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Kann man die Dreimonatsspritze falsch spritzen?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Guido Freitag B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Viel falsch machen können Sie bei der Dreimonatsspritze nicht, denn Sie verabreichen sich diese nicht selbst. Das übernimmt Ihr Frauenarzt – und zwar, wie der Name bereits vermuten lässt, alle drei Monate. Allerdings muss er sicherstellen, dass Sie bei Gabe der Dreimonatsspritze nicht schwanger sind.

Kann die 3-Monats-Spritze versagen?

Ihr Pearl-Index liegt laut WHO bei 0,2 bis 4. Das heißt, dass von 100 Frauen, die eine Dreimonatsspritze in einem Jahr als Verhütungsmethode anwenden, etwa 0,2 bis 4 dennoch schwanger werden. Bestimmte Medikamente wie zum Beispiel Antibiotika können die Wirkung der 3-Monats-Spritze beeinträchtigen.

Was hebt die Wirkung der 3-Monats-Spritze auf?

Beschreibung. Mit Hilfe von einer Spritze wird alle drei Monate ein Gestagenhormon in die Gesässmuskulatur gespritzt. Die Hormone verhindern den Eisprung und verdicken den Schleim des Gebärmutterhalses, so dass er für Spermien schwer durchdringbar wird.

Wo bekommt man die 3-Monats-Spritze hin?

Die Drei-Monats-Spritze ist ein gestagenhaltiges Verhütungsmittel. Es wird alle drei Monate in den Gesäß- oder Oberarmmuskel der Frau injiziert. Die Hormone gelangen langsam ins Blut und werden an ihre Wirkorte, die Gebärmutter und die Eierstöcke, transportiert.

Was muss man bei der Dreimonatsspritze beachten?

Nachteile der Dreimonatsspritze

Wird die Gabe der Depotspritze beendet, kann es über ein Jahr dauern, bis sich der normale Zyklus wieder einstellt. Daher eignet sich die Methode nicht für Frauen, die in absehbarer Zeit doch eine Schwangerschaft planen.

HORMONBOMBE?! - 3 Monats - Spritze

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Kann man bei der 3-Monats-Spritze schwanger werden?

Nach der letzten Injektion kann es bis zu einem Jahr dauern, bis sich der Zyklus normalisiert hat und die Frau schwanger werden kann.

Was ist besser Pille oder 3-Monats-Spritze?

Dadurch, dass die Spritze nur vom Arzt bzw. einer medizinischen Fachkraft verabreicht werden darf, werden Anwendungsfehler vermieden. Ein weiterer Vorteil im Gegensatz zur Verhütung mit der Pille ist, dass Magen-Darm-Beschwerden keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der Dreimonatsspritze haben.

Wie viel kostet die 3-Monats-Spritze?

Kosten. Die Depot-Spritze kostet rund 31 bis 35,- € pro Spritze. Manche Ärzte und Ärztinnen nehmen für die Verabreichung der Spritze zusätzliche Gebühren, bis zu 15 € pro Injektion. Die Kosten für die Beratung über die Methoden der Verhütung übernimmt Ihre Krankenkasse, wenn Sie gesetzlichen versichert sind.

Kann man bei der 3-Monats-Spritze die Regel bekommen?

befruchtete Eizelle könnte sich gar nicht einnisten. Das führt auch dazu, dass keine regelmäßigen Monatsblutungen mehr auftreten. Vielmehr kommt es in den ersten Anwendungsmonaten gelegentlich zu Schmierblutungen, die gesundheitlich harmlos sind. Nach längerer Anwendung treten diese Schmierblutungen nicht mehr auf.

Wie alt muss man für die Dreimonatsspritze sein?

Deswegen ist die Dreimonatsspritze für Frauen bis 18 Jahre nicht geeignet und für Frauen unter 30 Jahren nur bedingt. Frauen sollten die Dreimonatsspritze über einen längeren Zeitraum als 2 Jahre nur dann anwenden, wenn andere Verhütungsmittel nicht angezeigt sind.

Was ist das gesündeste Verhütungsmittel?

Das sicherste ist die Sterilisation und dann die Kupferspirale. Der Pearl-Index liegt bei beiden Methoden unter eins. Sie bieten eine hohe Sicherheit, da sie vom Nutzer unabhängig sind. Das bedeutet, dass es bei dieser Verhütungsmethode nicht zu Fehlanwendung durch die Frau kommen kann.

