Zum Inhalt springen

Kann man eine Blasensenkung fühlen?

Gefragt von: Hatice Wiedemann  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 4.6/5 (52 sternebewertungen)

Die Symptome einer Blasensenkung sind bei jeder Frau verschieden. Häufig kommt es zu erhöhtem Harndrang und Inkontinenz. Ferner fühlen die Betroffenen einen Druck im unteren Beckenbereich, der ihnen das störende Gefühl gibt, dass etwas aus der Scheide fallen könnte.

Wie fühlt sich eine Blasensenkung an?

Schmerzen und Druck im Unterbauch. häufiger Harndrang. Störungen bei Blasenentleerung oder Harnverhalt. Harnverlust.

Kann man eine Blasensenkung ertasten?

Blasen-, Gebärmutter- und Scheidensenkung

Die Frau kann die Senkung selbst erspüren, indem sie mit dem Finger in der Vagina nach dem Muttermund und dem Gebärmutterhals tastet. Liegt der Muttermund nahe an der Scheidenöffnung und ragt der Uterus tief in das Scheidengewölbe hinein, handelt es sich um eine Senkung.

Kann man eine Blasensenkung sehen?

Eine leichte Blasensenkung kann oft beschwerdefrei verlaufen und wird daher oft nicht bemerkt. Sinkt die Harnblase aber stärker ab, können die Symptome deutlicher wahrnehmbar sein.

Kann man die Blase durch die Scheide ertasten?

Senkung der Harnblase

Bei stärkerer Ausprägung können Sie auch eine Kugel im Inneren der Scheide ertasten oder sehen. Das ist dann nicht direkt die Blase, da sie noch von der Scheidenvorderwand umhüllt ist. Ist die Blase sehr schwer gesunken, kann das Entleeren der Harnblase nicht mehr vollständig gelingen.

Gebärmuttersenkung: Ursachen und Gefahren | Die Ratgeber

30 verwandte Fragen gefunden

Kann der Gynäkologe eine Blasensenkung feststellen?

Welcher Arzt hilft bei einer Blasensenkung? Zwar handelt es sich bei der Blasensenkung gewissermaßen um eine Erkrankung des Harntraktes (was somit eigentlich urologisches Gebiet ist), jedoch ist meist die Gynäkologin oder der Gynäkologe der erste Ansprechpartner für betroffene Patientinnen.

Was guckt aus der Scheide raus?

Hängen dabei Teile aus der Vagina heraus, spricht man von einem Scheidenvorfall (Prolaps vaginae oder Vaginalprolaps). Häufig tritt eine Scheidensenkung oder ein Scheidenvorfall zusammen mit einer Gebärmuttersenkung auf.

Wie stellt der Arzt eine Blasensenkung fest?

Eine Uroflowmetrie gibt Auskunft über die Funktion der Blase. Dabei wird der Harnfluss gemessen, um festzustellen, ob eine Entleerungsstörung der Blase vorliegt. Danach beurteilt der Arzt die Blase, die Nieren und die benachbarten Organe mit Ultraschall.

Was macht Urologe bei Blasensenkung?

Ein zu schwacher Beckenboden oder ein Hormonverlust in der Scheide in den Wechseljahren wird als Ursache für eine Blasensenkung gesehen. Als therapeutische Maßnahmen werden das Einlegen eines Pessars (Ring-, Schale-, Würfelpessar), das Trainieren des Beckenbodens sowie das Vermeiden von Übergewicht empfohlen.

Wie erkennt man einen Blasenvorfall?

Andere Symptome eines Blasenvorfalls sind:
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen.
  • Das Gefühl, dass Sie auch unmittelbar nach dem Wasserlassen noch müssen.
  • Aus der Vagina hervortretendes Gewebe.
  • Schweregefühl oder Druck im Vaginalbereich.
  • Häufige Infektionen der Harnwege.

Wie macht sich ein Scheidenvorfall bemerkbar?

einem Zug nach unten in der Scheide oder im unteren Rücken. einem Fremdkörpergefühl in der Scheide oder außerhalb davon. Blasensymptome, wie ein langsamer Harnstrahl, eine Blasenentleerungsstörung, häufiger Harndrang oder verstärkter Harndrang, Inkontinenz und Urinverlust bei körperlicher Belastung.

Hat man bei einer Blasensenkung Schmerzen?

Häufig kommt es zu erhöhtem Harndrang und Inkontinenz. Ferner fühlen die Betroffenen einen Druck im unteren Beckenbereich, der ihnen das störende Gefühl gibt, dass etwas aus der Scheide fallen könnte. Schließlich führt zunehmender Druck im Becken zu starken Schmerzen.

Kann man eine Blase an der Vagina bekommen?

HSV2 - Genitalherpes

Innerhalb weniger Stunden bis Tage schwillt die Vulva an und es bilden sich Bläschen über größere Flächen des Genitalbereiches und der angrenzenden Haut. Durch die Verteilung der Viren über den Bläscheninhalt, kann auch das Innere der Scheide, der Muttermund und die Harnröhre betroffen sein.

Wo befindet sich die Blase bei der Frau?

Die Harnblase (oft auch einfach nur Blase genannt) befindet sich im unteren Teil der Bauchhöhle, liegt auf dem Beckenboden auf und wird vom Becken gut geschützt. Bei Frauen sitzt sie direkt vor der Gebärmutter, bei Männern grenzt sie ans Rektum (Enddarm) an.

Kann die Blase verrutschen?

descensus vesicae) handelt es sich um eine häufige Erkrankung des unteren Harntrakts. Der Mediziner spricht von einer Blasensenkung, wenn sich die Blase nach unten in Richtung des Beckenbodens verlagert. Die Senkung der Harnblase ist dabei eine Folge einer Senkung der Scheide, da die Harnblase vor der Scheide liegt.

In welchem Alter Blasensenkung?

Die Blasensenkung tritt bei Frauen vor allem nach der Geburt oder in den Wechseljahren auf. Wie schon der Name verrät, verlagert sich bei einer Blasensenkung die Harnblase nach unten in Richtung Beckenboden. Die Harnblase wird normalerweise von verschiedenen Muskeln und Bänder an ihrem Platz im Becken gehalten.

Wo tut die Blase weh?

Die gängigsten Beschwerden bei Blasenentzündungen sind: Schmerzen, Brennen beim Wasserlassen, häufiger, teilweise starker Harndrang und leichte bis starke Schmerzen im Unterbauch (Blasenregion). Häufige Symptome sind schmerzhafter Harndrang und erschwerte Entleerung. Die Blase verkrampft sich vor dem Wasserlassen.

Welches Organ kann auf die Blase drücken?

Auf einen Blick

Ist das Bindegewebe im Beckenboden geschwächt, können die Gebärmutter, die Harnblase oder der Mastdarm absinken. Das kann zu Druckgefühlen im Unterleib, Blasenproblemen und Schmerzen führen.

Wie oft Wasserlassen normal Frau?

Normalerweise beträgt die Kapazität der Blase zwischen 400 und 600 ml. Eine Person mit gesunder Blase geht täglich etwa 6- bis 8-mal zur Toilette. Wenn Sie feststellen, dass Sie häufiger „müssen“, fragen Sie sich möglicherweise bereits, warum.

Nächster Artikel
Wie viel Luft im Druckkessel?