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Kann man direkt zum Urologen gehen?

Gefragt von: Georgios Thiele  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Kann man auch ohne Überweisung zum Urologen?

Um die Vorsorgeuntersuchung beim Urologen wahrzunehmen, brauchen Sie keine Überweisung. Sie können einfach in der Praxis Ihrer Wahl anrufen und kurzfristig einen Termin ausmachen.

Wann sollte ich zum Urologen gehen?

Ein Besuch beim Urologen wird für Männer ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Gerade in der Früherkennung von bösartigen Veränderungen der Prostata ist eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung unerlässlich. So ist zum Beispiel Prostatakrebs die zweithäufigste Krebsform, an der Männer sterben.

Was macht der Urologe bei ersten Besuch?

Der Urologe untersucht zunächst die äußeren Geschlechtsorgane. Der Spezialist stellt fest, ob die Hoden unterschiedlich groß sind. Beim Abtasten von Hoden und Penis auf mögliche Geschwüre nimmt er auch die Haut in Augenschein. Er prüft, ob diese sich verfärbt hat oder ob Leberflecke sich verdächtig verändert haben.

Kann ich zu jedem Urologen?

Jeder, der Krankenkassenbeiträge zahlt, kann in der Regel bei Schmerzen oder sonstigen gesundheitlichen Problemen einen Arzt aufsuchen. Die Krankenkassen finanzieren sowohl für Männer als auch Frauen bestimmte Vorsorgeuntersuchungen, um durch Früherkennung mögliche Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen.

Männer zum Urologen 1 Mal im Jahr? | Urologe Göttingen

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Wie viel kostet ein Besuch beim Urologen?

Dazu gehören eine körperliche Untersuchung sowie Blut- und Urintests, um Nierensteine, gutartige Organveränderungen und Funktionsstörungen zu finden. Je nach Aufwand rechnen Urologen dafür 60 bis 150 Euro ab.

Kann ich mit 20 zum Urologen?

Damit gerade junge Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren ihren Hausarzt oder Urologen nicht nur bloß als ultima ratio bei schwerer Symptomatik konsultieren, gibt es seit 2009 mit der sogenannten U25 eine spezielle Vorsorgeuntersuchung, die sich genau an jene Zielgruppe richtet.

Was muss ich beim Urologen ausziehen?

Was macht ein Urologe bei einer Untersuchung? Zur körperlichen Untersuchung werden Sie in ein spezielles Untersuchungszimmer gebeten, in dem Sie sich hinter einem Sichtschutz zunächst entkleiden sollten, insbesondere den Bauch- und Genitalbereich.

Was muss man zum Urologen mitbringen?

Checkliste: Vorbereitung auf Ihre urologische Untersuchung
  • Chipkarte (elektronische Gesundheitskarte Ihrer Krankenversicherung)
  • Überweisung an einen Facharzt für Urologie.
  • Laborbefunde, Röntgenbilder, Arztbriefe, Operationsberichte bzw. ...
  • Allergiepass bzw. ...
  • Röntgenpass.
  • Körpergröße und Gewicht.
  • Medikamentenplan bzw.

Was muss man zum Urologen mitnehmen?

Bitte denken Sie bei jedem Besuch daran, Ihre computerlesbare Versicherungskarte mitzubringen. Das gilt auch für den Fall, dass Sie von einem anderen Arzt eine Überweisung bekommen haben. Falls Sie die Karte einmal vergessen haben, bringen Sie sie alsbald persönlich vorbei.

Sollte man als junger Mann zum Urologen?

Vorsorgeuntersuchung: Ab wann und wie oft sollten Männer zum Urologen gehen? Wenn man(n) Beschwerden des Urogenitaltraktes bemerkt, sollte unbedingt ein Arzt der Urologie aufgesucht werden - egal in welchem Alter.

Warum gehen junge Männer zum Urologen?

Die meisten jungen Männer* gehen wegen Veränderungen am Penis, Problemen mit der Vorhaut (zum Beispiel Vorhautverengung, Verklebungen, verkürztes Vorhautbändchen), Veränderungen an den Hoden oder Veränderungen am Hodensack zum Urologen, oder wenn sie die Ansteckung mit einer sexuell übertragbaren Infektion abklären ...

Sollte man als Mann zum Urologen?

Männer gelten als Vorsorgemuffel. Sie gehen im Schnitt deutlich seltener zum Check-up als Frauen. Dabei können regelmäßige und frühzeitige Vorsorgeuntersuchungen bei Prostata, Darm, Herz und Kreislauf Leben retten – gerade auch bei Männern.

