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Kann man ein Konto eröffnen Ohne gehaltseingang?

Gefragt von: Frau Prof. Renata Schweizer  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Viele Banken verlangen zwar keinen Gehaltseingang, doch sie setzen voraus, dass du eine feste Arbeitsstelle hast und deine Bonität intakt ist. Ein Guthabenkonto, oft auch Basiskonto genannt, ist hier eine Option.

Kann man ein Konto eröffnen ohne Einkommen?

Die Sparkassen haben sich verpflichtet, jeder Privatperson in ihrem Geschäftsgebiet auf Wunsch ein Guthabenkonto einzurichten. Unabhängig von persönlicher Situation, Einkommen, Alter oder Nationalität.

Welche Voraussetzungen braucht man um ein Konto zu eröffnen?

Voraussetzung für eine Kontoeröffnung
  • ein fester Wohnsitz in Deutschland (nicht erforderlich für das Basiskonto nach dem Zahlungskontengesetz)
  • eine gute Bonität.
  • ein regelmäßiges Einkommen.
  • keine offenen Verpflichtungen.
  • keine negativen SCHUFA-Einträge.

Was zählt zum monatlichen Geldeingang?

Geldeingang bedeutet: Gehalt, Rente oder Pension – nicht aber Wertpapierumsätze, eigene Überträge und Gutschriften aus der Buchung von Rücklastschriften, wie die Bank in einer Fußnote im aktuellen Preis- und Leistungsverzeichnis detailliert erläutert.

Kann die Bank ein Konto verweigern?

Grundsätzlich müssen alle Banken ein solches Konto bereithalten. Nur aus bestimmten gesetzlichen Gründen dürfen sie einen Kunden ablehnen, der ein Jedermann-Konto eröffnen will. Das Konto für Jedermann darf laut Gesetz zum Beispiel dann verweigert werden, wenn die Person bereits über ein Konto verfügt.

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Wer bekommt kein Konto?

Jeder Verbraucherin und jedem Verbraucher ist es laut § 31 Zahlungskontengesetz (ZKG) erlaubt, ein Basiskonto zu eröffnen. Natürliche Personen, die keine Verbraucher sind, haben keinen Anspruch auf ein solches Konto. Dazu zählen verschuldete Freiberufler oder Kleinselbstständige.

Wann darf man kein Konto eröffnen?

Verweigern können Banken die Kontoeröffnung außerdem, wenn bestimmte Straftaten oder Gesetzesverstöße vorliegen, wie zum Beispiel Geldwäsche. Ein dritter Grund für eine Verweigerung liegt vor, wenn das Institut schon einmal einen Vertrag für ein Basiskonto des Kunden wegen Zahlungsverzugs gekündigt hat.

Was bedeutet 700 Euro Geldeingang?

Bei einem monatlichen Gehaltseingang von 700 Euro, oder... Gehaltskonto bedeutet: monatlich mindestens 700 Euro Geldeingang, z.B. durch Ihr Gehalt, Ihre Rente oder Pension. Girokonten mit weniger als 700 Euro Geldeingang kosten monatlich 4,90 Euro. Belastet wird der Betrag jeweils im nächsten Monat.

Was versteht man unter mindestgeldeingang?

Mindestgeldeingang: Eine häufige Bedingung für ein kostenloses Girokonto ist ein monatlicher Geldeingang in einer bestimmten Höhe. Oft ist dieser unproblematisch, wenn man ein Konto als Gehaltskonto verwendet, es gibt aber teils in diesem Bereich sehr fordernde Konten.

Was ist gehaltseingang?

Der Gehaltseingang bezeichnet den Zeitpunkt, an dem das Gehalt vom Arbeitgeber angewiesen wird bzw. den Stichtag, an dem es dann auf dem Konto des Arbeitnehmers zur Verfügung steht.

Kann man einfach so ein Konto eröffnen?

Nur wenn Sie geschäftsfähig und volljährig sind, können Sie ein Konto eröffnen. Ansonsten ist die Zustimmung und persönliche Anwesenheit eines Erziehungsberechtigten oder Vormunds erforderlich. Sie müssen sich zur eindeutigen Feststellung ihrer Identität mit Personalausweis oder Reisepass ausweisen.

Was wird bei einer Kontoeröffnung geprüft?

Jede Bank überprüft vor der Kontoeröffnung die Identität des potentiellen Neukunden. Dies geschieht über den Personalausweis bzw. Reisepass.

