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Kann man auch Rhododendronerde für Rosen nehmen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Inge Kolb B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Kann man Rosen auch in Hortensienerde pflanzen? Davon würden wir Ihnen abraten, da Hortensienerde (übrigens auch Rhododendronerde) einen sauren pH-Wert hat und sich deshalb nicht für Rosen eignet.

Welche Erde ist am besten für Rosen?

Rosen lieben humusreichen Boden. Mischen Sie den Aushub in jedem Fall mit reifem Kompost oder Pflanzerde sowie einer Handvoll Hornspäne. Frischer Stallmist sowie Mineraldünger haben im Pflanzloch nichts zu suchen.

Kann man für Rosen normale Blumenerde verwenden?

Für Rosen ist normale Blumenerde, angereichert mit Kompost, vollkommen ausreichend. Tomaten im Kübel können in hochwertiger Gemüse- oder Blumenerde wachsen, wichtig ist, die Starkzehrer ausreichend zu düngen.

Was macht Rosen kaputt?

Auch was den Boden betrifft, haben Rosen ihre Ansprüche. In einem schweren Lehm- oder Tonboden kann es leicht zu schädlicher Staunässe kommen. Die Wurzeln mögen es lieber luftig: Um den Boden durchlässiger zu machen, arbeitet man etwas Sand ein. Ein sehr leichter Boden wird mit Lehm oder Humus verbessert.

Was kann man in Rhododendronerde Pflanzen?

Nicht nur für den Rhododendron im Garten ist die spezielle Erde optimal. Die Erde ist auch für andere Moorbeetpflanzen und Heidekrautgewächse wie Azaleen, Kamelie und verschiedene Heidesorten geeignet. Neben diesen Pflanzen kommen auch Beerengehölze mit dem Boden besonders gut zurecht.

Rosen pflanzen leicht gemacht! ? - Tipps fürs Schneiden, Düngen & Wässern

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Was ist das Besondere an Rhododendronerde?

Gute Rhododendronerde enthält wichtige Nährstoffe wie Eisen, Kalium und Kalzium. Aber auch Bor, Mangan, Zink und Kupfer sind für deinen Rhododendron entscheidend. Gemeinsam bilden diese Mineralstoffe und Spurenelemente ein Substrat, welches den Bodenverhältnissen Asiens ähnlich ist.

Kann man Rhododendronerde auch für Hortensien nehmen?

Wir empfehlen häufig Rhododendronerde für Hortensien, da sie den Bedürfnissen dieser Gewächse gut gerecht wird. Durchaus möglich ist es, Hortensien auf Lehmboden zu pflanzen. Dieser sollte jedoch vorab mit etwas Sand und humusreicher Erde aufgelockert werden.

Was mögen Rosen gar nicht?

Mit Trockenheit kommen Rosen (Rosa) nur sehr schlecht zurecht. Eine dauerhaft nasse Erde finden gerade Rosen im Topf allerdings auch nicht besonders angenehm, denn Staunässe kann die Entstehung von Wurzelfäule und Pilzkrankheiten begünstigen.

Was stärkt Rosen?

Natürliche Bodenhilfsstoffe mit sogenannten Mykorrhiza-Pilzen und Bio-Stimulantien verbessern das Bodenklima, lassen Rosen besser anwachsen und erleichtern die Nährstoffaufnahme. Stärkungsmittel wie Vitanal, ein biologisches Mittel aus Getreide, fördern Bodenleben, Wurzelbildung und Triebwachstum.

Was ist der beste Dünger für Rosen?

Echte Fans verwenden zum Düngen ihrer Rosen im Frühjahr am liebsten gut abgelagerten Rinderdung. Er enthält etwa zwei Prozent Stickstoff, anderthalb Prozent Phosphat, zwei Prozent Kalium sowie verschiedene Spurenelemente – eine für Rosen optimale Zusammensetzung.

Ist Rosenerde notwendig?

Spezielle Rosenerde nicht unbedingt notwendig

Für Topfrosen können Sie selbst aus normaler Gartenerde, Kompost- und Blumenerde (jeweils zu gleichen Teilen) eine geeignete Mischung herstellen (dabei die Drainage nicht vergessen!), Gartenrosen stehen am besten in nährstoffreicher, humoser und gut durchlässiger Erde.

Was ist der Unterschied zwischen Blumenerde und Rosenerde?

Der Unterschied von Rosenerde und Blumenerde liegt meist in der Zusammensetzung. Blumenerde enthält oft etwas weniger Dünger, was sich jedoch nicht nachteilig auf die Rosen auswirkt. Um sicherzugehen, kann man der herkömmlichen Blumenerde etwas Kompost beimischen, um den Bedürfnissen der Rosen gerecht zu werden.

Ist Kaffeesatz gut für die Rosen?

