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Kann man ein Handy mit einem Metalldetektor finden?

Gefragt von: Thea Singer  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Mit der App Metalldetektor spüren Android-Nutzer mit ihrem Smartphone nun auch noch metallische Objekte auf. Um die Gegenstände zu erkennen, nutz die App den Magnetsensor des Smartphones und misst die vorhandene Magnetfeldstärke im nahen Umfeld des Handys.

Was kann ein Metalldetektor finden?

Ein Metalldetektor (auch Metallsuchgerät und Metallsonde) ist ein Gerät zur Lokalisierung verborgener Metallteile, Rohrleitungen und elektrischer Leiter an Land sowie unter Wasser.

Wie funktioniert ein Metalldetektor am Handy?

Einfach die Applikation öffnen und das Smartphone über die betreffende Stelle schweifen lassen. Dabei werden die Magnetfeldwerte gemessen. Falls sich Metall in der unmittelbaren Nähe befindet, sollte das Display mehr als 49 Mikrotesla, was die Stärke des natürlichen Magnetfeldes ist, anzeigen.

Was kann ein Metalldetektor nicht finden?

Ein Metalldetektor kann Metalle mit geringer elektrischer Leitfähigkeit nicht finden. Das Gerät funktioniert durch Senden und Empfangen elektromagnetischer Felder. Daher müssen Metalle gute Leiter sein, damit sie erkannt werden können.

Ist Sondeln überall erlaubt?

In jedem Bundesland in Deutschland, außer in Bayern ist das Sondengehen nach archäologischen Funden, ohne eine offizielle Nachforschungsgenehmigung verboten. Suchst du auf Spielplätzen, Badeseen oder am Strand, brauchst du nicht unbedingt eine Genehmigung, dazu aber später mehr.

VERLORENES Handy mit dem Metalldetektor gefunden ? Kaputt oder ganz ?! ( Schatzsuche / Sondeln )

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Was passiert wenn man beim Sondeln erwischt wird?

Ob dies immer so ganz stimmt lässt sich nicht genau sagen. Dennoch sind bei größeren Vergehen, wie bei einer unerlaubten Suche auf einem Bodendenkmal oder einer Fundunterschlagung auch große Strafen möglich. Oftmals handelt es sich dann um Geldstrafen, im schlimmsten Falle auch um Freiheitsstrafen.

Warum ist es verboten im Wald zu Sondeln?

Fast überall in Deutschland ist Sondeln im Wald strengstens verboten, da es sich beim Waldboden nicht um bewegten Boden, wie z.B auf normalen Ackerflächen, handelt. Dennoch gibt es ein Bundesland in dem Dies geht und man kann, wenn es die Nähe zulässt, auch in einem anderen Land suchen.

Ist Sondeln strafbar?

Aus Unkenntnis wird oft falsch gehandelt und vermeintliche Schätze landen zu Hause in einer Vitrine, im Keller oder der Garage. Die Suche mit einem Metalldetektor und das Magnetangeln sind verboten, solange keine Nachforschungsgenehmigung vorliegt.

Was detektiert ein Metalldetektor?

Der Metalldetektor dient der Ortung von Metall- und Nichteisenmetallen. Von Eisen bis Gold wird je nach möglicher Frequenz des Gerät ein aufspühren und detektieren möglich sein.

Wo lohnt es sich zu Sondeln?

| Wo darf man mit einem Metalldetektor sondeln?
  • rund um Burgen.
  • Wüstungen und Siedlungen.
  • Allgemeine Streu-Funde.
  • Altstraßen, alte Handelswege.
  • Fachwerkhäuser, Mühlen.
  • Alte Kirchen und Kirchwege.
  • Baugruben, Aushub aus Flüssen.
  • Historische Schlachtfelder.

Was ist die beste Metalldetektor App?

Metal Detector Android App Mit der Gratis-App "Metal Detector" soll das Android-Handy Metall oder Metallflächen erkennen und anschließend akustisch und optisch (Ausschläge an einem grünen Balken) siganlisieren. Dabei greift die App auf den integrierten Kompass des Android-Handys zu.

Wie baut man ein Metalldetektor?

So bauen Sie ein Metallsuchgerät selber

Ein einfacher Bausatz beruht auf einem Ferritstab, um den Sie Kupferlackdraht winden, der an eine Batterie angeschlossen wird. Auf diese Weise wird das Magnetfeld erzeugt, mit dem gesucht wird. Gerät Metall in dieses Feld, leuchtet eine LED auf.