Wie viel kostet es ein neues Konto zu eröffnen?

Diese liegt je nach Institut zwischen zwei und zehn Euro pro Monat. Entsprechend können im schlechtesten Fall Kosten von bis zu 120 Euro jährlich auf Sie zukommen. Bei einigen Direktbanken und auch bei den wenigsten Filialbanken ist das Girokonto dagegen kostenfrei (Stand: 07/2021).

Wie viel Geld darf man auf dem Konto haben Sparkasse?

Die Einlagensicherung ist für Banken, Sparkassen und Volksbanken in Deutschland identisch und beträgt 100.000 €.

Welche Bank ist wirklich kostenlos?

Die folgenden Banken bieten kostenlose Girokonten an:
  • 1822direkt - 1822Mobile (Zum Angebot)
  • C24 Bank - Smartkonto.
  • Edekabank - Edeka-Konto.
  • KT Bank - Girokonto.
  • Raiffeisenbank im Hochtaunus - OnlineOnly-Konto.
  • PSD Nürnberg - GiroDirekt (Zum Angebot)
  • Santander - BestGiro (Zum Angebot)
  • Sparda Hessen - Giro.

Welche Bank hat noch ein kostenloses Girokonto?

Die besten kostenlosen Girokonten
  • DKB. Das kostenlose Girokonto der DKB ist bei uns das beliebteste und im Girokonto-Vergleich mit der Bestwertung von fünf Punkten vertreten. ...
  • ING Bank. Das Girokonto der ING (früher Ing DiBa) ist erst ab einem Geldeingang von 700 Euro kostenlos. ...
  • HVB.

Was zählt als Geldeingang Commerzbank?

Der monatliche Geldeingang beträgt ab dem 2. Monat nach der Kontoeröffnung mindestens 700 Euro. Die Kontoführung erfolgt ausschließlich beleglos online oder per App. Das Kontoguthaben beträgt weniger als 50.000 Euro.

Welche Bank hat die niedrigsten Gebühren?

Für sie ist es empfehlenswert, sich für eine Bank ohne Kontoführungsgebühren zu entscheiden, wie etwa:
  • Consorsbank.
  • 1822direkt.
  • comdirect.
  • HypoVereinsbank.
  • ING-DiBa.

Welche Bank ist die beste für ein Girokonto?

1. DKB und norisbank bieten die besten Konditionen. Als bestes Girokonto im Vergleich konnten sich die beiden Direktbanken Deutsche Kreditbank (DKB) und comdirect bank gegen die Konkurrenz durchsetzen. Auf dem dritten Platz landet die norisbank, die eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank ist.

Ist ING Konto kostenlos?

Die ING verlangt, dass Ihr 700 Euro monatlichen Geldeingang haben müsst, um von einem dauerhaft kostenlosen Konto zu profitieren. Schafft Ihr diesen Geldeingang nicht, müsst Ihr 4,90 Euro monatliche Kontoführungsgebühren bezahlen.

Welches Konto als Gehaltskonto?

Als Gehaltskonto eignet sich am besten ein günstiges Girokonto mit möglichst hoher Verzinsung. Da die Verzinsung auf dem Girokonto traditionell nicht sehr üppig ausfällt, empfiehlt sich ein Paket aus Girokonto und Tagesgeldkonto.

Ist ein gehaltskonto Pflicht?

Antwort: Rein rechtlich sind Sie tatsächlich nicht verpflichtet, bei einer Bank oder Sparkasse ein Konto einzurichten. Niemand kann Sie dazu zwingen. Allerdings ist es in unserer Gesellschaft schwierig, ohne ein Bankkonto zu agieren.

Welche Bank nimmt jeden?

Ab sofort ist jede Bank in Deutschland gesetzlich verpflichtet, jedem Verbraucher, unabhängig seiner sozialen Stellung, ein Girokonto auf Guthabenbasis zu eröffnen. Jeder Verbraucher, der sich rechtmäßig in der Europäischen Union aufhält, hat einen Anspruch auf das Basiskonto.

Wann darf die Bank ein Basiskonto ablehnen?

Die Bank darf sich beim Basiskonto zum Beispiel nicht frei entscheiden, wen sie als Kunden ablehnt, oder wann sie es kündigt (siehe Ziffern 7 und 13). Damit diese Regeln greifen, müssen Sie das Konto als Basiskonto beantragen oder ausdrücklich mit der Bank vereinbaren, dass Sie ein Basiskonto führen möchten.