Zum Inhalt springen

Kann jeder Lokführer werden?

Gefragt von: Krystyna Behrens  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
sternezahl: 4.5/5 (49 sternebewertungen)

Lokführer – bewerben möchtest, benötigst du einen guten Hauptschulabschluss, einen Realschulabschluss oder Hochschulreife bzw. solltest auf dem Weg dorthin sein. Zudem solltest du großes Verantwortungsbewusstsein besitzen, gut mit Stress umgehen können und auch psychisch gefestigt sein.

Welche Voraussetzungen braucht man um Lokführer zu werden?

Was Du mitbringen solltest
  • Du hast einen Schulabschluss.
  • Du begeisterst Dich für Technik.
  • Verantwortungsbewusstsein.
  • Belastbarkeit.
  • Du kannst Ruhe bewahren und behältst stets den Überblick.
  • Bereitschaft im Schichtdienst oder an Wochenenden zu arbeiten.

Ist es schwierig Lokführer zu werden?

Weil der Beruf als Lokführer sehr anspruchsvoll ist, wird bei der psychologischen Eignungsuntersuchung das Konzentrations- und Reaktionsvermögen getestet. Auch mathematisches Wissen und logisches Denken stehen auf dem Plan.

Kann man als Quereinsteiger Lokführer werden?

Quereinsteiger:innen haben sowohl bei der Deutschen Bahn als auch bei Privatbahnen die Möglichkeit, eine bezahlte Weiterbildung zum Lokführer oder zur Lokführerin zu machen. Bei der Deutschen Bahn dauert eine solche Umschulung sechs bis 18 Monate, bei Keolis elf Monate, bei Abellio zehn Monate.

Können Lokführer aufs Klo?

Denn anders als man vielleicht denkt, gibt es in der Lok keine eigene Toilette. Stattdessen heißt es im Falle des dringenden Bedürfnisses: Beim nächsten Halt Beine in die Hand nehmen und schnell die Toilette im Bahnhof aufsuchen – vielleicht schafft man es sogar bis zur Betriebstoilette der Einsatzstelle.

Kindheitstraum Lokführer: Das verdient Jörg als Triebfahrzeugführer | Lohnt sich das? | BR

25 verwandte Fragen gefunden

Wie lange darf ein ICE Lokführer fahren?

Sie dürfen maximal viereinhalb Stunden am Stück fahren - dann sind 45 Minuten Rast Pflicht.

Wann können Lokführer in Rente gehen?

Wann gehen Lokführer in Rente? Auch Lokführer unterliegen in Deutschland dem gesetzlichen Renteneintrittsalter von 67 Jahren.

Kann ich mit 40 noch Lokführer werden?

Eine Altersgrenze für die Umschulung zum Lokführer gibt es im übrigen nicht! Menschen jeder Altersklasse sind eingeladen, sich für die Umschulung zum Lokführer bzw. zur Lokführerin zu bewerben. Dafür sollte die charakterliche Eignung für einen erfolgreichen Quereinstieg in den Lokführer-Beruf nicht unterschätzt werden!

Warum ist Lokführer so schlecht bezahlt?

Lokführer*innen verdienen vergleichsweise wenig

Die Höhe des Lohns verändert sich außerdem durch Schichtzulagen. Nach Auskunft der Bahn verdienen Lokführer*innen inklusive Zulagen und Weihnachtsgeld zwischen 44.000 und 52.000 Euro brutto im Jahr, sagt Deutschlandfunk-Nova-Reporter Stephan Beuting.

Ist Lokführer anstrengend?

Der Job ist allerdings auch ziemlich anstrengend. Es steht regelmäßig Schicht- und Nachtarbeit an. Dazu ist das Gehalt nicht gerade üppig: Nach der Ausbildung verdienen Lokführer rund 2.600 Euro brutto. Deshalb hat die Deutsche Bahn auch mit dem Problem zu kämpfen, junge Menschen für den Beruf zu begeistern.

Wie viel verdient man als Lokführer Ice?

Ein Lokführer bei der Deutschen Bahn wird tariflich bezahlt und verdient 3.180 Euro pro Monat, ein S-Bahn Lokführer bekommt lediglich 2870 Euro, also 310 Euro weniger. Der Maximalverdienst eines Lokführers liegt bei 3.595 Euro Brutto pro Monat.

Welchen Abschluss braucht man als ICE Lokführer?

Um Lokführer zu werden, ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Viele Bahnunternehmen fordern aber einen mittleren Schulabschluss.

Sind Lokführer gefragt?

