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Kann man direkt auf Beton Fliesen?

Gefragt von: Christian Neumann  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Fliesen verlegen auf Beton und Ortbeton
Bei gebräuchlichem Beton sollten erst nach einer Trocknungszeit von 6 Monaten und bei einer Restfeuchte von 2% Fliesen verlegt werden. Mit entsprechend hochwertigen Verlegemörteln kann man Fliesen auf Beton früher verlegen.

Welche Grundierung für Fliesen auf Beton?

Auf Flächen aus Gipskarton-Platten und anderen stark saugenden Materialien wie Beton tragen Sie idealerweise zwei Mal eine lösemittelhaltige Fliesen-Grundierung auf. Für die erste Schicht sollte diese verdünnt werden, beim zweiten Mal bringen Sie die Grundierung unverdünnt an.

Kann ich direkt auf die Bodenplatte Fliesen?

Üblicherweise werden Fliesen auf einem Estrich verlegt. Man kann Fliesen aber auch direkt auf einem Betonboden verlegen. Fliesen können auf einem Betonboden verlegt werden, wenn dieser vollständig ausgehärtet ist. Das dauert bei Betonuntergründen relativ lange, bis die erforderliche Restfeuchte erreicht ist.

Welchen Fliesenkleber auf Beton?

Verwendet werden Zementkleber vor allem auf starren, saugfähigen Untergründen wie Beton, Estrich und Putz. Damit ist das Einsatzspektrum natürlich groß. Die Verarbeitung erfolgt meist im Dünnbettverfahren (Schichtdicke: 1–4 mm) und mitunter auch im Mittelbettverfahren (5–15 mm).

Wann kann man auf Beton Estrich Fliesen?

Bei schwindenden Untergründen müssen daher die Keramikbeläge möglichst spät aufgebracht werden". Als Richtwert wird für Beton nach DIN 1045 ein Mindestalter von 6 Monaten und für Zementestriche nach DIN 18560 ein Mindestalter von 28 Tagen angegeben.

Bodenfliesen verlegen

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Kann man direkt auf Estrich Fliesen?

Bei Anhydritestrich und normaler Verlegung sollten erst bei einer Restfeuchte von 0,2% Fliesen (vgl. Zementestrich 2%) verlegt werden. Das heißt, dass der Boden gänzlich trocken sein muss, bevor man mit der Fliesenverlegung beginnen kann.

Was passiert wenn zu früh gefliest wird?

Konkave Abschüsselung: Wird der Estrich zu früh belegt, befindet sich noch ein zu hoher Feuchtigkeitswert darin. Es kommt zur Abschüsselung. Die Ränder biegen sich also nach unten. Dies kann auch als Folge einer zunächst konvexen Aufschlüsselung im Rahmen einer Überkompensation passieren.

Welchen Haftgrund auf Beton?

Auf besonders glatten, nicht saugenden Untergründen wie zum Beispiel Beton oder Gussasphalt wird dagegen „Haftgrund“ eingesetzt. Die Grundierung dient hier also vorrangig als Haftbrücke.

Was ist der Unterschied zwischen flexkleber und Fliesenkleber?

Da Fliesenkleber sehr oft auf Betonboden, Estrich und Wandputz aufgetragen wird, besteht eine vorteilhafte Artverwandtschaft der Werkstoffe. Im Unterschied dazu enthält der Flexkleber zusätzliche Zuschlagstoffe aus Kunststoff.

Kann man Fliesen in Mörtel legen?

Verlegung. Die Fliesen werden einzeln mit Mörtel an die Wand angerieben und angeklopft, bzw. am Boden in Bahnen oder einem mit der Setzlatte vorgezogenen Mörtelbett einzeln eingelegt und eingeklopft. Unebenheiten im Untergrund können dabei ausgeglichen werden.

Warum kommt Estrich auf Beton?

Ein Verbundestrich trägt zwar selbst zur Stabilität der Bodenkonstruktion nichts bei, sondern dient lediglich der Lastverteilung. Wegen seiner engen Verbindung mit dem Beton darunter wird er vor allem eingesetzt, wo es zu hohen mechanischen Belastungen kommt, etwa in Fahrzeughallen.

Kann man auf waschbetonplatten Fliesen verlegen?

Waschbetonplatten befinden sich häufig in kühlen, manchmal auch feuchten Räumen. Achten Sie daher auf die Verwendung eines passenden, flexiblen und forstbeständigen Fliesenklebers. Tragen Sie den Fliesenkleber mit einer passenden Kelle auf.

Kann man Feinsteinzeug auf Beton verlegen?

