aus.

Welche Massage löst Wehen aus?

Eine weitere entspannte Art Wehen zu fördern ist die Brustwarzenstimulation. Durch die Massage der Brustwarzen wird – genau wie beim Sex – die Oxytocin-Produktion angeregt. Am besten massierst Du (oder Dein Partner) die Brustwarze ca. 1 Minute lang, dann pausierst Du für einige Minuten.

Wie lange darf man in der SS auf dem Bauch schlafen?

Solange es Ihnen bequem ist, dürfen Sie ruhig auf dem Bauch schlafen, denn Ihr Baby liegt im Fruchtwasser gut gepolstert. Die meisten Schwangeren können aber im letzten Drittel in der stabilen Seitenlage (v.a. in der Links-Seitenlage) am besten schlafen.

Was passiert wenn man in der Schwangerschaft auf dem Bauch schläft?

Solange es Ihnen bequem ist, dürfen Sie ruhig auf dem Bauch schlafen. Ihr Baby liegt im Fruchtwasser geschützt und gut gepolstert. Die meisten Frauen ziehen aber im letzten Drittel der Schwangerschaft die Seitenlage zum Schlafen vor, unterstützt durch möglichst viele Kissen, z.B. zwischen den Knien und unter dem Bauch.

Was ist Schwangerenmassage?

Schwangerschaft/Geburt

In der Geburtsvorbereitung und unter der Geburt können Massagen gezielt eingesetzt werden, um Verspannungen im Beckenbereich zu lockern und Raum zu schaffen für das Baby. Mit der Stimulation von Akupressurpunkten am Kreuzbein und am Fuss kann ausserdem die Wehentätigkeit angeregt werden.

Wie Dammmassage Schwangerschaft?

Massiere dann den Damm in kleinen kreisenden Bewegungen. Stell dir dabei ein Ziffernblatt vor: Unten am Darmausgang ist es 6 Uhr, am Scheideneingang 12 Uhr. Massiere von 6 Uhr hin zu 3 Uhr und von 6 Uhr hin zu 9 Uhr. Zuletzt dehnst du mit deinem Daumen vorsichtig nach unten in Richtung 5 Uhr und 7 Uhr.

Was kann man gegen Rückenschmerzen in der Schwangerschaft tun?

Bewegung und Sport

Die wirksamste Maßnahme, um Rückenschmerzen in der Schwangerschaft vorzubeugen und auch zu lindern, ist: Bewegung, Bewegung, Bewegung! Schon fest im Alltag verankerte Spaziergänge und regelmäßiges Treppensteigen können Beschwerden vorbeugen und lindern.

Kann man schwanger in die Sauna?

Generell spricht nichts dagegen, während der Schwangerschaft in der Sauna zu schwitzen. Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft regelmäßig in die Sauna gegangen sind, dürfen dies im Allgemeinen auch als werdende Mütter weiter tun, und zwar von Beginn der Schwangerschaft bis kurz vor der Geburt.

Wie fühlen sich die ersten Wehen an?

Ein leichtes Ziehen im Bauch, Rückenschmerzen, menstruationsartige Krämpfe oder ein harter Bauch – all dies können Anzeichen für eine Wehe sein. Aber nicht immer beginnt dann auch die Geburt. Erst regelmäßige Kontraktionen sprechen dafür, dass es los geht.

Welche Bewegungen darf man in der SS nicht machen?

Keine ungewohnten oder ruckartigen Bewegungen

Schnelle und ruckartige Bewegungen sollen vermieden werden, da die hormonell gelockerten Bänder und Sehen sonst Schaden nehmen können. Ungeeignet sind auch Sportarten mit hohem Sturz- und Verletzungsrisiko wie Mannschafts-, Kontakt- und Kampfsportarten.

Was darf ich nicht mehr wenn ich schwanger bin?

Nicht nur Mettwurst, roher Schinken, Carpaccio und Mett, sondern auch Salami und Leberwurst sind in der Schwangerschaft tabu. Erlaubt sind aber gekochte Wurstsorten, wie Fleischwurst, Mortadella und Kochschinken. Auch Fisch sollte immer durchgegart sein. Meiden Sie Sushi, Sashimi und Austern.

