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Kann man den Steinpilz verwechseln?

Gefragt von: Mark Eder B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Steinpilz: Der Steinpilz gehört zu den beliebtesten Pilzen und wächst vor allem in Nadel- oder Mischwäldern. Sein zum Verwechseln ähnlich aussehender Verwandter ist der Gallenröhrling. Dieser ist zwar nicht tödlich, jedoch ungenießbar. Die Unterseite des Schirms verrät Ihnen, um welchen Pilz es sich handeln.

Wie erkennt man einen echten Steinpilz?

So sieht der Steinpilz aus:

Sein Stiel ist weiß bis graubraun, leicht keulenförmig, verjüngt sich zum Hut hin und ist meist zwischen 7 und 15 cm hoch. Am Stiel selbst kann man ein feines, weißes Netzgeflecht erkennen. Der Steinpilz ist ein sogenannter Röhrenpilz.

Wie sieht der falsche Steinpilz aus?

Das wichtigste Merkmal, um den Gemeinen Gallenröhrling nicht mit dem Steinpilz zu verwechseln, ist die Farbe der Poren. Der Gallenröhrling hat unter der braunen Kappe weißlichen Röhren, die sich im Alter rosa verfärben. Der Stiel des Gallenröhrlings ist etwas dunkler und netzartig geadert.

Kann man Steinpilze mit giftigen Pilzen verwechseln?

Verwechseln sollten Sie den Gallenröhrling keinesfalls mit dem beliebten Steinpilz. Zwar ist der Gallenröhrling nicht giftig, aber dafür extrem bitter. Nur ein einziges Exemplar kann die ganze Pilzpfanne verderben. Vor allem die jungen Exemplare des nicht essbaren Pilzes sehen dem Steinpilz zum Verwechseln ähnlich.

Kann man den gemeinen Steinpilz essen?

Steinpilze. Steinpilze zählen zu den beliebtesten und schmackhaftesten Speisepilze. Vielseitig verwendbar, auch zum Trocknen und Einfrieren geeignet. Hut: 5-20 cm breit, hell- bis mittelbraun, zuerst halbkugelig, später gewölbt.

Essbare und giftige Röhrlinge im Vergleich ? der Steinpilz und seine Verwechslungspartner

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Wird ein Steinpilz blau?

Tatsächlich verfärben sich Steinpilze sowohl beim Anschneiden als auch beim Druck auf die weißlichen bis gelblich-grünen Röhren nicht. Werden Röhren und Schnittstellen dagegen bei Berührung sofort blau, handelt es sich höchstwahrscheinlich um den ebenfalls essbaren und dem Steinpilz sehr ähnlichen Maronen-Röhrling.

Wie sieht der gemeine Steinpilz aus?

Die Fruchtkörper haben meist einen bräunlichen Hut, weiße bis olivgelbliche Poren, eine helle Netzzeichnung am Stiel und weißes, nur sehr selten auf Druck oder bei Verletzung blauendes Fleisch. Der Pilz bildet mit zahlreichen Laub- und Nadelbäumen eine Mykorrhiza, häufig lebt er mit Fichten in Symbiose.

Welche Pilze kann man verwechseln?

Der giftige Doppelgänger
  • Steinpilz und Gallenröhrling (bitter) Steinpilz (Foto: picture alliance .) ...
  • Wiesen-Champignon und Knollenblätterpilz (giftig) ...
  • Pfifferling und Falscher Pfifferling (schwer verdaulich) ...
  • Stockschwämmchen und Gifthäubling (giftig) ...
  • Perlpilz und Pantherpilzd.

Wie schmeckt ein roher Steinpilz?

Der rohe Steinpilz hat einen intensiven, pilzigen bis nussigen Geschmack, der sich beim Zubereiten nicht wesentlich verringert. Auch sein zarter Biss bleibt nach dem Kochen bestehen.

Wie erkenne ich ob ein Pilz giftig ist?

Einige essbare Pilzarten sind am hellen Stiel und dem Schwamm unter ihrem Hut zu erkennen. Viele der unverträglichen oder gar giftigen Pilze haben einen schlanken Stiel, im Gegensatz zur Marone oder dem Steinpilz ist dies deutlich zu erkennen. Keine essbaren Pilze sind solche, die eine Manschette um den Stiel haben.

Wann ist ein Steinpilz schlecht?

Wie lange sind Steinpilze haltbar? Steinpilze sind im Kühlschrank gute 3 Tage haltbar. Ungekühlt halten sie aber oftmals nur wenige Stunden, wenn sie im Supermarkt gekauft wurden; selber gepflückte Steinpilze halten natürlich ungekühlt länger.

Welcher Pilz mit Schwamm ist giftig?

Satansröhrling. Der Satansröhrling wird im Volksmund auch gern Satanspilz genannt und gehört zu der Familie der Dickröhrlinge. Er zählt zu den wenigen Giftpilzen unter den Röhrlingen und sollte deshalb auf keinen Fall gegessen werden.