Wie viel kostet ein Metalldetektor?

Die Messung ist sehr genau und Sie können die Metalldetektor-Funktion auf verschiedene Arten einstellen. Preiswertere Geräte dieser Kategorie sind ab 300 Euro zu haben. Hochwertigere Modelle können über 2.000 Euro kosten.

Was stört Metalldetektor?

Durch die veränderte Empfindlichkeit kann der Detektor durch Störstrahlung aus der Umgebung (Handymasten, Stromleitungen etc.) unruhiger werden. In dem Moment wo man die Spule wieder parallel zum Boden hält, verschwinden die Störsignale. Wenn mehrere Metallsonden dicht nebeneinander betrieben werden, stören sie sich.

Wie tief geht ein Metalldetektor?

Die maximalen Suchtiefen für große Objekte ist ca. 2 bis 3 Meter. Mit Tiefenortungssonden ist für große Metallobjekte eine Tiefe von 4 bis 5 Metern erreichbar. Ist der Boden stark mineralisiert, kann die Suchleistung durchaus auf die Hälfte zurückgehen.

Was spürt ein Metalldetektor auf?

Ein Metalldetektor spürt metallische Fremdkörper in nicht-metallischen Produkten auf und wird in vielen industriellen Produktionsprozessen eingesetzt. Gerade die Lebensmittelproduktion stellt hohe Anforderungen an Produktqualität und Hygiene.

Ist das Suchen mit einem Metalldetektor in Deutschland erlaubt?

Die grundsätzliche Suche mit dem Metalldetektor ist in ganz Deutschland (außer in Schleswig-Holstein) erlaubt. Primär reicht die Erlaubnis des Eigentümers für die Suche nach „Nicht-Boden- oder Kulturdenkmälern“, wie z.B. nach neuzeitlichem Schmuck oder Münzen aus.

Kann man mit einem Metalldetektor Gold finden?

Metalldetektor: Für Goldsuche kaum geeignet

In der Folge entsteht ein Magnetfeld, das in den Boden abgestrahlt wird. Stößt das Magnetfeld auf metallische bzw. entsprechend leitfähige Materialien, kommt es zu einer Störung des Magnetfelds.

Wie gefährlich ist Sondeln?

Abgesehen von der möglichen Gefährlichkeit dieser Relikte, machen Sie sich auch noch strafbar (Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz). Melden Sie Munitionsfunde der Polizei oder dem Kampfmittelräumdienst.

Wo mit Detektor suchen?

Wald und Acker

Die Suche mit einem Metalldetektor in einem Wald, außerhalb der öffentlichen Wege, ist in den meisten Bundesländern genehmigungspflichtig. Dasselbe gilt auch für Wiesen- und Weideflächen. Diese Flächen bezeichnet man auch als „unbewegte Böden“.

Wo kann man noch Schätze finden?

Wo liegen deutsche Schätze?
  • Der Nibelungenhort. Vermuteter Ort: im Rhein bei Lochheim, Landkreis Groß-Gerau. ...
  • Klaus Störtebekers Goldschatz. Vermuteter Ort: Höhle in den Kreidefelsen im Osten der Insel Rügen, Landkreis Rügen. ...
  • Des Ritters Schatz. ...
  • Maximilians Silberschatz. ...
  • Der Schatz der Wettiner. ...
  • Das Bernsteinzimmer.

Ist Sondeln am Strand erlaubt?

Das Sondeln am Strand ist legal, hier muss man nur auf Naturschutzgebiete aufpassen.

Wie tief liegen römische Münzen?

Kommt drauf an ob Waldboden, Acker oder Hanglage ob Schüttungen oder nicht. Ich würde sagen zwischen 4 cm und 60 cm ist alles möglich, manchmal sogar noch tiefer.

Wo kann ich Münzen finden?

Der beste Platz um Münzen zu finden ist und bleibt der Acker. Mit einer Erlaubnis des Besitzers, einem Metalldetektor und ausgiebiger Recherche kann auf Äckern vieles gefunden werden. Darunter zählen Funde aus allen möglichen Zeiten.

Wie schwer ist ein Metalldetektor?

Die Größe des Objekts hat einen Einfluss auf die Suchtiefe. Kleinere Objekte wie Münzen kann ein Metalldetektor nicht so tief orten wie größere Objekte. Für einzelne Münzen gilt eine Suchtiefe zwischen 25 und 30 Zentimetern als ausreichend. Das Eigengewicht der GARRETT-Metallsonde beträgt 1,2 Kilogramm.