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Kann man als Chefarzt Millionär werden?

Gefragt von: Brigitta Bartsch  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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"Früher haben einige Chefärzte durchaus eine Million Euro und mehr eingenommen. Das schaffen jetzt nur noch wenige", sagt Einhäupl. Der Grund: Wer heute Chefarzt wird, darf seine Privatpatienten häufig nicht mehr privat abrechnen. Damit versiegt eine bedeutende Einnahmequelle.

Wie schwer ist es Chefarzt zu werden?

Chefarzt werden ist nicht leicht – so viel vorab. Ein jahrelanger und steiniger Weg, auf dem man sich viele Fähigkeiten aneignen muss, mit vielen langen Arbeitstagen und Überstunden, ist in den meisten Fällen die Voraussetzung, um dann letztendlich Chefarzt zu werden.

Haben Ärzte viel Geld?

Arzt Gehalt: Karriere lohnt sich!

Der StepStone Gehaltsreport aus dem Jahr 2020 zeigt, dass angestellte Ärztinnen und Ärzte die Bestverdiener im Vergleich zu anderen Berufsgruppen sind. Laut der Statistik liegt das durchschnittliche Arzt-Gehalt bei 92.316 Euro pro Jahr. Pro Monat verdienen Ärzte also 7.693 Euro.

Wie kann ich als Arzt reich werden?

Steueroptimierung. Wenn Sie als Arzt reich werden wollen, kann Ihnen auch ein Wechsel Ihres Standpunkts helfen. So ist es seit jeher gelebt und gelernt, dass Menschen private Eigentümer ihrer Immobilie sind. Löst man sich von dieser Perspektive, so kann sich großes Potenzial zur Steueroptimierung ergeben.

Welcher Arzt verdient am wenigsten?

"Am niedrigsten fiel der durchschnittliche Reinertrag mit 180.000 Euro bei den Praxen der Fachgebiete Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychosomatische Medizin aus", so die Statistiker.

Chefarzt, Praxis, Honorararzt | Ausbildung und Möglichkeiten als Arzt | Justus

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Wie alt ist man als Chefarzt?

Chefarzt. Auch der Chefarzt verfügt über den Facharzttitel, mehrjährige Berufserfahrung, er kann wirtschaftliche Kenntnisse vorweisen und hat in der Regel promoviert. Das Eintrittsalter als Chefarzt in einem Krankenhaus liegt durchschnittlich zwischen 35 und 49 Jahren.

Warum verdienen Chefärzte so viel?

Im Gegensatz zu Assistenz-, Fach- und Oberärzten wird das Chefarzt Gehalt nicht mehr durch einen Tarifvertrag festgelegt. Chefärzte werden außertariflich bezahlt. Wie viel ein Chefarzt also verdient, ist in der Regel abhängig vom Verhandlungsgeschick.

Wer ist der reichste Arzt der Welt?

Mit einem Vermögen von 12,4 Milliarden Dollar ist der chinesisch-stämmige Amerikaner Patrick Soon-Shiong nach Angaben von "Forbes" nicht nur gegenwärtig der reichste Arzt der Welt, sondern auch der reichste Mediziner, der je gelebt hat.

Wer steht über dem Chefarzt?

Über dem Chefarzt steht nur noch der ärztliche Direktor, er leitet das gesamte Krankenhaus. Meist zusammen mit einem Geschäftsführer. In dieser Doppelspitze bearbeitet der ärztliche Direktor die personellen und medizinischen Themen. Der Geschäftsführer hat dagegen die Wirtschaftlichkeit des Krankenhauses im Blick.

Was verdient ein Chefarzt Professor?

Doch wie nun ist es denn eigentlich, das Chefarzt Gehalt? Laut einer Kienbaum-Studie von Führungs- und Fachkräften in Krankenhäusern verdienen Chefärzte im Durchschnitt ca. 300.000 Euro jährlich.

Was kommt nach dem Chefarzt?

