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Kann man ein Haus im Nachhinein Unterkellern?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Laura Stark  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Moderne Gebäude lassen sich durchaus nachträglich unterkellern. Dieses Unterfangen birgt aber hohe Kosten und auch statische Risiken. Bei großen Grundstücken kann auf Alternativen zurückgegriffen werden. Die meisten Bauherren entscheiden sich beim Bau ihres Hauses für eine Unterkellerung.

Kann man im Nachhinein Unterkellern?

Haben Sie Bedenken, Ihr Haus zu unterkellern, können Sie den Keller nachträglich im Garten anlegen. Auch hier sollten Sie ein Bodengutachten einholen, aber die Risiken, die Sie bei der Hausunterkellerung hinsichtlich der Statik eingehen, fallen hier weg.

Was kostet eine nachträgliche unterkellerung?

Die Frage nach den Kosten

Bei einer Kellergröße von etwa 80 bis 100 Quadratmetern, muss ein anstehender Hauseigentümer mit Kosten zwischen 20.000 und 40.000 Euro rechnen.

Kann man jedes Haus Unterkellern?

Leider ist es gar nicht so einfach und auch nicht ausnahmslos immer möglich, einen Keller unter ein bereits bestehendes Gebäude zu setzen. Handelt es sich beispielsweise um einen Altbau mit Betonfundament, wäre eine solche nachträgliche Unterkellerung sogar gegen geltendes Baurecht.

Was kostet es ein Haus zu Unterkellern?

Für die Unterkellerung eines freistehenden Einfamilienhauses muss der Bauherr mit Mehrkosten zwischen rund 180 bis 425 Euro pro Quadratmeter im Vergleich zu einer Bodenplatte rechnen.

Keller vertiefen / Fundament unterfangen - Heimwerker SPEZIAL

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Was ist das teuerste am Keller?

Insgesamt kann ein Keller zwar 50.000 Euro und mehr kosten, aber auch eine Fundamentplatte kostet dich etwa 20.000 Euro. Ausschlaggebende Faktoren für deine Keller Kosten sind vor allem die Bodenbeschaffenheit deines Grundstücks und der Grundwasserspiegel.

Was kostet ein 100 qm Keller?

Für eine Unterkellerung kann pro Quadratmeter Kellerfläche (Rohbau) mit Kosten zwischen 600 und 730 Euro gerechnet werden, abhängig davon, wie viele Geschosse das Haus hat.

Ist ein erdkeller genehmigungspflichtig?

Ob für die Unterkellerung eine Baugenehmigung erforderlich ist, sollten Sie beim zuständigen Gemeindeamt abklären lassen. Die Baugenehmigungspflicht kann, wie auch für den Bau eines Gartenhauses, von Bundesland zu Bundesland variieren. Die Unterkellerung sollte möglichst vor dem Bau des Gartenhauses erfolgen.

Ist ein Keller genehmigungspflichtig?

Sind Genehmigungen für den Kellerausbau erforderlich? Wollen Sie Ihre Kellerräume selbst nutzen, benötigen Sie in der Regel keine Baugenehmigung. Soll aus dem Keller jedoch eine eigenständige Wohneinheit entstehen, müssen Sie eine Baugenehmigung beim Bauamt einholen.

Was kostet ein Keller mehr als eine Bodenplatte?

Der Preis für eine Bodenplatte liegt zwischen 140 € / m² bis 170 € / m². Bei einem Hausbau mit Keller müssen Sie mit etwas höheren Kosten rechnen. Laut der Initiative Pro Keller bewegen sich die Mehrkosten bei einem Hausbau oder einem Fertighaus mit Keller bei 180 €bis 435€ / m² gegenüber einer Bodenplatte.

Kann man einen Keller nachträglich erweitern?

Grundsätzlich lässt sich die Raumhöhe im Keller also tatsächlich vergrößern. Dazu muss allerdings der gesamte Keller tiefergelegt werden. Dazu wird abschnittsweise der Keller ausgegraben, die Wände verlängert und der Boden abgesenkt.

Kann man an jedes Haus anbauen?

Grundsätzlich ist jeder Hausanbau genehmigungspflichtig.

Nur wenn ein Anbau ohne direkten Anschluss an das Haupthaus geplant ist, braucht der Bauherr sich nicht um eine Baugenehmigung zu kümmern. Dies gilt beispielsweise für Garagen, Gartenhäuschen oder ein Geräteschuppen.