Welche Medikamente beeinflussen die 3 Dreimonatsspritze?

Es gibt Medikamente (einige Antibiotika, Johanniskrautpräparate, bestimmte Antiepileptika), die die Wirkung der Spritze beeinträchtigen können. Die Dreimonatsspritze bietet keinerlei Schutz vor Geschlechtskrankheiten. Es kommt häufig zu Störungen des Menstruationszyklus mit Zwischen- und Schmierblutungen.

Was ist die sicherste Methode zu verhüten?

Das Hormonimplantat ist eines der sichersten Verhütungsmittel. Der Pearl-Index liegt bei 0 bis 0,8. Das Stäbchen wirkt unmittelbar ab dem Zeitpunkt der Implantation. Vorteile: langfristige Verhütung, keine tägliche Einnahme.

Was ist das schlechteste Verhütungsmittel?

Coitus interruptusDer Coitus interruptus ist eine recht unsichere Verhütungsmethode.

Wie kann ein Mann ohne Kondom verhüten?

Männer können bis jetzt genau zwei zuverlässige Mittel nutzen, um eine Schwangerschaft zu verhindern: das Kondom – und die Vasektomie, also die Durchtrennung der Samenleiter.

Was ist besser Pille oder Kondom?

Bei den 30 bis 39-Jährigen verhüten 45 Prozent mit der Pille – ein Minus von 6 Prozent. Mit 44 Prozent verhüten beinahe ebenso viele mit dem Kondom – ein Plus von 11 Prozent.

Wie verhüten die meisten Paare?

Pille und Kondom sind nach wie vor die wichtigsten Verhütungsmittel in Deutschland. Pille und Kondom sind nach wie vor die wichtigsten Verhütungsmittel in Deutschland. Es gibt jedoch eine neue Entwicklung: Das Kondom gewinnt als Verhütungsmittel an Bedeutung.

Wie verhüten ab 35?

In diesem Alter stellen die Kupferspirale oder mechanische Verhütungsmethoden, wie das Diaphragma, die besten Verhütungsmittel für die Frau dar – ebenso wie eine Sterilisation.

Welche Verhütung am besten ohne Gewichtszunahme?

Studien haben ergeben, dass die kombinierte Pille, das Verhütungspflaster und der Verhütungsring keine Gewichtszunahme verursachen.

Was kann man als Ersatz für ein Kondom nehmen?

Hormonfreie Verhütung: Das sind die wichtigsten Methoden
  • Natürliche Verhütung.
  • Kupferspirale und Kupferkette.
  • Diaphragma und Portiokappe.
  • Frauenkondom.
  • Kondome.
  • Sterilisation.
  • Coitus interruptus.

Welche Verhütung hat die geringsten Nebenwirkungen?

Vorteile: Minipillen haben im Allgemeinen weniger Nebenwirkungen als Kombinationspillen. Sie eignen sich besonders für Frauen, die Mittel mit Östrogenen nicht vertragen. Wegen der geringen Hormondosis können sie auch in der Stillzeit eingenommen werden.

Bei welchem Verhütungsmittel bekommt man keine Periode?

Die Verhütung ohne Östrogen mit Minipille, Dreimonatsspritze, Verhütungsstäbchen, Verhütungsschirmchen oder Hormonspirale hemmt den Eisprung und schaltet den natürlichen weiblichen Zyklus aus.

Welche Verhütung ab 38?

als auch mechanische Verhütungsmethoden wie Kondom, Diaphragma oder Portiokappe. Bei Verwendung dieser Methoden ist eine komplikationsfreie Verhütung ab 40 sehr gut möglich. Ebenso sind die genannten Arten auch für jüngere Frauen praktikabel.

Was ist die beste Verhütung ab 40?

Das beste Verhütungsmittel sind eigentlich Kondome. Sie haben keine Nebenwirkungen und schützen nicht nur vor Schwangerschaft, sondern auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Auch andere Barrieremethoden wie zum Beispiel das Diaphragma eignen sich gut, wenn Frauen und ihre Partner damit zurechtkommen.

Welche Verhütung für Frauen ab 40?

Die Minipille ist genau so sicher wie die Pille. Sie kann auch noch 12 Stunden verspätet genommen werden. Sie ist auch in der Stillzeit erlaubt. Und Frauen ab 40, die keine Östrogene wollen oder dürfen, können mit der Minipille sicher verhüten.

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