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Kann man als Assistenzarzt Teilzeit arbeiten?

Gefragt von: Hans-Georg Neuhaus  |  Letzte Aktualisierung: 4. Juli 2023
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Als Arzt oder Ärztin ist es selbstverständlich möglich, in Teilzeit zu arbeiten. Allerdings sollten Sie die Entscheidung überdenken, wenn Sie noch in der Ausbildung sind. Während der ersten Jahre werden Sie nämlich mehr Zeit brauchen, die benötigten Voraussetzungen im Bereich der Weiterbildungszeiten zu erfüllen.

Wie viel verdient ein Assistenzarzt in Teilzeit?

Im Durchschnitt liegen Fachärztinnen und -ärzte mit einem Teilzeit-Gehalt bei etwa 52.000 Euro pro Jahr.

Wie viele Stunden muss ein Assistenzarzt arbeiten?

Für einen Arzt sind die Arbeitszeiten in Deutschland durch das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) geregelt. Konkret ist hier festgelegt, dass die Arbeitszeit für einen Klinikarzt über das Jahr verteilt durchschnittlich maximal 48 Stunden in der Woche betragen darf.

Was darf ein Assistenzarzt nicht?

Ein Assistenzarzt hat zwar einen Approbation und darf Patienten behandeln. Er hat jedoch keine leitende Funktion inne. Deshalb wird er auch oft als „Arzt in Weiterbildung – AiW“ bezeichnet. Der Assistenzarzt darf also nur unter Anleitung handeln, während der Facharzt eigenverantwortliche Entscheidungen trifft.

Wie viel verdienen Assistenzärzte netto?

Das Assistenzarzt Nettogehalt beträgt zum Berufseinstieg zwischen 2.700 Euro und 3.000 Euro. Für die genaue Berechnung sind viele Faktoren wie Bundesland, Kirchenzugehörigkeit und Steuerklasse relevant.

Wie viel arbeitet ein Arzt? (Arbeitszeit als Assistenzarzt Innere Medizin) | Medi Heroes

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Was ist der best bezahlte Job?

Auch im Gehaltsreport 2022 landen Mediziner an der Spitzenposition. Die Nummer eins unter den bestbezahlten Berufen ist der Chefarzt bzw. die Chefärztin. Diese Mediziner verdienen im Median* stolze 196.300 Euro brutto im Jahr.

Welche Steuerklasse ist man als Assistenzarzt?

Wenn Ärzte beziehungsweise natürlich Ärztinnen verheiratet sind, werden sie ab der Heirat sofort in die Steuerklasse 4 eingestuft. So gesehen könnte man deshalb davon ausgehen, dass diese Steuerklasse die übliche Variante für verheiratete Ärzte ist.

Wie viele Urlaubstage hat man als Assistenzarzt?

Assistenzärzte stehen im Durchschnitt 29 Tagen Urlaub im Jahr zu. Oberärzte und Oberärztinnen haben durchschnittlich einen Anspruch auf 30 Urlaubstage im Jahr. Wer die größte Verantwortung trägt, muss Präsenz zeigen. Ein Chefarzt / eine Chefärztin hat durchschnittlich nur noch 29 Tage Urlaub im Jahr.

Was ist der schwerste Arzt?

Daher gelten für viele Ärzte Bereiche wie die Onkologie – speziell die Kinderonkologie – und die Palliativmedizin als schwierigste/schwerste medizinische Fachrichtungen.

Kann ein Assistenzarzt Oberarzt sein?

Ein Assistenzarzt ist ein approbierter Arzt ohne leitende Funktion. Assistenzärzte befinden sich meist in der Facharztausbildung. In dieser Zeit werden sie von einem Facharzt, meistens einem Oberarzt oder dem Chefarzt, angeleitet.

Wie viel Freizeit als Assistenzarzt?

Das Ergebnis zeigt folgende Arbeitszeit für den Arzt:

Für die meisten ist es jedoch Realität, 5-9 Überstunden pro Woche zu leisten. Immerhin sind mittlerweile mehr als 40% aller Kliniken zur elektronischen Zeiterfassung übergegangen. 71% gleichen Überstunden mit Freizeit aus, oder bieten eine Auszahlung.

