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Kann man eine Lastschrift rückgängig machen?

Gefragt von: Denise Weiss  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Für jede SEPA-Basis-Lastschrift gilt: Der Kunde kann innerhalb von acht Wochen ohne Angabe von Gründen Erstattung verlangen. Bei von ihm nicht genehmigten Belastungen ist dies sogar innerhalb von 13 Monaten möglich.

Wie kann ich ein Lastschriftverfahren rückgängig machen?

Sie können eine Abbuchung aufgrund eines SEPA-Lastschriftmandats innerhalb von acht Wochen rückgängig machen (Recht auf bedingungslose Rückerstattung). Dazu müssen Sie sich an ihre Bank wenden und der konkreten Abbuchung widersprechen. Eine Begründung müssen Sie dafür nicht angeben.

Wie lange kann ich eine Lastschrift wieder zurückholen?

Du hast nach der Abbuchung acht Wochen Zeit, das Geld zurückzufordern (§ 675x IV BGB). Mehr Zeit bleibt Dir, sofern es kein Mandat – und damit keine Erlaubnis – für die Lastschrift gab: Dann sind es 13 Monate.

Wie viel kostet eine Lastschriftrückgabe?

Die Bank erhält vom Gläubiger, beispielsweise einem Onlineshop, den Auftrag, den fälligen Betrag von Ihrem Konto einzuziehen. Ist dieser Einzug nicht möglich, kommt es zur Lastschriftrückgabe: Die Gutschrift auf dem Konto des Gläubigers wird rückgängig gemacht, wodurch ihm Kosten von rund 3 Euro entstehen.

Ist eine Rücklastschrift schlimm?

Sollte es sich um eine unberechtigte Rücklastschrift handeln, darf sich diese nicht negativ auf deine Bonität auswirken. Sollte dir auffallen, dass unberechtigterweise Rücklastschriften bei dir vermerkt sind, solltest du dem unbedingt nachgehen!

Mehr Möglichkeiten – bei Überweisungen und Lastschriften | Hamburger Sparkasse | #OnlineBanking

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Warum kann ich eine Lastschrift nicht zurückgeben?

Kann der Zahlungsempfänger eine Lastschrift nicht einlösen, ist dies eventuell auch selbstverschuldet: Das Konto, von dem der Einzug erfolgen soll, ist nicht gedeckt. Dem Gläubiger wurde ein nicht oder nicht mehr existierendes Konto genannt.

Was passiert wenn ich eine Lastschrift zurück gebe?

Die Lastschriftrückgabe bedeutet, dass Sie diese Abbuchung rückgängig machen. Sie lassen also das Geld, das der Empfänger oder die Empfängerin eingezogen hat, wieder zurück auf Ihr Konto buchen. Eine solche Rückbuchung lässt sich bereits mit wenigen Schritten veranlassen.

Wie kann ich einer Lastschrift widersprechen?

Um einer Lastschrift zu widersprechen, kann der Kontoinhaber aber auch den klassischen Weg mittels Brief gehen. Ein kurzes, formloses Schreiben reicht dafür völlig aus. In dem Schreiben muss der Kontoinhaber lediglich angeben, welcher Lastschrift er widerspricht.

Was passiert bei Lastschrift Wenn Konto nicht gedeckt ist?

Ist Ihr Konto dennoch mal nicht ausreichend gedeckt, sodass eine Lastschrift nicht abgebucht werden kann, müssen Sie dem Zahlungsempfänger unter Umständen Gebühren zahlen. Einen Schufa-Eintrag erhalten Sie wegen einer geplatzten Lastschrift jedoch nicht. Das geschieht erst, wenn es zu einem Mahnverfahren kommt.

Wer trägt die Kosten bei Lastschriftrückgabe?

Gebühr für Rücklastschrift

Ist eine mangelnde Deckung beim Kunden oder die Angabe einer falschen Kontoverbindung der Grund für die Rücklastschrift, muss der Schuldner die beim Gläubiger entstandenen Kosten als Schadensersatz zahlen.

Was passiert bei Rücklastschrift mangels Deckung?

Kommt es zu einer Rückgabe mangels Deckung, ist die Zahlstelle berechtigt, ihm die Benachrichtigung über die Nichteinlösung kostenpflichtig zu berechnen. Seit Juli 2012 fällt auch die Einzugsermächtigung darunter. Der Einreichende einer nicht ausführbaren Lastschrift wird auf jeden Fall zur Kasse gebeten.

Werden Lastschriftrückgaben der Schufa gemeldet?

Wird eine Lastschriftrückgabe an die Schufa gemeldet? Keine Sorge: Eine einfache Rücklastschrift wird nicht an die Schufa gemeldet.