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Kann man Holzfaserplatten streichen?

Gefragt von: Cornelius Lindner  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Selbst Tapezieren, Streichen oder Fliesenverlegen auf diese Holzfaserdämmplatte ist möglich, wenn die Herstellerangaben dabei beachtet werden. Die Dämmplatte verträgt sogar kurz einwirkende Feuchtigkeit, dauerhafte Nässeeinwirkung jedoch nicht. Die Schalldämmwirkung wird durch die Platten um rund 25 dB verbessert.

Können Holzfaserdämmplatten schimmeln?

Anfallendes Tauwasser wird innerhalb des UdiIN RECO SYSTEMs aufgenommen und durch das schnelle Austrocknungsverhalten der Holzfaserdämmplatten wieder der Raumluft zugeführt oder kapillar nach außen transportiert. So hat Schimmel dank Holzfaserdämmung keine Chance.

Kann man Holzfaserplatten verputzen?

Grundsätzlich lassen sich Holzfaserplatten im Innen- und Außenbereich als Dämmstoff verwenden und verputzen.

Sind Holzfaserdämmplatten begehbar?

Frage: Handelt es sich bei der Holzfaserdämmplatte Top um eine begehbare Geschossdeckendämmung? Antwort: Ja, der Dachboden ist direkt nach der Verlegung mit diesen Holzfaserdämmplatten sofort begehbar und kann etwa als Abstellraum genutzt werden.

Für was werden Holzfaserplatten benutzt?

Verwendung: Holzweichfaserplatten eignen sich für die Dämmung fast aller Gebäudeteile. So können Holzweichfaserplatten als Trittschall- und Wärmedämmung im Bodenbereich eingesetzt werden. Die Holzfasern haben auch einen leicht abfedernden Effekt ohne in der Höhe nachzugeben.

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Wie lange hält Holzfaserdämmplatte?

Liest man als Hausbesitzer die Broschüren der Dämmstoff-Hersteller, so wird eine durchschnittliche Lebensdauer von 25 bis 50 Jahren genannt.

Sind Holzfaserdämmplatten wasserdicht?

Bei weniger als 40 Prozent erscheint uns ein Raum sehr trocken, bei mehr als 70 Prozent Feuchtigkeit dagegen unangenehm drückend. STEICO Holzfaser-Dämmstoffe sind sorptionsfähig, können also Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben.

Welche Dämmplatten für Dachboden?

Willst du den Dachboden jedoch als unbeheizten Stauraum nutzen und begehen, müssen Dämmplatten aus druckfestem Material verwendet werden. In diesem Fall eignen sich Dämmelemente aus Polystyrol oder Polyurethan am besten.

Wie Dämme ich die oberste Geschossdecke richtig?

Holzbalken als oberste Geschossdecke

Holzbalkendecken sind zwischen den Balken meist hohl, weshalb es wenig effizient ist, einfach irgendwelche Platten darüber zu legen. Man füllt die Zwischenräume stattdessen mit Dämmmatten oder losen Dämmstoffen wie Zellulose, aber auch Steinwolle, Polystyrol oder Glaswolle.

Wer dämmt oberste Geschossdecke?

Ja, der Gesetzgeber verpflichtet Hausbesitzer*innen und Bauleute zur Dämmung der obersten Geschossdecke. Seit Anfang 2016 müssen alle zugänglich begehbaren und auch nicht begehbaren obersten Geschossdecken gedämmt sein, sofern das Dach nicht gedämmt ist oder der Mindestwärmeschutz nicht eingehalten ist.

Wie verputzt man Holzfaserplatten?

Die Dämmplatten sind vor Durchnässung und Staunässe zu schützen. Es dürfen nur trockene, saubere und unbeschä- digte Platten verputzt werden. Die Holzfaserplatten dürfen bis 30 cm über Geländeoberkante verlegt werden. Darunter sind im Sockel- und Spritzwasserbereich ge- eignete Sockeldämmplatten zu verwenden.

Welcher Putz auf Holzfaserdämmplatten?

Möglichst unmittelbar nach der Montage der Holzfaserdämmplatten wird ein mineralisch gebundener Werktrockenmörtel aufgetragen. Dieser Unterputz, auch als Armierungsputz oder Armierungsschicht bezeichnet, wird in einer systemkonformen Schichtstärke zwischen 5 und 8 mm aufgetragen.

Wie gut ist holzfaserdämmung?

Holzfaserdämmstoffe liegen mit einem Wärmedurchgangswert zwischen 0,045 W/(m²·K) und 0,055 W/(m²·K) im gehobenen Mittelfeld der Dämmstoffe und erfüllen problemlos alle Anforderungen der Energieeinsparverordnung nach DIN 4108 an den Wärmeschutz in Gebäuden.

