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Kann man einen Grabstein selber setzen?

Gefragt von: Gregor Kiefer  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Darf ich den Grabstein selbst setzen? Wenn die Genehmigung erteilt ist, darf der Stein auf das Grab gesetzt werden. „Stehende Grabmale dürfen wegen der Unfallgefahr ausschließlich von einem Steinmetz gesetzt werden oder von Personen, die dafür eine Zulassung haben“, so der Experte.

Was kostet es einen Grabstein zu setzen?

Steinmetz Kosten Grabstein / Grabmal

Ein neuer Grabstein kostet, je nach Größe, Form und Material, zwischen 450 – 5.000 Euro. Hinzu kommen die Grabeinfassung Kosten von 500 – 2.800 Euro. Die Grabmal Beschriftung kostet etwa 10 – 45 Euro pro Buchstabe (z.B. 1.000 Euro für 30 Buchstaben).

Wann darf man einen Grabstein setzen?

Der geeignete Zeitpunkt zum Setzen eines Grabsteins liegt ungefähr bei einem Jahr nach der Bestattung. Nach dieser Wartezeit und mit einem vernünftigen Fundament kann sich das Grab in der Regel nicht mehr absenken. Mitunter besteht die Möglichkeit, schon vor Ablauf eines Jahres die Steinsetzung vorzunehmen.

Ist man verpflichtet einen Grabstein aufstellen?

Nein, es gibt kein Bestattungsgesetz, das die Aufstellung eines Grabsteines verbindlich festlegt, doch es gibt Friedhöfe und Gräberfelder, die aus historischen oder gestalterischen Gründen die Aufstellung eines Grabsteins entweder ausdrücklich verlangen oder es grundlegend verbieten, wie zum Beispiel bei anonymen ...

Wie setzt man ein Grabstein?

Ein Grabstein kann nicht direkt nach der Bestattung auf einem Erdgrab errichtet werden. Nach einer Beisetzung wird das Grab zwar mit Erde verschlossen und eingeebnet, allerdings setzt sich das Grab im Laufe der Zeit. Durch die entstehenden Bodenbewegungen können einzelne Grabbereiche absinken.

Wie man einen Grabstein gestaltet | SWR Handwerkskunst

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Wer befestigt Grabsteine?

Der Steinmetz als Fachmann weiß, was zu tun und wie die Arbeiten mit größtmöglicher Sicherheit/Sicherung auszuführen sind.

Wie tief muss ein Fundament für ein Grabstein sein?

Betonfundament mit Pfeilertiefe 2m für den Grabstein und ein Rohrfundament für die Einfassung, mit dem Vorteil, dass der Grabstein bei einer weiteren Erdbestattung stehen bleiben kann. Rahmenfundamente mit Pfeilern, die auf 2,7 m tiefen Pfeilern gründen, sind das Maximale, was wir an Haltbarkeit bieten können.

Wie lange dauert ein Steinmetz bis es fertig ist?

In der Regel dauert dieser Prozess (je nach Wetterlage, Auslastung unserer Werkstatt und evtl. Lieferzeit der Bronzegiesserei) zwischen 2 und 4 Wochen. Wenn der Grabstein individuell für Sie gestaltet und in unseren Produktionsbetrieben angefertigt wird, dauert die Produktionszeit ca. 8 – 12 Wochen.

Wer darf den Grabstein aussuchen?

So kann der Eigentümer, also derjenige, der das Grab gekauft hat, über alle Belange in Zusammenhang mit dem Grab entscheiden. Er hat das Nutzungsrecht und entscheidet, wie das Grab gestaltet wer darin beerdigt werden darf – allerdings nur während der Liegezeit. Das sind in der Regel 20 bis 30 Jahre.

Wer darf Grabplatten setzen?

Wer eine Grabplatte anfertigen lassen möchte, muss einen Steinmetz beauftragen. Dieser berät hinsichtlich der Auswahl an Modellen und bespricht gemeinsam mit Angehörigen die individuellen Gestaltungswünsche.

Wie schnell setzt sich ein Grab?

Wie lange der komplette Verwesungsprozess im Sarg dauert, hängt in erster Linie von der Bodenbeschaffenheit ab. Entsprechend unterscheiden sich auch die Ruhezeiten der verschiedenen Friedhöfe. In sauren oder sandigen Böden geht die Verwesung am schnellsten, deswegen beträgt die Ruhezeit hier zum Teil nur 20 Jahre.

Wie groß muss ein Grabstein sein?

