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Kann man den Hexenröhrling verwechseln?

Gefragt von: Ottilie Köhler-Heller  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Verwechslungsgefahr: Ochsenröhrling oder Netzstieligen Hexenröhrling (Röhrenboden orangegelb) = unverträglich! Satansröhrling, der aber eine helle Huthaut besitzt = giftig!

Wie erkenne ich einen hexenröhrling?

Wie erkennst du den Flockenstieligen Hexenröhrling?
  1. Hut polsterförmig, 8 – 20 cm Durchmesser.
  2. Hutoberfläche braun bis dunkelbraun, samtig wie Wildleder.
  3. Röhrenboden gelb; Röhrenschicht ablösbar, gelblich, auf Druck kräftig blauend.
  4. Poren (Hutunterseite) meist kräftig orangerot, auf Druck stark blauend.

Welcher hexenröhrling ist essbar?

Der Flockenstielige Hexenröhrling ist in Europa verbreitet und wächst vor allem in höheren Lagen in Laub- und Nadelwäldern. In rohem Zustand ist er giftig. Gegart - und noch besser, vor dem Garen blanchiert - ist er ein schmackhafter Speisepilz.

Kann man den Netzstieliger hexenröhrling essen?

Dieser Pilz gehört zu den Speisepilzen beziehungsweise zu den essbaren Pilzen.

Wo findet man hexenröhrling?

Von Juni bis Oktober können Sie den Flockenstieligen Hexenröhrling (Neoboletus luridiformis, auch: Neoboletus erythropus) entdecken: entweder im Flachland unter Eichen und Rotbuchen oder im Bergland unter Fichten und Tannen. Er ist wegen seiner wildlederartigen Huthaut auch als Schusterpilz bekannt.

Die ersten Hexenröhrlinge 2022 | Wann & Wo man Flockis finden kann | Typische Verwechslungspartner

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Wie sieht der Satanspilz aus?

Den Satanspilz richtig erkennen

Der Pilz hat einen breiten Hut mit einem Durchmesser von zehn bis 25 Zentimetern. Er ist in jungen Tagen halbkugelig und wird später polsterartig breit. Auch ist er oft sehr verbogen. Die Farbe geht vom hellgrau bis hin zu graugelb, später verfärbt er sich auch ocker.

Warum wird der Hexenröhrling blau?

Die Poren sind orange bis rot gefärbt. Meist ist die Tönung über den gesamten Durchmesser recht gleichmäßig. Auf Druck laufen die Poren ebenfalls blau an.

Welche röhrlinge sind giftig?

Satansröhrling. Der Satansröhrling wird im Volksmund auch gern Satanspilz genannt und gehört zu der Familie der Dickröhrlinge. Er zählt zu den wenigen Giftpilzen unter den Röhrlingen und sollte deshalb auf keinen Fall gegessen werden.

Wird der Satanspilz blau?

Das Fleisch des Satanspilzes ist weißlich bis gelb. Bei Bruch wird es nur mäßig blau. Im Alter strömt es einen unangenehmen, aasartigen Geruch aus. Obwohl der Satanspilz nicht gesammelt wird, ist er in der Roten Liste der gefährdeten Großpilze von Deutschland als "stark gefährdet" geführt.

Wie schmeckt der hexenröhrling?

Fleisch fest, alt weich werdend, zitronengelb, beim Anschnitt und auf Druck überall sofort stark blauend. Geruch aromatisch pilzartig, Geschmack mild. Sporenpulver olivbraun.

Welcher Pilz wird beim Anschneiden sofort blau?

Werden Röhren und Schnittstellen dagegen bei Berührung sofort blau, handelt es sich höchstwahrscheinlich um den ebenfalls essbaren und dem Steinpilz sehr ähnlichen Maronen-Röhrling. Die blaue Farbreaktion kommt von der Umwandlung gelber Farbstoffe in blaue durch Einwirkung durch Luftsauerstoff.

Ist der Satanspilz giftig?

Giftigkeit. Der Satans-Röhrling ist giftig, er enthält das Glycoprotein Bolesatin, das schwere Magen- und Darmbeschwerden verursacht, insbesondere einen schnell einsetzenden Brechdurchfall. Tödliche Vergiftungen durch Röhrlinge sind nicht bekannt geworden.