Generell werden Terrassenplatten auf einem flexiblen beziehungsweise elastischen Boden verlegt. Sie können sie aber auch auf Betonboden verlegen. Dabei sind jedoch einige Dinge zu beachten: Schütten Sie Edelsplitt auf und sorgen Sie so für einen flexiblen Untergrund.

Welche Grundierung vor dem Fliesen?

Zum Grundieren von Fliesen empfehlen wir Sopro HaftPrimer HPS 673. Diese Grundierung eignet sich für Wandfliesen und Bodenfliesen und ist sehr ergiebig. Zudem verhindert sie chemische Reaktionen mit alten organischen Bodenbelag-Resten, Spachtelmasse und Klebern.

Was ist besser Haftgrund oder Tiefengrund?

Generell gilt, dass Tiefengrund am häufigsten für die Grundierung eingesetzt wird. Haftgrund eignet sich dagegen eher für spezielle Bereiche und bestimmte Arbeiten, die eine bessere Haftung des Untergrunds erfordern.

Wie muss der Untergrund für Fliesen sein?

Der Untergrund muss unbedingt sauber, trocken, staubfrei, tragfähig und eben sein. Je größer die Fliesen sind, desto weniger Unebenheiten sollte der Boden aufweisen. Glätte daher alle Unebenheiten mit einer Nivelliermasse und beachte dabei die angegebene maximale Schichtdicke.

Kann man Betonsteine mit Fliesenkleber Kleben?

Verschiedene Kleber für Beton

Die Zahl an verschiedenen Klebern für Beton ist sehr umfangreich. So haben Sie zum Beispiel die Möglichkeit, Bodenplatten mit Beton zu verkleben, etwa im Außenbereich auf einem Mörtelbett. Im Innenbereich hingegen können Sie beispielsweise auch Fliesenkleber verwenden.

Wann benutzt man flexkleber?

Mit Flexkleber lassen sich auch Feinsteinzeug-Fliesen sicher auf dem Untergrund verkleben. Sie eignen sich zudem besser für kritische Untergründe wie etwa alte Keramikbeläge oder sonstige glatte Flächen.

Ist ein Fliesenkleber wasserdicht?

Ein Fliesenkleber alleine kann kaum wasserdicht sein. Die Art der Abbindung und Funktion von Fliesenkleber auf Zementbasis führt zu einer paradoxen Situation. Er braucht Wasser, um hydraulisch abzubinden, kann aber deswegen nicht wasserdicht sein und werden.

Welcher Tiefengrund für Beton?

Tiefengrund Beton ist eine gebrauchsfertige, lösemittelfreie und haftvermittelnde Bodengrundierung, für den Innen und Außenbereich, die tief in eine Vielzahl von Untergründen eindringen kann. Geeignet für saugende und sandige Untergründe, stellt der Tiefgrund Beton einen Saugausgleich her und verfestigt den Untergrund.

Ist Tiefengrund und Haftgrund das gleiche?

Im Gegensatz zum Haftgrund wird Tiefengrund jedoch auf stark saugenden Untergründen eingesetzt, zum Beispiel Gips, Zement und Putz. Indem er tief in die Wand eindringt, verfestigt er trockene und spröde Untergründe und sorgt für einen guten Halt der neuen Beläge.

Wann Tiefengrund und Haftgrund?

Nicht saugfähige, mineralische Untergründe sowie Holzoberflächen grundierst Du mit einem Haftgrund. Für mineralische Untergründe bzw. stark saugfähige Wände verwendest Du am besten einen Tiefengrund.

Wie lange muss 6 cm Estrich Trocknen?

Ein 6 cm Estrich trocknet also 4 Wochen (4 cm) + 4 Wochen (2² cm), insgesamt 8 Wochen. Bei 7 cm sind es 4 Wochen (4 cm) + 9 Wochen (3² cm), insgesamt 13 Wochen. Das Problem: Selten herrschen auf einer Baustelle durchgehend die genannten Laborbedingungen.

Wie lange muss 4 cm Estrich Trocknen?

Richtwerte. Eine Standardkonstruktion als schwimmender Estrich in der Schichtdicke von 4,5 bis 5 cm braucht in der Regel unter günstigen Bedingungen etwa sieben bis zehn Tage bis zur Begehbarkeit, die Aufheizphase beginnt in der Regel hier nach 21 Tagen und dauert bis zum 30. Tag nach dem Einbau.

Wie lange muss Estrich Trocknen bevor man Fliesen kann?

? Wie lange dauert es bis Estrich trocken ist? Abhängig von der Temparatur und dem Klima auf der Baustelle ist der Estrich nach etwa zwei bis drei Tagen begehbar. Nach rund 4 Wochen, also etwa 28 Tagen, sollte er voll belastbar sein, sodass der weitere Fußbodenaufbau erfolgen kann.