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Kann man Accoya streichen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Annette Winter  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Aus Sicht der technischen Leistungsfähigkeit, vor allem im Hinblick auf Eigenschaften wie Dauerhaftigkeit und Formstabilität gibt es keinen Grund Accoya® zu lackieren. Aber, wie jedes natürliche Holz ist auch Accoya® von Verwitterung betroffen, wenn es im Freien eingesetzt wird.

Wie reinigt man Accoya Holz?

Accoya Holzterrassen können mit einer Bürste und sauberem Wasser gereinigt werden. Für eine bessere Reinigung hilft es, wenn die Holzterrasse vorgehend mit viel Wasser benetzt wird. Nach mehrminütiger Einwirkzeit lassen sich Verschmutzungen besser ausbürsten.

Welche Holzart ist Accoya?

Grundsätzlich muss man wissen, dass Accoya keine Holzart ist, sondern ein modifiziertes Holzprodukt. Das Ursprungsmaterial dafür ist die Radiata-Kiefer, welche mitunter in neuseeländischen Wäldern wächst. Die Kiefer wird nach dem Holzschlag mit Essigsäure accetyliert.

Was kostet Accoya Holz?

Accoya - modifiziertes Holz

1,36 € / 1Stk.

Wo wächst Accoya?

Was ist Accoya®

Hinter dem Namen steckt eine sehr schnell nachwachsende Kiefernart, die Pinus radiata die in Neuseeland nachhaltig angebaut wird. Sie erreicht bereits nach 25 Jahren ihre nutzbare Grösse.

Accoya Holzterrassen - 5 Gründe für Accoya Terrassen

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Wie nachhaltig ist accoya?

Accoya ist ein ungiftiges Produkt und somit vollständig biologisch abbaubar. Folglich kann Accoya am Ende seiner Lebensdauer genauso gehandhabt werden wie unbehandeltes Holz (wie im KOMO-Produktzertifikat des Unternehmens dargelegt und auch von der SHR, einer Stiftung für Holzforschung in den Niederlanden, belegt).

Welches Holz eignet sich am besten für Terrassendielen?

Für den Terrassenbau eignen sich Harthölzer wie Bambus oder Bangkirai, Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie, wärmebehandeltes Thermoholz aus Esche oder Kiefer sowie das holzähnliche WPC. Harthölzer sind besonders langlebig.

Welches Holz eignet sich für poolumrandung?

Empfehlenswert als Poolumrandung sind Terrassendielen der Dauerhaftigkeitsklasse 1 bis 3. Dazu zählt Terrassenbeläge aus Douglasie, europäische und sibirische Lärche, Garapa, Cumaru, Ipe, LUNAWOOD Thermokiefer, Thermo Esche und Kebony-Holz.

Wird Thermoesche grau?

Durch die natürliche Verwitterung entsteht mit der Zeit eine schöne silbergraue Patina auf der Oberfläche. Wenn man den braunen Farbton der Diele erhalten möchte, kann man die Dielen jährlich mit einer passenden Pflege-Emulsion behandeln.

Was ist IPE für ein Holz?

Ipe ist die Bezeichnung für das Holz mehrerer südamerikanischer Baumarten. Die in dieser Familie vorkommenden Bäume der Untergattung Lapacho liefern ein sehr hartes und schweres Holz von hoher Qualität. Es hat eine sehr hohe Resistenz gegenüber holzzerstörenden Pilzen und sehr gute technische Eigenschaften.

Wie wird Thermoholz hergestellt?

Thermoholz entsteht durch die kontrollierte Erwärmung von Schnittholz auf bis zu 230°C für die Dauer von 50–80 Stunden in speziellen Hochtemperaturanlagen. Unter dem Einfluss von Hitze und Feuchtigkeit wird der Zellaufbau des Holzes so verändert, dass seine Wasseraufnahmefähigkeit stark eingeschränkt ist.

Was ist Kebony für ein Holz?

Kebony Clear wird aus FSC®-zertifizierter Pinus Radiata hergestellt. Das Holz ist im Prinzip astrein und kann be- und verarbeitet werden wie jedes unbehandelte Hartholz. Kebony Character wird aus FSC®-zertifizierter Pinus Sylvestris hergestellt.

Wie oft muss man eine Holzterrasse streichen?

Wir werden oft gefragt, wie oft man eine Holzterrasse streichen muss. Die Antwort lautet: Sie müssen die Terrassendielen gar nicht streichen. Eine fachgerecht montierte Holzterrasse darf keinen direkten Erdkontakt haben, sie muss belüftet sein und sollte ein gewisses Gefälle haben.