Ein sogenannter Breitstein kann bei Doppelgrabstellen genutzt werden. Diese Grabsteine sind etwa 1,20m breit und tragen die Namen und die Daten mehrerer Verstorbenen. Ein Reihenstein dagegen ist für eine Einzelgrabstelle und mit rund 0,80m schmaler und meist auch etwas niedriger als der Breitstein.

Wann sollte ein Grab nach der Beerdigung bepflanzt werden?

Wann kann ich nach der Beerdigung das erste Mal das Grab bepflanzen? Das kommt auf die Begräbnisform an. Urnengräber lassen sich direkt nach der Beisetzung komplett bepflanzen. Bei Erdbestattungen sollte mit einer dauerhaften Grabgestaltung etwa ein Jahr gewartet werden.

Welcher Grabstein ist am günstigsten?

Ein wichtiger Kostenfaktor ist das gewählte Material. So ist Granit in der Regel deutlich günstiger als Marmor. Zusatzleistungen wie aufwendige Symbole verteuern den Stein ebenfalls. Zudem wirkt sich die Form auf den Preis aus.

Kann man den Grabstein von der Steuer absetzen?

Ein Witwer ließ am Grab seiner verstorbenen Ehefrau Arbeiten am Grabstein und an der Grabeinfassung durchführen. Diese Arbeiten werden nicht steuerlich gefördert, erklärte ihm das FG Niedersachsen.

Welcher Grabstein ist am besten?

Ein Grabstein aus Granit ist sehr fest, robust und benötigt wenig Pflege. Aus diesen Gründen zählt Granit zu den beliebtesten Natursteinarten für Grabsteine. Granit ist zwar preislich teurer als andere Natursteine, dafür hält er ein Leben lang und ist durch sein klassisches Aussehen zeitlos.

Wem gehört das Grab der Eltern?

Nutzungsrechte an einer Grabstätte

Ist hingegen der Erbe ein entfernter Verwandter oder Außenstehender und der Erblasser wird im Familiengrab beigesetzt, das beispielsweise seiner Frau oder seinen Eltern gehört, so obliegt die Grabpflege auch diesen Familienangehörigen.

Was passiert wenn man sich nicht um ein Grab kümmert?

(1) Ist eine Grabstätte nicht ordnungsgemäß hergerichtet oder gepflegt, wird die / der Nutzungsberechtigte oder Inhaber/in der Grabnummernkarte schriftlich aufgefordert, binnen einer festzusetzenden angemessenen Frist die Grabstätte in Ordnung zu bringen.

Wer sollte zu einer Beerdigung gehen?

Allgemeines. Prinzipiell kann jeder zu einer Trauerfeier mit anschließender Erd- oder Urnenbestattung gehen, der sich mit dem/der Verstorbenen verbunden gefühlt hat (z.B. Verwandte, Kollegen, Nachbarn, Schulkameraden, Bekannte, Freunde vom Sportverein usw.)

Was soll auf einem Grabstein stehen?

Was steht auf einem Grabstein? In der Regel stehen auf einem Grabstein der Name, das Geburts- und Todesdatum des Verstorbenen. Zusätzlich kann der Grabstein durch Trauersprüche oder Bildmotive ergänzt werden.

Wie lange dauert Grabstein aufstellen?

Als Faustregel gilt: Urnengräber theoretisch sofort. Einzelgräber und Doppelgräber sofort bis zu 4 Monaten. Einzelgräber und Doppelgräber mit Einfassungen erst nach 2 – 6 Monaten.

Wie breit darf ein Grabstein sein?

Grabsteine dürfen im Normalfall etwa 80 – 100 cm hoch und 50 – 70 cm breit sein.

Was kostet eine Grabumrandung aus Granit?

Grabeinfassungen & Grabumrandungen: Preise von 850 – 1.800 Euro (Bei einer Grabgröße von 100x100cm und einem Querschnitt von 6x12cm.)

Was kostet ein Liegestein?

Der Preis für einen Liegestein liegt in etwa zwischen 1.400 Euro und 3.500 Euro inklusive Lieferung, wobei dieser Preis nur zur Orientierung gilt. Wie hoch die Kosten für den von Ihnen ausgewählten Grabstein, die Grabplatte oder den Liegestein sein werden, hängt eben von den unterschiedlichsten Faktoren ab.

Was kommt auf den Grabstein?

Grabinschriften bleiben viele Jahrzehnte auf dem Grabstein.
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Natürlich sollte ein Spruch zur Person passen, dafür bietet es sich an, aus folgenden Themen zu wählen:
  • Sprüche zum Thema Liebe.
  • Sprüche über Leben und Tod.
  • Bezug zu Hobbys und Leidenschaften der verstorbenen Person.
  • Humorvolle Sprüche.