Welche Pilze mit Schwamm sind nicht essbar?

Dann gibt es noch zwei weitere Arten, die auf den ersten Blick den vorher Genannten sehr ähnlich sind, den Schönfußröhrling (Boletus calopus) und den Wurzelnden Bitterröhrling (Boletus radicans). Die beiden gelten zwar nicht als giftig, sind aber wegen ihres bitteren Geschmacks ungenießbar.

Wie viele Steinpilze darf man essen?

Einige Pilzarten sind nach der Bundesartenschutzverordung geschützt. Dazu zählen Steinpilze, Pfifferlinge, Birkenpilze, Morcheln und Rotkappen. Diese dürfen nur für den Eigenverzehr, das ist etwa ein Kilogramm pro Tag, gesammelt werden. Der Handel mit diesen Pilzen ist nicht erlaubt.

Unter welchen Bäumen findet man Steinpilze?

Steinpilze haben zwischen Spätsommer und Frühherbst Saison. Sie wachsen vorzugsweise bei einem erhöhten Nitratgehalt. Brennnesseln und Sprinkraut sind gute Zeigerpflanzen für nitratreiche Böden. Auch in der Nähe von Eichen, Fichten und Kiefern wachsen Steinpilze gerne.

Was kann man alles vom Steinpilz essen?

Die großen Pilze mit einem hellen, dicken Stiel und einem braunen Hut haben relativ festes Fleisch. Ihr nussiges Aroma veredelt Suppen und Risotto. Steinpilze passen sowohl zu herbstlichen Fleischspeisen als auch zu vegetarischen Essen.

Sind Steinpilze roh giftig?

Generell gilt, dass man Wildpilze, zu denen der Steinpilz gehört, nicht roh essen sollte, sondern nur durcherhitzt. Steinpilze sollten sie wenig salzen, weil Salz den nussigen Geschmack überdeckt.

Warum sind Steinpilze so teuer?

Sie müssen nach wie vor im Wald gesucht und gesammelt werden. Ein Grund, warum Steinpilze soviel teurer sind als zum Beispiel Champignons, die sich ohne Probleme in großen Mengen und zu jeder Zeit züchten lassen.

Wie gesund ist Steinpilz?

Steinpilze besitzen besonders viel Vitamin B5. In 100 g sind bis zu 2700 µg enthalten. Vitamin B5 ist in allen Geweben an biochemischen Reaktionen beteiligt, zum Beispiel beim Kohlenhydratstoffwechsel. So nimmt das Vitamin zum Beispiel Einfluss auf die Synthese von Cholesterin.

Ist Steinpilz bitter?

Dieser Pilz ist zwar nicht giftig, aber durch seine ausgeprägte Bitterkeit einfach ungenießbar. Wie der Steinpilz gehört der Gallenröhrling zu den Röhrenpilzen und wächst vor allem in Nadel- und Mischwäldern.

Wie schmeckt der Steinpilz?

Steinpilze sind eine Delikatesse, sie schmecken angenehm nussartig und haben einen intensiven Geschmack. Sie passen gut zu Pasta, Fleisch und Wild, werden auch gern als Suppe oder mariniert serviert. Da es Steinpilze nur kurze Zeit frisch gibt, kann man außerhalb der Saison gut auf getrocknete Exemplare zurückgreifen.

Kann man Maronen mit giftigen Pilzen verwechseln?

Maronenröhrling oder Gallenröhrling? Der Maronenröhrling wird häufig auch mit dem Gemeinen Gallenröhrling (Tylopilus felleus) verwechselt, dessen Röhren jedoch rosafarben sind. Dieser ist zwar kein Giftpilz, aber so bitter, dass er als ungenießbar gilt. Der Maronenröhrling weist dagegen einen nussigen Geschmack auf.

Wie sieht ein Fichtensteinpilz aus?

Er hat eine deutliche, weiße Netzzeichnung, die oft vor allem im oberen Stielbereich sehr deutlich zu erkennen ist. Unter dem hellen Netz ist der Stiel weiß bis hellbraun. Die dicke Röhrenschicht ist bei jungen Pilzen weiß, später gelblich bis olivgelb.

Wie viele Arten von Steinpilzen gibt es?

Arten. In Europa umfassen die Steinpilze je nach Autorenmeinung zwischen 4 und 13 Arten.

Wo findet man am besten Steinpilze?

Am häufigsten findet man Steinpilze in Buchen-Mischwäldern und in Fichtenwäldern. Steinpilze wachsen nur in Symbiose mit ihren Baumpartnern. Mit Sicherheit gehört die Fichte zu ihren Mykorrhiza-Partnern. Man findet den Fichtensteinpilz aber auch sehr häufig unter Buchen, Eichen und Kiefern.

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