Wie bekomme ich meine Holzterrasse wieder schön?

Grundsätzlich sollten Sie die Holzterrasse regelmäßig mit einem Besen säubern, um hartnäckigen Verschmutzungen vorzubeugen. Für den ausgiebigen Frühjahrsputz eignen sich Besen und Schrubber gut zur Vorbereitung. Ein Hochdruckreiniger mit Waschbürsten-Aufsatz hilft ebenfalls sehr gut bei der Reinigung von Holzterrassen.

Kann man Holz mit Hochdruckreiniger säubern?

Doch Vorsicht: Die Holzterrasse zu reinigen mit dem Hochdruckreiniger ist keine gute Idee! Diese Geräte sind dafür völlig ungeeignet. Wenn Sie unbedingt etwas kärchern wollen, dann sollten es die Pflastersteine oder die Treppe aus Stein/Beton sein. Hochdruckreiniger sind für Holz tabu.

Kann man Thermoholz abschleifen?

Thermoholz eignet sich auch hervorragend als Massivparkett. Durch die thermische Modifizierung erhält das Holz einen durch und durch dunkleren Farbton. So bleiben Oberflächenbeschädigungen unbemerkt und mehrmaliges Abschleifen ist ohne Probleme möglich.

Wie lange hält Thermoesche?

Lebensdauer Thermoesche

Die biologische Dauerhaftigkeit (Resistenzklasse 1) der thermisch modifizierten Esche beträgt in Abhängigkeit von den klimatischen Bedingungen bei horizontaler Installation bis zu 30 Jahren.

Welches Öl für Thermoesche?

Als Öl empfehlen wir das zähflüssige Leinölfirnis.

Sollte man einen Holzpool streichen?

Ist ein Anstrich des Holzpools trotz KDI nötig? Auch wenn die KDI-behandelten Bohlen Ihres Holzpools optimal gegen Witterungseinflüsse geschützt sind, kann unter gewissen Umständen ein Anstrich sinnvoll sein. Im Laufe der Zeit kann sich die Oberfläche verändern und das Holz vergraut.

Was ist die beste poolumrandung?

Am beliebtesten für die Poolumrandung ist Travertin als Naturstein (gesehen auf wohnrausch.net).
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Am besten geeignet sind hier Natursteine mit einer porösen Oberfläche, wie beispielsweise:
  • Sandsteine.
  • Travertine.
  • Kalkstein.
  • Granit.
  • Schiefer.

Was ist besser am Pool Holz oder WPC?

WPC-Dielen sind aufgrund ihrer Zusammensetzung gut für den Außeneinsatz geeignet. Dabei ist die Witterungsbeständigkeit und Haltbarkeit von WPC höher als die von unbehandelten heimischen Hölzern, jedoch niedriger als die von tropischem Laubholz.

Welche Terrassendielen halten am längsten?

Terrassendielen aus kesseldruckimprägnierten einheimischen Nadelhölzern (z.B. Kiefer) stellen den absoluten Preiseinstieg dar, besitzen aber auch nur eine begrenzte Widerstandsfähigkeit und Lebensdauer. Robustere Hölzer, die auch ohne Imprägnierung auskommen, sind die Douglasie oder auch die sibirische Lärche.

Welches Holz hält draußen am längsten?

Für den Terrassenbau eignen sich Harthölzer wie Bambus oder Bangkirai, Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie, wärmebehandeltes Thermoholz aus Esche oder Kiefer sowie das holzähnliche WPC (Wood Polymer Composites, Verbundwerkstoffe aus Holz und Kunststoffen). Harthölzer sind besonders langlebig.

Wie lange hält eine Holzterrasse?

Unterschiede in der Haltbarkeit einer Holzterrasse und ihrer Materialien sind für Laien selten korrekt abzuschätzen: So ist eine Holzterrasse-Unterkonstruktion, die aus dem Holz der Lärche hergestellt wurde, im Durchschnitt maximal 15 Jahre haltbar, während man an Bangkirai bis zu 25 Jahre seine Freude haben kann.

Was ist besser für Terrassendielen Öl oder Lasur?

Für Terrassendielen aus Holz ist tatsächlich Öl die beste Wahl. Laut Experten würden sich Lasuren zu schnell unter dem Begehen abreiben und dann keinen Schutz mehr bieten. Zum Ölen eignet sich am besten spezielles Terrassen-Öl oder Öl, das der Holzart entspricht.

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