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Kann man Blumenerde für Gewächshaus nehmen?

Gefragt von: Marlene Wiesner  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Das Bodensubstrat im Gewächshaus sollte locker, krümelig bis feinkrümelig und nährstoffreich sein. Ein anorganischer Dünger würde die Bodenlebewesen in ihrem Wachstum behindern, was dazu führt, dass die Erde, wegen fortschreitender Auslaugung, jedes Jahr gewechselt werden muss. Also Finger weg.

Was für Erde nimmt man im Gewächshaus?

Die meisten Pflanzen, die im Gewächshaus kultiviert werden, bevorzugen einen lockeren, leichten, krümeligen und durchlässigen Boden. Lehm ist in einer Erde für das Gewächshaus daher meist eher fehl am Platz und du kannst höchstens eine geringe Menge an Lehm zufügen, um den pH-Wert auszugleichen.

Kann ich normale Blumenerde für Gemüse nehmen?

Erde für Topfgemüse

Im den Gartenfachmärkten werden verschiedene Spezialerden für Gemüse angeboten. Allerdings sind diese recht teuer. Wer sparen möchte, kann auch herkömmliche Universal- oder Blumenerde verwenden, die mit reifem Kompost aufgewertet werden kann.

Kann man Blumenerde auch als Pflanzerde benutzen?

Man könnte Blumenerde natürlich genauso gut zum Pflanzen von Stauden oder Gehölzen nehmen – es ist aber eine Kostenfrage. Denn da Blumenerde noch ausgeklügeltere Inhaltsstoffe enthält, ist sie teurer.

Kann man für Tomaten Blumenerde nehmen?

In gut gedüngter, ausreichend feuchter und lockerer Gartenerde wird sich die Tomate rasch zu einer großen Staude entwickeln und blühen. Aber auch die Kübelpflanze gedeiht prächtig, wenn sie in Blumenerde ausgepflanzt wurde. Die Blumenerde ist locker, strukturstabil und enthält ein Nährstoffdepot.

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Warum keine Blumenerde für Gemüse?

Je nach Pflanze könnte eine zu starke Düngung dem Keimling schaden. Auch schlagen Keimlinge in der nährstoffärmeren Erde stärkere Wurzeln, weil sie nach der Nahrung „suchen“ müssen. Auch hier gilt aber wieder: wenn nur Blumenerde zur Hand ist, könnt ihr die natürlich auch verwenden.

Welche Erde für Tomaten im Gewächshaus?

So gedeihen Tomaten im Gewächshaus optimal

Entscheidend ist auch die Qualität des Bodens, der wasserdurchlässig und sehr nährstoffreich sein sollte. Mischen Sie daher Kompost, Rindenmulch oder Schälrinde unter die Erde, damit sie lockerer wird.

Kann man Blumenerde für Gurken nehmen?

Für die meisten Pflanzen, auch für Gemüse, reicht gewöhnliche Blumenerde aus. Allerdings ist diese nährstoffärmer als Spezialerde für Gemüse. Eine regelmäßige Nachdüngung ist erforderlich.

Welche Erde für Tomaten und Gurken?

handelsübliche Gemüseerde, abgemagert mit Torf, Sand oder Perlite im Verhältnis 1:2. spezielle Einheits-Pikiererde mit einem Anteil Grüngutkompost (erhältlich im Fachhandel)

Kann man Gurken in Blumenerde Pflanzen?

Eine gute Alternative für Gärtner mit Fingerspitzengefühl: Wir kaufen einen Sack Blumenerde (z.B. 20 Liter), schneiden eine kleine Öffnung hinein, und pflanzen die Gurke durch diese Öffnung direkt in den Sack. Vorteil: Das Wasser verdunstet viel langsamer, wir müssen seltener gießen.

Welche Blumenerde für Gemüse?

Zur Aussaat von Gemüsepflanzen eignet sich die ganz normale Blumenerde optimal. Sie ist nicht so stark gedüngt, dass die Aussaaten gleich missraten. Im Zweifelsfall kannst du einfach etwas gereinigten Sand in deine Aussaat-Töpfchen zusammen mit der Blumenerde mischen.

Welche Erde ist für Tomaten am besten?

Tomaten sind Starkzehrer. Das bedeutet sie brauchen einen nährstoffreichen Boden, um gut zu gedeihen. Die Erde sollte humusreich sein und einen pH-Wert zwischen 6 und 7 haben. Baust du Tomaten im Kübel an, kannst du auf spezielle Tomatenerde zurückgreifen, die es im Handel zu kaufen gibt.

Welche Erde ist die beste für Gemüse?

