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Kann Lavendel Regen ab?

Gefragt von: Frau Margot Keßler B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Nässe bzw.
Nässe führt bei Lavendel häufig dazu, dass die Wurzeln faulen und die Pflanze schließlich eingeht. Hat der Fäulnisprozess bereits eingesetzt, dann schneiden Sie die befallenen Wurzelteile weg und topfen die Pflanze in frische Erde ein. Achten Sie allerdings darauf, nicht die Pfahlwurzel zu beschädigen.

Kann Lavendel im Regen stehen?

Zur Lavendel-Pflege gehört auch die richtige Überwinterung. Der „Echte Lavendel“ ist zwar winterhart. Trotzdem sollten die mehrjährigen Lavendelpflanzen außerhalb der Weinregionen vor Frost geschützt werden. Denn vor allem winterliche Nässe macht dem Halbstrauch zu schaffen und kann zu Ausfällen führen.

Was macht Lavendel kaputt?

Des Rätsels Lösung ist folgende: Zu viel Wasser sowie Staunässe verursachen Wurzelfäule, wodurch die Wurzeln kein oder nicht mehr ausreichend Wasser aufnehmen und in die oberirdischen Pflanzenteile weiterleiten können. Die Folge ist, dass der Lavendel oben vertrocknet, obwohl die Wurzeln buchstäblich ertrunken sind.

Was mag Lavendel nicht?

Dazu gehört auch ein trockener Standort, denn Lavendel mag keine hohe Luftfeuchtigkeit und keine Staunässe, ganz gleich ob im Garten oder im Kübel, auf dem Balkon bzw. auf der Terrasse.

Wo ist der beste Standort für Lavendel?

Lavendel ist ein mediterraner Halbstrauch, der in den Küstenregionen rund um das Mittelmeer wächst. Auch bei uns bevorzugt Lavendel einen warmen und sonnigen Standort im Garten mit einem durchlässigen und nährstoffarmen Boden.

Lavendel schneiden ACHTUNG vor diesen FEHLERN sonst kann Lavendel eingehen

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Wie oft muss man Lavendel Gießen?

Gießen Sie den Lavendel immer nur so viel, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Es schadet auch meist nicht, wenn der Boden kurzzeitig komplett trocken ist. Kommt es jedoch zu einer langanhaltenden Trockenperiode, sollten Sie regelmäßig prüfen, ob Ihr Lavendel Wasser benötigt.

Kann man Lavendel im März Pflanzen?

Wann sollte man Lavendel pflanzen? Lavendel pflanzen Sie am besten im Frühjahr nach draußen. Die ideale Pflanzzeit für Lavendel ist ab Mitte Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Man kann den Lavendel aber auch schon ab Ende März auspflanzen.

Was tun wenn Lavendel zu nass?

Nässe führt bei Lavendel häufig dazu, dass die Wurzeln faulen und die Pflanze schließlich eingeht. Hat der Fäulnisprozess bereits eingesetzt, dann schneiden Sie die befallenen Wurzelteile weg und topfen die Pflanze in frische Erde ein. Achten Sie allerdings darauf, nicht die Pfahlwurzel zu beschädigen.

Wie bleibt Lavendel schön?

Für perfekte Blütenpracht und eine schöne Form sollte Lavendel zweimal im Jahr zurückgeschnitten werden. Der Schnitt sorgt dafür, dass die Pflanze schön kompakt bleibt und nicht zu sehr von innen heraus verkahlt. Der erste Schnitt sollte im zeitigen Frühjahr erfolgen.

Was passiert wenn Lavendel zu viel Wasser hat?

Überschüssiges Wasser, etwa im Untertopf, sollte sofort wieder entfernt werden. "Staunässe verträgt Lavendel nur ganz schlecht – sie führt dazu, dass die Wurzeln absterben", warnt Isolde Keil-Vierheilig von der Bayerischen Gartenakademie in Veitshöchheim.

Wann ist Lavendel abgestorben?

Vertrocknen durch Wassermangel im Winter

Die Sonnenstrahlen lassen das Wasser in den Blättern des Lavendels sehr schnell verdunsten, schneller als die Wurzeln Wasser aus dem Boden aufnehmen können. Im Frühjahr sehen die Pflanzen dann vertrocknet braun oder grau aus.

Kann Lavendel ein zweites Mal blühen?

Auch wenn die Bienen noch vereinzelt die Blüten Ihres Lavendels anfliegen: Nur der korrekte Sommerschnitt lässt eine zweite Blüte zu.

Wie sieht Vertrockneter Lavendel aus?