Wann wird man zum Urologen überwiesen?

Der Urologe kennt sich beispielsweise mit vorzeitigem Samenerguss, Fruchtbarkeitsproblemen, Erektionsstörungen und hormonell bedingten Erkrankungen aus und behandelt diese. Ein Urologe ist jedoch nicht nur für Männer zuständig, sondern bei Problemen mit Niere und Blase selbstverständlich auch für Frauen.

Für welche Ärzte braucht man noch eine Überweisung?

Nur mit Überweisung behandeln dürfen Ärzte bzw. Ärztinnen in medizinisch-technisch ausgerichteten Fachgebieten (Labormedizin, Mikrobiologie, Nuklearmedizin, Pathologie, Röntgendiagnostik, Strahlentherapie, Transfusionsmedizin).

Warum muss ich mit voller Blase zum Urologen?

PatientInnen urinieren in eine spezielle Toilette, dessen Gewicht im Verhältnis zur Zeit gemessen wird. Es ist wichtig, dass man als Patient hierfür einen Harndrang verspürt. Daher werden unsere PatientInnen gebeten mit einer vollen Blase zum Untersuchungstermin zu kommen.

Habe Angst zum Urologen zu gehen?

Wichtig gegen die Angst vor Urologen ist es außerdem, eine Vertrauensbasis zum behandelnden Arzt aufzubauen. Es gibt mittlerweile viele Mediziner, die sich auf den Umgang mit Angstpatienten spezialisiert haben. Ein Urologe mit einem besonders guten Händchen für Angstpatienten wäre dann genau richtig.

Wie lange dauert eine Untersuchung beim Urologen?

Bei der Untersuchung kann der Arzt dann beispielsweise feststellen, ob die Prostata verhärtet oder vergrößert ist. Nach 30 Sekunden ist die Tastuntersuchung bereits erledigt, der komplette Prostata-Check dauert gerade einmal zehn Minuten Der Check-up verursacht keinerlei Schmerzen, ist maximal etwas unangenehm.

Was kann ein Urologe alles feststellen?

Im Bereich der Harnorgane beschäftigt sich der Urologe mit Erkrankungen und Behandlung von Niere, Harnblase, Harnleiter und Harnröhre. Dies betrifft vor allem Störungen der Harnwege, sowohl bei der Frau als auch beim Mann. Hier zählen beispielsweise Harnsteine zu häufigen Erkrankungen.

Wie tastet Urologe Hoden ab?

Zuerst Hodensack und Hoden in der geöffneten Handfläche von unten betasten und leicht auf und ab bewegen. Dabei entsteht ein Gefühl für Gewicht und Größe der Hoden. Dann jeden Hoden einzeln abtasten: Dafür die Hoden zwischen Daumen (oben) sowie Zeige- und Mittelfinger (unten) hin und her rollen.

Wie läuft eine Hodenuntersuchung ab?

Die Hodensonographie ist eine Methode der bildgebenden Diagnostik, die Ultraschall zur Untersuchung des Hodensacks benutzt. Vor der Untersuchung wird ein klares Gel auf den Hodensack aufgebracht, das die Bewegung mit dem Ultraschallkopf erleichtert und die Bildqualität positiv beeinflusst.

Wie werden Hoden untersucht?

Abtasten und Betrachten

Jungen und Männer sollen ihren Hoden einmal im Monat selbst untersuchen. Dazu betastet man den Hodensack und die Hoden in der geöffneten Handfläche von unten und bewegt sie leicht auf und ab. Dann rollt man die Hoden einzeln zwischen Daumen sowie Zeige- und Mittelfinger hin und her.

Wie oft Kontrolle Urologe?

Jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr hat Anspruch auf eine jährliche gesetzliche Krebsfrüherkennung, die das Abtasten der Prostata, des Enddarms, der äußeren Geschlechtsorgane und der Leistenregion beinhaltet [1].

Was kostet eine Hodenkrebsvorsorge?

Die Kasse vergütet die Untersuchung mit 35 Euro.

Was passiert bei Vorsorge Urologe?

Eine urologische Vorsorgeuntersuchung beginnt mit der Erhebung der Krankheitsgeschichte, gefolgt von der körperlichen Untersuchung zur Beurteilung der ableitenden Harnwege und der Leisten, die Inspektion der männlichen Geschlechtsorgane sowie dem Tastbefund der Prostata.

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