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Kann man den Keilriemen selber wechseln?

Gefragt von: Ludwig Mann B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Für den Wechsel von Elasto-Riemen benötigt man ein Spezialwerkzeug und muss eine hohe Kraft aufbringen. Der Wechsel kann daher nur in Werkstätten durchgeführt werden. Schritt 0: Fahren Sie das Fahrzeug auf die Hebebühne oder über die Grube, öffnen Sie die Motorhaube und lokalisieren Sie den Keilriemen im Motorraum.

Was kostet es einen Keilriemen zu wechseln?

Die Kosten für den Wechsel des Keilriemens belaufen sich je nach Arbeitsaufwand auf zwischen 50 und 400 Euro. Der Vorgang dauert – ohne weitere Arbeiten oder Schäden – im Schnitt 60 Minuten.

Wie kann ich Keilriemen wechseln?

Wenn der Keilriemen gewechselt werden muss, wird die Verschraubung der Lichtmaschine gelöst, um die Spannung aus dem Riemen zu nehmen. Dann lässt sich der alte Riemen einfach abziehen und der neue wieder auf die Riemenscheiben auflegen.

Wie lange dauert Keilriemen zu wechseln?

In der Regel müssen Sie in der Fachwerkstatt mit einem Zeitaufwand von ein bis zwei Stunden rechnen. Je nach Stundensatz der Werkstatt können die Arbeitskosten stark variieren.

Kann man mit defektem Keilriemen fahren?

Rein technisch ist das Weiterfahren mit einem gerissenen Keilriemen so für einige Kilometer möglich – allerdings nur, wenn der Motor nicht überhitzt. Sollte die Temperaturanzeige des Kühlwassers schnell stark ansteigen ist absolute Vorsicht geboten.

Keilriemen Wechsel

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Wie hört es sich an wenn der Keilriemen reißt?

Um das Reißen des Antriebsriemens zu verhindern, sollten Autofahrer auf ungewöhnliche Geräuschentwicklung im Motorraum achten. Ist ein Quietschen zu hören, hat sich das Material bereits stark abgenutzt. Der Antriebsriemen ist nicht mehr vollständig einsatzfähig, die Kraftübertragung ist eingeschränkt.

Warum geht ein Keilriemen kaputt?

Keilriemen gerissen: Eine Notlösung gibt es nicht. Sie sollten umgehend eine Werkstatt aufsuchen. Ist bei Ihrem Auto der Keilriemen gerissen, liegt die Ursache dafür wohl in den meisten Fällen schlichtweg am Verschleiß des Bauteils.

Was passiert wenn man den Keilriemen nicht wechselt?

Ein Keilriemen verschleißt im Laufe der Zeit. Er wird spröde und verliert an Elastizität. Wenn der Keilriemen nicht mehr „rund läuft“, kann das schnell zu funktionellen Einschränkungen im Fahrzeug führen. Im schlimmsten Fall reißt der Riemen sogar und man kann nicht mehr weiter fahren.

Kann man mit quietschenden Keilriemen fahren?

Folgen eines quietschenden Keilriemens:

Dadurch wird die Autobatterie nur unzureichend geladen. Die Folge: Die Energie der Batterie reicht schlimmstenfalls nicht mehr aus, um das Auto zu starten. Auch der Kompressor der Klimaanlage wird bei Keilriemen-Geräuschen oft nur unzureichend angetrieben.

Was ist teurer Zahnriemen oder Keilriemen?

Die Steuerkette ist wesentlich teurer. Sie wird nur in wenigen Autos eingebaut, meist in Sportwagen, da die Schwungmasse eines Zahnriemens geringer ist, als die einer Steuerkette, so dass der Motor agiler wird. Fazit: Ob Steuerkette oder Zahnriemen, beide erfüllen dieselbe Aufgabe.

Wie oft muss man den Keilriemen wechseln?

Wie oft der Keilriemen ausgetauscht werden muss, ist abhängig vom Hersteller. Genauere Informationen finden sich im Bordbuch des Autos. Im Durchschnitt liegt dieser Wert zwischen 80.000 und 100.000 Kilometern. Bei normalem Gebrauch entspricht das einer Dauer von rund acht Jahren.

Wie alt darf ein Keilriemen sein?

Unsere Empfehlung lautet, sich an die Wechselintervalle des Herstellers zu halten und den Keilriemen regelmäßig zu prüfen. Sollte der Keilriemen älter als 5 Jahre sein oder mehr als 60.000 - 80.000 Kilometer Laufleistung aufweisen, dann behält man ihn besonders im Blick.

Was ist bei der Montage von Keilriemen zu beachten?