Ein Oberarzt wird als leitender Oberarzt zum Stellvertreter des Chefarztes bestimmt. Pro Disziplin gibt es einen oder mehrere Fachärzte, die Patienten fachgerecht behandeln. Sie sind dazu befugt, weil sie sich über 5 bis 6 Jahre weitergebildet und auf ihren Fachbereich spezialisiert haben.

Sind Chefärzte reich?

Wer heute Chefarzt ist, kann sich auch nicht beklagen. Laut einer Vergütungsstudie der Unternehmensberatung Kienbaum verdient er durchschnittlich 266 000 Euro brutto im Jahr. Das ist etwa so viel, wie der Geschäftsführer eines Wirtschaftsunternehmens bekommt.

Wer ist der berühmteste Arzt der Welt?

Bischof Johann Hake, gennant von Göttingen (um 1280-1349)

Wer ist der beste Arzt auf der Welt?

Als Bolt das olympische 100-Meter-Finale 2012 in London in 9,63 Sekunden gewonnen hatte, sagte der Superstar aus Jamaika: "Er ist der beste Arzt der Welt." Die Rede ist natürlich von Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Seit 1995 betreut er die deutsche Nationalmannschaft. Heute feiert er seinen 75.

Was ist der best bezahlte Job?

Gehalt: Das ist der bestbezahlte Beruf Deutschlands

Auch im Gehaltsreport 2022 landen Mediziner an der Spitzenposition. Die Nummer eins unter den bestbezahlten Berufen ist der Chefarzt bzw. die Chefärztin. Diese Mediziner verdienen im Median* stolze 196.300 Euro brutto im Jahr.

Sind Chefärzte Beamte?

Chefärzte können besoldet werden, sofern sie verbeamtet worden sind. Zumeist erhalten Chefärzte dann eine Besoldung, wenn sie in der Bundeswehr beschäftigt sind.

Was verdient Chefarzt Klinik?

Auch die Ärztlichen DirektorInnen, die allen Chefärzten einer Klinik vorstehen, kommen laut der Kienbaum-Studie auf 140.000 Euro brutto jährlich. Geschäftsführer von Kliniken können mit einem Gehalt von 200.000 Euro rechnen, Geschäftsführerinnen laut der Studie allerdings nur mit ca. 146.000 Euro brutto im Jahr.

Kann man mit 35 noch Medizin studieren?

Und auch wenn es um die Jobaussichten geht, dürfte ein Studienstart mit 30 oder 40 kein Nachteil sein. Ärzte werden ständig in Deutschland gesucht und Ärztestellen sind von allen Berufen mit am längsten unbesetzt.

Wann geht ein Chefarzt in Rente?

Die meisten Chefärzte erfüllen ihren Dienstvertrag bis zur regulären Al- tersgrenze, d.h. bis zum 65. Lebens- jahr. Dennoch steigt die Zahl der Chefärzte, deren Dienstvertrag vor- zeitig endet.

Warum möchte ich Chefarzt werden?

Mit der Position des Chefarztes gewinnt der Arzt ein hohes Maß an Selbstbestimmung und Anerkennung sowie eine außerordentliche gute Bezahlung. Kein Wunder also, dass viele Ärzte das Ziel haben Chefarzt zu werden.

Wie leben Ärzte privat?

Einen deutlichen Zusammenhang gibt es auch mit der Privatsituation: Ärztinnen und Ärzte, die verheiratet sind oder in einer festen Partnerschaft leben, sind deutlich zufriedener als solche ohne Partner. Die Lebenszufriedenheit der Ärztinnen und Ärzte unterscheidet sich nicht von der anderer Berufsgruppen.

Sind Radiologen reich?

Der Reinertrag pro Praxis betrug in 2019 in der Radiologie rund 1.128.000 € und ist damit rund 4 mal so hoch wie der Durchschnitt aller ambulanten Praxen (= 296.000 €). Radiologie-Praxen gehören ​​​demnach mit Abstand zu den am besten verdienenden Praxen.