Lokführer sind die begehrtesten Fachkräfte in Deutschland. Das zeigt eine Auswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit durch das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene. Im Jahresdurchschnitt 2019 standen 100 offenen Stellen nur noch 25 als arbeitssuchend gemeldete Lokführer gegenüber.

Welche Fächer braucht man für Lokführer?

Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport finden Beschäftigung in Unternehmen des schienengebundenen Güter- und Personenverkehrs. Welcher Schulabschluss wird erwartet? Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

Wie lange muss man als Lokführer arbeiten?

Lokführer/innnen arbeiten 39 Wochenstunden

Die wöchentliche Arbeitszeit von Lokführer/innen liegt bei 39 Stunden. Je nach Schicht variiert die genaue Stundenzahl zwischen 28 und 45. Allerdings dürfen 45 Wochenstunden nicht überschritten werden.

Was muss ein Lokführer lernen?

Ausbildung zum Lokführer für Fahrweg

Du behältst den Überblick über Fahrstrecken, Zeitpläne und die relevanten Vorschriften. Im Rahmen Deiner Lokführer-Ausbildung lernst Du, wie man Züge für den Personen- und Güterverkehr zusammenstellt, selbst Fahrten ausführt, Weichen legt und Signale richtig interpretiert.

Ist ein Lokführer Beamte?

Der Anteil der Beamten ist bei den Lokführern noch besonders hoch. Im gesamten Konzern sind von den knapp 230 000 Mitarbeitern nur noch 40 000 verbeamtet, das sind rund 17 Prozent.

Wo verdienen Lokführer am besten?

Regionale Unterschiede des Lokführer/innen-Gehalts

In Baden-Württemberg liegt der monatliche Bruttolohn beispielsweise bei rund 3.605 Euro, knapp gefolgt von Hessen mit 3.604 Euro. Am wenigsten verdienen Lokführer/innen in Mecklenburg-Vorpommern mit durchschnittlich 2.568 Euro brutto im Monat.

Sind Lokführer gut bezahlt?

Tatsächlich liegen die Gehälter von Lokomotivführern unter dem Durchschnitt der Gehälter in Deutschland und unter dem, was sonst in vielen Bereichen der Verkehrsbranche bezahlt wird. Sie verdienen bei der Deutschen Bahn ohne Zulagen zwischen 2500 und 3400 Euro brutto im Monat.

Wie lange dauert eine Umschulung als Lokführer?

Je nach Einsatzwunsch dauert Deine bezahlte Umschulung 6 bis 18 Monate und mit erfolgreich bestandener Abschlussprüfung erhältst Du einen unbefristeten Arbeitsvertrag.

Wie viel verdient man als Lokführer netto?

Bei der Deutschen Bahn AG verdient ein Lokführer gemäß des geltenden Tarifvertrages das oben genannte Tarifgehalt. Das bedeutet, dass ein Lokführer netto zwischen 1438 und 1928 Euro inklusive Zulagen verdient, abhängig vom Alter, der Berufserfahrung und der persönlichen Lebenssituation.

Ist Lokführer ein Beruf mit Zukunft?

Rund 1.200 Lokführerstellen warten bis zum Jahr 2025 allein bei den Bahnen in NRW auf qualifizierte Bewerber/innen. „Der Lokführerberuf wird darüber hinaus noch lange eine sichere Zukunft bieten“, betont Heinrich Brüggemann, Projektleiter gemeinsame Qualifizierung bei Fokus Bahn NRW.

Wie viel Urlaub haben Lokführer?

Lokführer haben beispielsweise bis zu 42 Tage Regelurlaub und können durch Nachtschichten weitere Tage dazuverdienen.

Was ist der Unterschied zwischen Lokführer und Lokführer?

Nur Triebfahrzeugführer (Lokführer) fahren Züge

In der Triebfahrzeugführerscheinverordnung (TfV) ist geregelt wer einen Zug fahren darf. Es ist der Triebfahrzeugführer (Tf), auch bekannt als Lokführer oder Lokomotivführer (frühere Bezeichnung). Eine neue Begrifflichkeit ist auch der Eisenbahnfahrzeugführer (Ef).

Was macht ein Lokführer während der Fahrt?

Lokomotivführer/innen steuern Lokomotiven und Triebwagen im Nah-, Fern- und Werksverkehr und transportieren dabei Personen und Güter. Sie sorgen für einen pünktlichen, reibungslosen und sicheren Betriebsablauf. Lokomotivführer/innnen steuern Lokomotiven und Triebwagen bei Eisenbahn- bzw. Verkehrsgesellschaften.

Vorheriger Artikel
Wann zu kalt um Pferd zu waschen?
Nächster Artikel
Welche Tomaten sind am gesündesten?