Glück hat, wer einen mittleren Gartenboden aus lehmigem Sand oder sandigem Lehm besitzt, der sich gut für den Anbau von Gemüse eignet. Ein lockerer, humus-, sowie nährstoffreicher Boden ist am besten für das Anlegen eines Gemüsebeets geeignet.

Wann Erde im Gewächshaus austauschen?

Experten raten… die Erde im Gewächshaus alle drei bis vier Jahre auszutauschen. Falls die Erde noch nicht vollständig ausgelaugt ist, reicht meist die Abtragung der obersten Schicht in Höhe von 20 bis 30 cm und Aufbringung frischer Erde.

Welche Erde für Gurken im Gewächshaus?

Der Boden sollte für Gurken im Gewächshaus locker, krümelig und humos sein. Der Humusgehalt wird durch Ausbringen von 3 bis 5 Liter Kompost pro m2 vor der Pflanzung verbessert und damit gleichzeitig schon die erste Düngung verabreicht.

Wie viel Erde für Gewächshaus?

50 cm Erde sind optimal, Obstgehölze brauchen einen Meter Erde und mehr.

Kann man Gurken Tomaten und Paprika zusammen ins Gewächshaus Pflanzen?

Kann man Paprika oder Tomaten gemeinsam mit Gurken im Gewächshaus anziehen? Prinzipiell vertragen sich die beiden, d.h. es gibt keine pflanzlichen Aspekte, die gegen eine Mischkultur im Gewächshaus sprechen. Daher haben auch schon viele ganz wunderbare Erfolge mit der gemeinsamen Anzucht gehabt.

Warum vertragen sich Gurken und Tomaten nicht im Gewächshaus?

Die beiden Gemüsesorten stellen grundsätzlich verschiedene Ansprüche an ihre Umgebung: Tomaten mögen es sonnig und eher kühl, Gurken benötigen ein warmes und feuchtes Klima. Sie vertragen zudem keine Zugluft.

Ist Tomatenerde nötig?

Spezialerde für Tomaten, Zitruspflanzen und Rosen nicht nötig. Für Rosen lohnt sich der Kauf von Spezialerde nicht. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Spezialerden, die nützlich, aber nicht unbedingt notwendig sind. Dazu zählen beispielsweise Erden für Tomaten, Rosen und Zitruspflanzen.

Welche Erde für schlangengurken?

Gurkenpflanzen zählen zu den Starkzehrern. Wählen Sie im Beet und Gewächshaus einen Standort mit humoser, nährstoffreicher Erde. Arbeiten Sie vor der Pflanzung reifen Kompost, gut abgelagerten Pferdedung oder Rindenhumus in den Boden ein.

Was ist Universalerde?

Bei Universalerde handelt es sich um Erde, die nicht nur für Blumen, sondern auch für Gemüse verwendbar ist. Universalerde ist reich an verschiedenen Nährstoffen, doch ist sie nicht speziell auf die Bedürfnisse verschiedener Pflanzen abgestimmt. Die Erde sollte möglichst locker und leicht sein.

Was kann man im März im Gewächshaus Pflanzen?

Das Gewächshaus im März

In einem gemüsebaulich genutzten Gewächshaus können die nächsten Sätze Kohlrabi, Salat und Rettich gepflanzt werden. Gemüse kann nun aber auch direkt in den Boden gesät werden - dafür eignen sich z. B. Radieschen, Schnittsalat und Gartenkresse.

Kann man alte Blumenerde wiederverwenden?

Kann man alte Blumenerde noch verwenden? Wenn Sie einen Garten haben, ist die Antwort einfach: Ab aufs Beet oder auf den Kompost. Damit Sie allerdings weder Schädlinge noch Pflanzenkrankheiten verbreiten, sollten Sie nur die alte Erde von gesunden Pflanzen "recyceln".

Wie oft muss man Tomaten im Gewächshaus gießen?

Wichtig dabei ist, wo die Tomaten wachsen, wie der Standort beschaffen ist oder welche Wetterlage überwiegt. Es kann vorkommen, dass Tomaten mehrmals täglich Wasser brauchen. Wachsen die Früchte in besonders feuchten Regionen heran, kann es auch ausreichen, an jedem dritten oder vierten Tag zu gießen.

Was ist der Unterschied zwischen Hochbeeterde und Pflanzerde?

Hochbeeterde ist eine Mischung aus Muttererde und Kompost. Sie ist für Gärtner interessant, die keinen eigenen Kompost im Garten haben. Aber auch wenn der eigene Kompost nicht ausreicht, kann die Hochbeet-Füllung mit Komposterde als oberste Schicht gestreckt werden.

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