Kann man den Steinpilz verwechseln?

Steinpilz: Der Steinpilz gehört zu den beliebtesten Pilzen und wächst vor allem in Nadel- oder Mischwäldern. Sein zum Verwechseln ähnlich aussehender Verwandter ist der Gallenröhrling. Dieser ist zwar nicht tödlich, jedoch ungenießbar. Die Unterseite des Schirms verrät Ihnen, um welchen Pilz es sich handeln.

Welche Pilze färben sich blau?

Die Röhren des Schwarzblauenden Röhrlings sind in einem kräftigen gelb gefärbt. Bei Verletzung verfärben die Röhren sich intensiv in ein dunkles Blau. Der Stiel des Schwarzblauenden Röhrlings wird bis zu 10 Zentimeter lang. Der Stiel bietet einen tollen Farbverlauf.

Kann man den Hexenröhrling trocknen?

Den Hexenröhrling trocknen

Die meisten Röhrlinge sind gut zum Trocknen geeignet. In Gläsern abgefüllt , halten sie sich länger als ein Jahr. Sie haben verschiedene Trockenmöglichkeiten. Das Lufttrocknen ist nicht empfehlenswert, da die Pilze schnell verderben und schimmeln.

Ist der Schönfußröhrling giftig?

Der Schönfuß-Röhrling schmeckt stark bitter und gilt als leicht giftig, er kommt daher als Speisepilz nicht in Frage.

Was passiert wenn man einen Satansröhrling isst?

Giftigkeit: Roh stark giftig, gekocht und in größerer Menge gegessen verursacht er Darmstörungen. Der üble Geruch (besonders bei älteren Exemplaren) dürfte aber beim Sammeln schon davon abhalten.

Wo wächst der Satansröhrling?

Wächst vor allem in Südeuropa, gemäß Literatur nur in Laubwäldern auf Kalkböden. In Wiesbaden an zwei Standorten mit nicht kalkhaltigen Böden vorkommend.

Ist ein Bitterling giftig?

Der Gemeine Gallenröhrling trägt auch den Namen Bitterling und gilt aufgrund des extrem bitteren Geschmacks nicht als Speisepilz. Das bedeutet dass der Gemeine Gallenröhrling zwar nicht giftig aber ungenießbar ist.

Ist Hexenring giftig?

Sofern es sich nicht um giftige Pilze handelt, sind die Gewächse auf der Rasenfläche harmlos.

Welche Pilze mit Schwamm sind nicht essbar?

Dann gibt es noch zwei weitere Arten, die auf den ersten Blick den vorher Genannten sehr ähnlich sind, den Schönfußröhrling (Boletus calopus) und den Wurzelnden Bitterröhrling (Boletus radicans). Die beiden gelten zwar nicht als giftig, sind aber wegen ihres bitteren Geschmacks ungenießbar.

Sind alle Röhrenpilze ungiftig?

Röhrenpilze sind nur in seltenen Fällen giftig. Anfänger lieben die essbaren Vertreter der Röhrlinge aufgrund der leichten Identifikation.

Kann man den hexenröhrling einfrieren?

Hexenröhrlinge können ohne Probleme eingefroren werden, indem man sie zunächst von etwaigen Verunreinigungen befreit, kleinschneidet und anschließend abgepackt in den Tiefkühler verfrachtet. Das vorherige Braten oder Blanchieren ist im Gegensatz zu einigen anderen Pilzarten nicht vonnöten.

Werden Maronen Blau beim Schneiden?

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal sind die Druckstellen auf den hellgelben Röhren des Maronenröhrlings, die sich blau-grünlich verfärben. Der kastanienbraune, glatte Hut, der an Esskastanien erinnert, kann bis zu 15 Zentimeter breit werden. Der Stiel erreicht eine Länge von ebenfalls bis zu 15 Zentimetern.

Wie kann ich einen Pilz bestimmen?

Um einen Speisepilz zu identifizieren, sind deshalb verschiedene Kriterien zu beachten. Zum Beispiel die Farbe und die Form, Geruch, Standort, ob der Pilz einen knolligen Fuss hat oder nicht, ob die Pilzart in einem Kreis mit weiteren Pilzen wächst oder einzeln.