Was darf man nicht machen wenn man schwanger ist?

Dos and Don'ts in der Schwangerschaft
  • rohes und nicht durchgegartes Fleisch.
  • rohe und nicht durchgegarte Wurstwaren.
  • rohe und geräucherte Fische und Meeresfrüchte.
  • Innereien.
  • rohe oder wachsweiche Eier.
  • Speisen aus rohem Ei (wie Tiramisu oder frische Mayonnaise)
  • Rohmilchkäse und Weichkäse.
  • Edelschimmelkäse.

Kann ich mein Baby im Bauch quetschen?

Nein. Für Ihr Baby wird es zwar in den letzten Wochen recht eng, es liegt aber immer noch gut gepolstert im Fruchtwasser. Plötzliche Bewegungen verletzen höchstens Sie selbst bzw. Ihre überdehnten Muskeln und Bänder, aber nicht Ihr Baby.

Wie sollte man als Schwangere sitzen?

Beim Sitzen und Ausruhen solltet Ihr beachten, dass Euer Rücken gerade oder nach vorne gebeugt ist. Das erreicht Ihr, wenn Ihr Eure Vorderarme auf den Tisch aufstützt und an die Stuhlkante rutscht. Oder Ihr legt ein Keilkissen auf den Stuhl. Vermeiden solltet Ihr auch die Beine übereinander zu schlagen.

Wie auf dem Sofa liegen in der Schwangerschaft?

Das bedeutet, dass die Rückenlage per se keine Position ist, die in der Schwangerschaft ratsam ist. Allerdings kommt es immer auf die Schwangerschaftswoche an. Frauen im ersten Trimenon empfinden das Schlafen in Rückenlage als angenehm und unproblematisch. So auch Schwangere fortgeschrittener Schwangerschaftswochen.

Was trinken während Geburt?

Für Trinken und Wehen gilt das gleiche wie für Snacks: Die Getränke dürfen Ihren Körper möglichst nicht belasten. Während der Wehen sollten Sie so viel stilles Wasser trinken, wie Sie mögen. Alternativen dazu sind "Wasser mit Geschmack", sehr leichte und ungesüßte Fruchtsaftschorlen oder ungesüßte Kräutertees.

Welche Getränke fördern Wehen?

Bekannt sind: Zimt, Nelken und Ingwer. Aber auch Majoran, Chili, Kardamom, Oregano, Basilikum und Thymian zählen dazu. Neben dem Himbeerblättertee sind chininhaltige Getränke, wie zum Beispiel Bitter Lemon oder Tonic Water oder auch Kaffee, Cola und Schwarztee durch das enthaltene Koffein wehenfördernd.

Wie massiert man die Brustwarzen richtig?

Platzieren Sie Ihre Hand auf der Areola (Brustwarzenhof) und kreisen Sie mit sanftem, aber doch auch kraftvollem Druck. Stimulieren Sie Ihre Brüste dreimal am Tag für eine Stunde. Massieren Sie die erste Brust zunächst 15 Minuten und wechseln Sie dann im 15-Minuten-Takt bis die Stunde vorüber ist.

Wie massiere ich den Rücken?

Anleitung Druckmassage

Massieren Sie mit beiden Handflächen und kräftigem Druck den Rücken Ihres Partners von unten nach oben. Beginnen Sie dabei am Steißbein und fahren Sie bis zu den Halswirbeln fort. Auf dem Weg zurück gleiten Ihre Finger mit sanftem Druck die „Rinnen“ beiderseits der Wirbelsäule entlang.

Ist Lymphdrainage in der Schwangerschaft gefährlich?

Manuelle Lymphdrainage in der Schwangerschaft

Grundsätzlich kann die während der Schwangerschaft weiterhin durchgeführt werden, allerdings immer in Absprache mit dem behandelnden Gynäkologen und abhängig vom Befinden der Schwangeren.