Haben Ärzte wenig Freizeit?

Wenig Schlaf, hoher Druck, kaum Freizeit – das ist für viele Ärzte Alltag. Das zeigt eine Befragung unter knapp 4.000 Krankenhausärzten, die die Ärztegewerkschaft Marburger Bund im November veröffentlicht hat.

Wie viel verdient man bei 20 Stunden Teilzeit?

Als Werkstudent:in kannst du bei 20 Stunden die Woche also von einem ungefähren Gehalt von 1.040 Euro brutto im Monat ausgehen.

Welche Art von Arzt verdient am meisten?

Bei einem Arzt mit einer Niederlassung in einer eigenen Praxis ist vor allem die Fachrichtung ausschlaggebend für den Verdienst. Im Vergleich zeigt sich, dass Radiologen mit 31.000 Euro Monatsgehalt brutto am meisten verdienen.

Was ist die kürzeste Facharztausbildung?

Grundsätzlich hat die Facharztausbildung je nach Spezialisierung eine Dauer von fünf bis sechs Jahren. Da jede Landesärztekammer eine andere Weiterbildungsordnung hat, können keine Pauschalaussagen darüber getroffen werden, welche Facharztausbildung die kürzeste ist.

Welche Ärzte sind am gefragtesten?

Top 10: Die gefragtesten Fachgebiete
  • Innere Medizin.
  • Chirurgie.
  • Allgemeinmedizin.
  • Augenheilkunde.
  • Psychiatrie und Psychotherapie.
  • Anästhesiologie / Intensivmedizin.
  • Radiologie.
  • Neurologie.

Ist Medizin wirklich so schwer?

Das Medizin-Studium gilt als eines der schwersten Studiengänge. Es verlangt ein hohes Durchhaltevermögen und hat ein hohes Lernpensum. Doch was genau macht das Studium so schwierig? Hier erfährst du, welche Inhalte dafür verantwortlich sind und mit welchen Tipps du dir das Studium erleichtern kannst.

Wie viele Überstunden Assistenzarzt?

„Mehr als 2 Überstunden am Tag werden nicht anerkannt.

Wie viele Dienste pro Monat Assistenzarzt?

Im Durchschnitt leistet man 5 bis 9 Bereitschaftsdienste pro Monat. Das kann jedoch von Krankenhaus zu Krankenhaus stark variieren und hängt auch vom jeweiligen Arbeitsmodell ab. An Unikliniken findet sich eine vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit von 42 Stunden ohne Dienste.

Wie viele Patienten betreut ein Assistenzarzt?

“ „Maximal 12 Patienten pro Assistenzarzt, damit auch Weiterbildung stattfinden kann. “ „Nichtärztliche Aufgaben müssen delegiert werden können. Die Bürokratie und die Schreib- arbeit nehmen die meiste Zeit in Anspruch, die beim Patienten fehlt. “

Wie viel verdient eine Assistenzärztin?

Als Assistenzarzt/ärztin können Sie ein Durchschnittsgehalt von 64.200 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Assistenzarzt/ärztin liegt zwischen 55.500 € und 75.500 €. Für Arbeitnehmer, die einen Job als Assistenzarzt/ärztin suchen, gibt es einige offene Stellenangebote in Berlin, München, Hamburg.

Wo verdient man als Assistenzarzt am besten?

Am meisten verdienen Assistenzärzte momentan an Unikliniken (Stand 2023). Hier liegt die Spannweite vom Assistenzarzt Gehalt zwischen 4.938,79 Euro und 6.339,66 Euro.

Was verdient ein Assistenzärztin einer Praxis?

Einstiegsgehalt als Assistenzarzt liegt im ersten Jahr bei 4.695 Euro brutto pro Monat. Das Assistenzarztgehalt steigt danach automatisch jährlich an. Ab dem 6. Jahr verdient ein Assistenzarzt oder eine Assistenzärztin bei ihrer Weiterbildung zum Facharzt 6.035 Euro brutto pro Monat bzw.