Überprüfen können Sie das mit einem Blick auf die Stängel der Pflanze: Ritzen Sie zwei, drei Stängel ein und schauen Sie die Farbe an. Sind auch die Stängel innen braun, ist zu wenig Wasser das Problem. Bei zu viel Wasser und Wurzelfäulnis sind die Stiele innen meistens noch grün.

Wo fühlt sich Lavendel wohl?

Der Halbstrauch verträgt problemlos große Hitze und fühlt sich an sehr sonnigen und vorzugsweise windgeschützten Plätzen wohl. Eine Hauswand oder Mauer kann diesen Schutz bieten und speichert außerdem an Wintertagen Wärme, die sie nachts an die Pflanze abgibt.

Warum kippt Lavendel um?

Wenn Sie Jahre lang vergessen, den Lavendel zu schneiden, nimmt er so stark an Gewicht zu, dass er auf die Seite kippt. Um das zu vermeiden, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als den Halbstrauch mindestens einmal jährlich zurückzuschneiden.

Warum fällt Lavendel auseinander?

Wird Lavendel nicht regelmäßig zurückgeschnitten, verkahlt der Halbstrauch von unten. Die langen und verholzten Triebe haben meist nur wenige Blüten. Die Pflanze sieht dann nicht sehr ansehnlich aus und mit etwas Pech fällt sie mit der Zeit auseinander.

Wie viele Jahre blüht Lavendel?

Er öffnet erst ab Anfang Juni seine Blüten, ist aber aufgrund seiner Herkunft äußerst robust. Unter Umständen müssen Sie sich zu Beginn etwas gedulden, denn je nach Sorte und Anzuchtbedingungen blüht der Echte Lavendel erst im zweiten Jahr. Dafür kann er dann aber auch ohne Probleme draußen überwintert werden.

Wie oft blüht der Lavendel im Jahr?

Das Duftkraut Lavendel blüht von Juni bis August in den unterschiedlichsten Violett-Tönen, Rosa und Weiß. Wer die Pflanze danach zurückschneidet, erlebt eine zweite Blüte. Der Rückschnitt sollte jedoch nicht zu spät im Herbst erfolgen, damit die Pflanze genug Zeit hat, lange Triebe auszubilden.

Wie alt kann ein Lavendel werden?

Lavendel zeichnet sich durch eine relativ lange und üppige Blüteperiode aus und neigt zudem dazu, sehr schnell recht groß zu werden. Besonders in den Garten ausgepflanzte Büsche können bei guter Pflege bis zu 20 oder gar 30 Jahre alt werden, wobei sie allerdings, je älter sie werden, mehr oder weniger stark verholzen.

Was für eine Erde braucht Lavendel?

Lavendel bevorzugt einen durchlässigen, kalkhaltigen, sandigen und eher nährstoffarmen Boden.

Hat Lavendel tiefe Wurzeln?

Lavendel-Pflanzen sind Tiefwurzler, da sie in ihrer Heimat mit geringen Niederschlägen an das Wasser tief im Boden kommen müssen. Sie können am besten torffreie Kräutererde verwenden oder normale Gartenerde 1:1 mit grobem Sand mischen.

Wie viel Sonne braucht Lavendel?

Lavendel braucht Sonne und Trockenheit

Damit sich der Halbstrauch auch bei Ihnen wohlfühlt, sollten Sie ihm dieselben Bedingungen ermöglichen. Dazu gehört, dass Lavendel einen möglichst vollsonnigen Standort braucht – im Halbschatten oder gar Schatten wird sich die Pflanze nicht besonders wohlfühlen.

Wie oft giesst man Lavendel im Topf?

Im Blumentopf und Pflanzkübel ist die Situation beengter, die Gefahr des Austrocknens größer. Deshalb sollte Lavendel hier gelegentlich gegossen werden, jedoch immer nur mäßig! Das heißt: erst wenn die oberste Erdschicht gut abgetrocknet ist, ein wenig gießen.

Welches Tier nagt an Lavendel?

Marder wälzen sich gern in den duftenden Pflanzen, um sich für die Brautsuche zu parfümieren! Es ist leider nicht ganz einfach, diese kleinen Raubtiere wieder loszuwerden. Duftpflanzen ziehen ihn an, daher gefällt ihm der Lavendel so gut.

Wann treibt Lavendel im Frühjahr aus?

Der Wichtige liegt im Frühjahr: Zwischen Ende Februar und Mitte März – also vor dem neuen Austrieb – sollten Sie alle Blütentriebe aus dem Vorjahr bis auf kurze Stummel zurückschneiden. So bleibt der Lavendel kompakt und bildet bis zum Sommer viele neue Blütentriebe.

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