Prüfen Sie, ob die Kranzbreite der Keilrillenscheiben gleich groß ist. Eine ggf. vorhandene Abweichung der Kranzbreite muss entsprechend berücksichtigt wer- den. Bei symmetrischem Kranzaufbau beträgt der Abstand zur Richtschiene zum schmaleren Kranz die Hälfte der Abweichung.

Wie erkenne ich ob der Keilriemen kaputt ist?

Ein lautes Quietschen, ein Ansteigen der Motortemperatur oder eine schwergängige Lenkung – das alles sind Anzeichen, die auf einen defekten Keilriemen hindeuten. Entweder hat der Gummiring an Spannung verloren, ist beschädigt oder komplett gerissen.

Ist Keilriemen und Zahnriemen das gleiche?

Keilriemen arbeiten kraftschlüssig und damit mit Schlupf. auf der Riemenscheiben und dem Handrad oder auch der Oberarm-/Unterarmwelle greifen. Zahnriemen arbeiten formschlüssig und damit Schlupffrei.

Was kann man machen wenn der Keilriemen quietscht?

Wenn Keilriemen quietscht, ist es an der Zeit ihn zu wechseln.
...
Das können Sie gegen einen quietschenden Keilriemen tun
  1. Generell gilt: Halten Sie sich an die Vorgeschriebenen Wechselintervalle des Herstellers. ...
  2. Ist der Wechselintervall überschritten, sollten Sie den Keilriemen in der Werkstatt tauschen lassen.

Was kosten Keilriemen und spannrolle wechseln?

Je nach Ausführung liegen die reinen Materialkosten für den Wechsel zwischen 25 und 100 Euro. Dies hängt auch davon ab, ob es sich um einen normalen oder einen Keilrippenriemen handelt. Zusätzliche Kosten entstehen beim Wechsel, wenn Sie die Spann- und Umlenkrolle austauschen möchten.

Wie kann man Keilriemen prüfen?

Die Spannung des Keilriemens können Sie ganz einfach mit einem Finger oder dem Daumen selbst überprüfen. Drücken Sie dazu im längsten freien Abschnitt gegen ihn. Der Riemen sollte sich nicht mehr als 1 bis 2 cm wegdrücken lassen. Dann ist die Spannung in Ordnung.

Was bringt ein Keilriemenspray?

Letzte Lösung: reparieren. Nicht immer hilft das Keilriemenspray. Der quietschende Keilriemen kann auch daher kommen, dass die Spannung nicht mehr stimmt. Probieren Sie, wenn es weiter quietscht, ob es hilft, die Spannrolle und das Lager mit WD 40 einzusprühen.

Wie wichtig ist der Keilriemen?

Der Keilriemen dient als Treibriemen, welcher die Keilriemenscheiben miteinander verbindet und dadurch die Kraft vom Motor auf die Nebenaggregate überträgt. So betreibt der Keilriemen zum Beispiel auch die Lichtmaschine.

Ist ein Keilriemen ein Verschleißteil?

Spannrollen, Umlenkrollen, Torsionsschwingungsdämpfer und Generator-Freilaufriemenscheibe sind Verschleißteile und keine „verschleißfesten Teile“, wie manche Mechaniker glauben. Der Verschleiß dieser Komponenten beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit des Riemens und damit des gesamten Systems.

Hat ein Benziner einen Keilriemen?

Haben Benzinmotoren eine Steuerkette oder ein Zahnriemen? Ob Ottomotor oder Selbstzünder: Es hat keinen Einfluss auf die Art der Nockenwellensteuerung – Benziner wie Diesel können mit einem Zahnriemen oder mit einer Steuerkette ausgestattet sein.

Was kostet ein Zahnriemenwechsel in einer freien Werkstatt?

Für die Arbeitsleistung in der Werkstatt sollten Sie etwa 100 bis 250 Euro einplanen. Je nach Auto kann der Austausch sehr umständlich sein und damit sogar noch höhere Kosten verursachen. Insgesamt sollten Sie für den Wechsel mit Kosten von etwa 200 bis 500 Euro rechnen.

Wann ist ein Zahnriemen zu alt?

Der Zahnriemenwechsel erfolgt nach Herstellervorgaben meist zwischen 60.000 und 120.000 Kilometern bzw. spätestens alle 8-10 Jahre. Diese Nährungswerte können je nach Auto und Motorisierung deutlich schwanken. Die vorgesehenen Wechselintervalle finden Sie im Serviceheft des Autos.

Wie oft reißt der Zahnriemen?

Die meisten Zahnriemen müssen spätestens aller 100.000 bis 120.000 km gewechselt werden. Einige neuere Modelle halten aber auch bis etwa 200.000 km durch.