Wie groß darf man einen Keller bauen?

2,40 Meter in Bayern und Nordrhein-Westfalen. 2,50 Meter in Berlin.

Wie viel kostet ein fertigkeller?

Was kostet ein Fertigkeller? Laut Aussagen der Gütegemeinschaft Fertigkeller könnt ihr von einem Durchschnittspreis von 300 bis 400 Euro pro Quadratmeter für einen Fertigkeller ausgehen. Dazu kommen allerdings noch die Kosten für den Erdaushub.

Was kostet ein Anbau 25 qm?

Ganz grob sollten Sie beim Hausanbau einer bestehenden Immobilie pro Quadratmeter mit Baukosten von 1.300 bis 2.500 Euro rechnen.

Wie tief kann man einen Keller bauen?

Eine pauschale Angabe kann daher zur möglichen Tiefe des Kellergeschosses nicht gemacht werden. Wie tief der Keller in Ihrem Fall gebaut werden darf, ist nur durch eine Bauvoranfrage beim örtlichen Bauamt zu klären. Überlegen Sie daher vorab, wie tief der Keller idealerweise reichen soll und fragen Sie entsprechend an.

Ist es erlaubt im Keller zu wohnen?

Gedacht ist der Keller natürlich als Lagerraum. Der Mieter kann ihn aber grundsätzlich nutzen wie er möchte, sich also dort beispielsweise einen Hobbyraum oder ein Arbeitszimmer einrichten. Allerdings dürfen andere Mieter dadurch nicht beeinträchtigt werden. Dauerhämmern und Ähnliches sind also tabu.

Warum darf man nicht im Keller wohnen?

Übersteigt der Feuchtegehalt der Raumluft in den Wohn- und Schlafräumen einer Kellerwohnung häufig den oberen Optimalwert von 60 Prozent, kann es ungesund sein, sich dort lange aufzuhalten und zu schlafen. Einerseits steigt dann das Risiko, dass sich Schimmel bildet.

Wann ist ein Keller bewohnbar?

Um als "Wohnfläche" zu gelten, müssen die Räume eines Hauses bestimmte Kriterien erfüllen - auch der Keller. Die Raumhöhe, die Beheizbarkeit und das Vorhandensein von Fenstern - all das macht einen Raum bewohnbar.

Wie tief muss ein Erdkeller sein?

Erdkeller selber bauen

Er muss in jedem Fall unter dem Bodenniveau des Erdkellers liegen. Heben Sie je nach Grundwasserspiegel eine Grube von mindestens 80 Zentimeter, idealerweise jedoch 120 Zentimeter Tiefe aus.

Was kostet ein Erdkeller?

Gewölbekeller sind sehr preisintensiv und kostet meist mehrere Tausend Euro. Für einen Fertig-Gewölbekeller mit rund 4 m² Innenfläche sollten Sie auf jeden Fall mindestens 5.000 EUR bis 6.000 EUR rechnen, wenn er aus Ziegelgewölbe besteht.

Wie kalt ist es in einem Erdkeller?

Im Winter hat der Naturkeller Temperaturen von bei 3-5 Grad Celsius – auch bei Außentemperaturen von -20 Grad. Wir nutzen den Keller von November bis April. Im Sommer steigt die Temperatur auf 14-15 Grad an.

Was kostet ein Keller 2022?

Bei einem Hochkeller mit Drainage müssten 188 Euro pro Quadratmeter geplant werden. Spart ein Keller im Grundwasser mit wasserdichten Fenstern den Bau einer Außengarage, machen die Zusatzkosten etwa 374 Euro pro Quadratmeter aus.

Was kostet ein gemauerter Keller?

Kosten für Keller: Gut angelegte Baukosten, höherer Nutzwert

Ihr Preis liegt nach einer Musterrechung der Initiative pro Keller etwa 300 Euro pro Quadratmeter unter dem eines Kellers. Dieser bietet Bauherren dafür vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.

Was kostet ein Keller mit Aushub?

Nur so können Sie letztendlich den richtigen Fertigkeller für sich finden. Eines ist aber sicher: Mit 40.000 Euro für den kompletten Keller inklusive Erdaushub müssen Sie rechnen.

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