Kaffeesatz als Dünger für Rosen

Um Ihren Rosen einen Energiestoß zu verpassen, können Sie einmal im Monat ungefähr eine halbe Tasse voll Kaffeesatz rund um Ihre Rosen verteilen und leicht in die Erde einarbeiten. Dies können Sie bis Ende Juni machen, danach aber sollten Rosen nicht mehr gedüngt werden.

Wie tief müssen Rosen in die Erde?

Wurzelnackte Rosen

Das Pflanzloch wird ungefähr 40 cm tief ausgegraben, die Sohle zusätzlich gelockert. Die Rose kommt so in das Pflanzloch, dass die Wurzeln gerade herunterhängen. Die verdickte Veredelungsstelle zwischen Wurzelhals und grünen Trieben liegt 8 bis 10 cm unter der Erdoberfläche.

Kann man unter Rosen Rindenmulch abdecken?

Wenn Sie ein Beet mit Rindenmulch abdecken, sparen Sie den Boden rings um die Rose aus. Besser ist es jedoch, auf Rindenmulch zu verzichten, denn Rosen vertragen Rindenmulch nicht besonders gut. Die Gründe hierfür sind: Mikroorganismen verbrauchen beim Abbau der Holzteilchen Stickstoff.

Welche Erde für Rosen im Topf?

Staunässe vermeiden und Spezialerde für Rosen verwenden

Dafür über das Abzugsloch Tonscherben legen, etwa von einem alten, zerbrochenen Kübel. Darüber kommt eine etwa drei bis fünf Zentimeter hohe Schicht aus Blähton. Als Substrat sollte unbedingt hochwertige Erde, am besten Spezialerde für Rosen verwendet werden.

Sind Eierschalen gut für Rosen?

Eierschalen bestehen fast zur Gänze aus Calciumcarbonat, das auch als „kohlensaurer Kalk“ bekannt ist. Während für viele Pflanzen zu viel Kalk schädlich ist, freuen sich Rosengewächse über die zusätzliche Kalkzufuhr. Eierschalen sind organisch und können sowohl in fester Form als auch flüssig zum Einsatz kommen.

Wie bekomme ich schöne Rosen?

Für alle Rosen gilt: Sie benötigen einen sonnigen und luftigen Standort, das schützt vor Pilzkrankheiten. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, nie direkt über die Blätter zu gießen, da sich sonst leicht Pilzsporen darauf ansiedeln. Wer bei praller Sonne gießt, riskiert außerdem, dass die Blätter verbrennen.

Sollte man Rosen Kalken?

Auf keinen Fall aber mögen Rosen einen alkalischen Boden. Dadurch, dass die Böden in Mitteleuropa langsam aber stetig versauern, ist Kalk insofern gut für Rosen, da er den pH-Wert wieder leicht anhebt und in den idealen Bereich für Rosen bringt.

Kann man Rosen zu viel gießen?

Du kannst Rosen aber auch zu viel gießen. Dann werden die Blätter gelb und fleckig. Zu viel Gießen ist vor allem bei Rosen im Topf schädlich, da leicht Staunässe entsteht, die zum Faulen der Wurzeln führt.

Was ist wenn Rosen gelbe Blätter bekommen?

Rosen bedarfsgerecht düngen

Außerdem kann eine nicht ausreichende oder falsche Düngung die Ursache für die sich gelb färbenden Blätter sein. Rosen sollten drei Mal pro Jahr eine Hauptdüngung erhalten und zwischendurch mit einem schwach dosierten Flüssigdünger versorgt werden.

Was gibt man ins Rosenwasser?

Der Einsatz von Frischhaltemittel

Frischhaltemittel sind eine einfache und beliebte Methode zur Pflege von Rosen. Die pulvrigen Mittelchen, die in das Blumenwasser gegeben werden, verhindern die Bildung von Fäulnisbakterien.

Ist Rhododendronerde Kalkarm?

Diese Erde zeichnet sich durch einen niedrigeren pH-Wert und eine bestimmte Zusammensetzung an Inhalts- und Nährstoffen aus. Außerdem ist Rhododendronerde kalkarm. Somit bietet diese Erde die perfekten Bedingungen für das Wachstum der Rhododendronpflanze und sorgt für immergrüne Blätter und schöne Blüten.

Welche Erde für rosa Hortensien?

Eine rosa gefärbte Hydrangea behält ihre Farbe nur dann, wenn der pH-Wert des Bodens bei etwa 5,5 liegt. Blaue Hortensien benötigen einen pH-Wert von unter 4,5. Pink und rot getönte Exemplare hingegen lieben alkalische Böden mit einem pH-Wert von über 6.

Kann man Rosenerde auch für andere Pflanzen nehmen?

Für neu zu pflanzende Rosen enthält die Rosen-Spezialerde oft zu viel Dünger, was die Pflanze daran hindert, tiefe Wurzeln zu bilden. Normale Gartenerde mit Kompost vermischt ist für die Rose vollkommen ausreichend. Geranienerde: Spezialerde für Geranien ist besonders stickstoffbetont.