Was ist besser Steinwolle oder holzfaserdämmung?

Mineralwolle hat eine bessere Brandschutzklasse als Holzfaserdämmstoffe, aber das Brandverhalten von Holzfaserdämmstoffen ist gut und kontrollierbar (so gibt es wenig Rauch und auch kein gefährliches Tropfen wie bei Polystyrol-Dämmstoffen). Ein klarer Vorteil von Holzfaserdämmplatten ist der Hitzeschutz im Sommer.

Was kosten Innendämmung mit Holzfaserplatten?

Holzfaserdämmplatten für den Innenbereich liegen preislich zwischen rund 10 EUR pro m² und 40 EUR pro m². Als Estrich- oder Trittschalldämmung müssen Sie bei Holzfaser-Dämmplatten von etwa 6 EUR pro m² bis 18 EUR pro m² ausgehen, reine Trittschalldämmplatten gibt es auch bereits ab rund 1 EUR pro m².

Sind Holzfaserplatten diffusionsoffen?

Dafür eignen sich PAVATEX-Holzfaserdämmplatten bestens, denn sie sind hochwertige und diffusionsoffene Dämmstoffe, die dank ihrer hygroskopischen Eigenschaften die Gefahr von Bauschäden in der Gebäudehülle reduzieren und für ein gesundes und angenehmes Raumklima sorgen.

Sollte man den Dachboden dämmen?

Seit Anfang Januar 2016 ist sie Pflicht - die Dachbodendämmung. Ausnahmen gibt es nur für Eigentümer eines Hauses mit ein bis zwei Wohnungen, die schon vor dem 1. Februar 2002 in ihrem Haus gewohnt haben.

Kann man Dachboden selber dämmen?

Dachboden dämmen leicht gemacht: Rollen Sie den Dämmstoff an einer Giebelseite beginnend aus. Stoßen Sie die Dämmmatten dicht an die Giebelwand und in Richtung Dachseite, in diesem Fall an die Fußpfette. Die zweite Dämmstoffbahn rollen Sie parallel zur ersten aus. Die einzelnen Bahnen dicht zusammenschieben.

Was kostet es die oberste Geschossdecke zu dämmen?

Kosten für Einblasdämmung in der obersten Geschossdecke

Die Kosten der Dachbodendämmung mit Einblasdämmstoffen belaufen sich je nach örtlicher Situation und Dämmstoff auf rund 15 bis 30 Euro pro Quadratmeter.

Wie stark muss die Dachbodendämmung sein?

Die EnEV fordert einen U-Wert von 0,24 W/m²K. Mit einer Dämmung der Wärmeleitgruppe 0,03 benötigen Sie dabei eine Stärke von rund 12 cm. Diese kann abhängig von der Qualität der Dämmstoffe und vom Aufbau der vorhandenen Decke abweichen. Ein Energieberater aus Ihrer Region gibt Ihnen eine zuverlässige Auskunft.

Was ist besser Dachboden oder Dach dämmen?

Die Dachbodendämmung ist eine preiswerte, zeitsparende und trotzdem effektive Möglichkeit, Wärmeverlusten über das Dach ein Ende zu setzten. Die Dachdämmung bringt jedoch ganz andere Vorteile mit sich und kann - abhängig von den Umständen - genauso wirtschaftlich sein wie die Dämmung der obersten Geschossdecke.

Wann muss der Dachboden gedämmt werden?

Dach oder oberste Geschossdecke zu dämmen ist laut Gebäudeenergiegesetz Pflicht. Dabei muss ein U-Wert von maximal 0,24 W/(m²K) erreicht werden. Ausnahme: der Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2: 2013-02 wird bereits eingehalten.

Wie schneide ich Holzfaserdämmplatten?

Eine Latte zum Anzeichnen und ein Messer zum Schneiden. Mit dem gut geschärften Taschenmesser ließen sich die 20 mm starken Platten mit einem Schnitt bis zur Hälte durchschneiden. Dann wurde die Latte untergelegt, um den Rest zu schneiden ohne die darunterliegende Platte zu verletzen.

Kann man Holzfaserplatten kleben?

Die Holzfaserplatten werden als Innendämmung an die bestehende Außenwand entweder mit HAGA Mineralkleber auf Kalkbasis oder mit Claytec Lehmkleber vollflächig geklebt. Bevor die Platten jedoch geklebt werden, muss der Untergrund gerade sein.

Was ist besser steico oder Gutex?

Im Test schnitten nur drei Dämmstoffe mit der Note „Sehr gut“ ab. Alle drei bestehen aus Holzfasern. Das beste Testurteil erhielten die Holzfaserdämmstoffe „Thermoflex“ (Gutex), „Pavaflex“ (Pavatex) und die Holzfaser-Einblasdämmung „Steicozell“ (Steico).

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