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Kann ich Wein im Kübel Pflanzen?

Gefragt von: Alwin Sonntag B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Eine Weinrebe (lat. vitis vinifera) können Sie nicht nur im Garten, sondern auch im Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren.

Wie groß muss der Topf für eine Weinrebe sein?

Neben möglichst viel Sonne ist die zweite Bedingung für das Gedeihen der Weinrebe auf dem Balkon ein möglichst großer Pflanzkübel. Ein Durchmesser von 40 cm ist das Minimum, gerne darf der Kübel auch noch voluminöser sein.

Kann man eine Weinrebe im Kübel halten?

Damit der Wein im Topf gut anwachsen kann, müssen eventuelle Luftlöcher im Boden geschlossen und aufgefüllt werden. Deshalb ist es elementar, die Pflanzstelle nach der Pflanzung kräftig zu gießen und einzuschlämmen. So kann die Weinrebe im Kübel nahtlos ihre Wurzeln ausbreiten und ideal gedeihen.

Kann man Wein auf dem Balkon Pflanzen?

Für den Hobbygärtner ist die Weinrebe vor allem für den Anbau in Gärten oder auf Balkonen gedacht, um dank ihrer vielen Blätter einen perfekten schattigen Platz zu schaffen, vor allem aber, um ausgezeichnete Trauben zu naschen (direkt von der Pflanze, wenn man es eilig hat).

Wie oft Wein im Kübel Gießen?

Um das Wurzelwachstum zu fördern, sollten Sie die Pflanzen nicht täglich mit Wasser versorgen, aber wenn dann mit einer großen Menge. So gibt man als Richtwert 10 Liter pro Pflanze alle sieben Tage an. Nach diesem Schema gehen Sie die ersten sechs Wochen nach dem Auspflanzen vor.

Weinreben im Topf pflanzen auf Balkon oder Terrasse Wein anbauen

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Welcher Kübel für Weinrebe?

Der richtige Topf

Wein ist ein Tiefwurzler und hat gerne viel Platz. Der Topf sollte daher möglichst groß und tief sein. Um ein Ablaufen von überflüssigem Wasser zu gewährleisten, sollte das Gefäß Löcher in der Unterseite haben. Idee: Verwenden Sie ein altes Weinfass als Kübel.

Was passiert wenn der Wein nicht geschnitten wird?

Was passiert, wenn der Wein nicht geschnitten wird? Eine ungeschnittene Weinrebe verwildert und erobert sich im Garten schnell viel Raum. Sie ist nur noch schwer zu bändigen und schlägt an anderer Stelle neue Wurzeln. Rebsorten werden fast immer auf eine gegen Reblaus resistente Unterlage veredelt.

Wann treibt Wein im Kübel aus?

Reben treiben Ende April bis Anfang Mai aus.

Welche Blumenerde für Wein?

Weinreben bevorzugen eine sandig-lehmige, tiefgründige und mineralische Erde.

Sind Weinreben flach oder tiefwurzler?

Standort und Boden

Außerdem ist die Rebe ein Tiefwurzler. Das bedeutet, dass sie, sofern sie einmal richtig groß werden soll, viel Platz zum verwurzeln brauch - besonders in die Tiefe. Setzt du die Pflanze in einen Topf, sollte dieser gut 30 Zentimeter durchmessen und mindestens genauso tief sein.

Wie überwintert man Wein?

Sie können die Weinreben im Kübel im Winter auf jeden Fall draußen stehen lassen. Sie müssen dann nur darauf achten, dass Sie den Kübel an einen geschützten Platz stellen. Sollte es extrem frostig werden, die Pflanzen dann sicherheitshalber aber mit einer Schicht Laub oder etwas Reisig schützen.

Ist eine Weinrebe winterhart?

Junge, frisch gepflanzte Reben sind an der Veredlungsstelle, dem Knotenpunkt von Wurzelstock und Edelreis, besonders empfindlich. Als Winterschutz können Sie den Stock wie eine Rose mit lockerem Erdreich aufhäufeln und im unteren Bereich mit Tannenzweigen eindecken.

Wie tief muss Wein gepflanzt werden?

Den Wein so einpflanzen, dass er leicht geneigt Richtung Rankhilfe wächst. Das Pflanzloch sollte etwa 50 Zentimeter tief und die Erde gelockert sein. Die Veredelungsstelle darf nicht mit eingepflanzt werden, sollte aber nur gerade eben aus der Erde herausragen. Nach dem Einpflanzen kräftig gießen.

Was verträgt sich nicht mit Weinreben?

Welche Pflanzen sollten als Nachbarn vermieden werden? Schlechte Nachbarn für den Echten Wein stellt vor allem Gemüse mit einem hohen Wasserverbrauch dar. Zu nennen sind Gartensalat (Lactuca sativa), Gemüsekohl (Brassica oleracea), Rettiche (Raphanus) und Knoblauch (Allium sativum).

Wie lange dauert es bis Wein wächst?

Jährlich kann beim Wein mit einem Zuwachs der Triebe zwischen 100 bis 200 cm gerechnet werden. Die Entwicklung ist dabei von verschiedenen Bedingungen abhängig.

Wie oft muss man Wein giessen?

Frisch gepflanzte Weinstöcke solltest du einmal die Woche kräftig gießen. Gieße Wein, der an Hauswänden gepflanzt wurde, besonders häufig, da dieser weniger Regenwasser abbekommt. Erst ab dem zweiten Jahr können Weinstöcke auch längere Trockenzeiten überstehen.

Wie viel Platz braucht eine Weinrebe?

Pro Weinrebe ist eine Pflanzfläche von 30 mal 30 Zentimetern in der Regel ausreichend. Werden die Weinreben in Spalierreihen oder als Laubengang gezogen, sollte der Pflanzabstand zwischen den Reben einen Meter nicht unterschreiten.

Welcher Dünger für Wein?

Der richtige Dünge-Rhythmus für Weinreben

Infrage kommen Kompost, Stallmist, Geflügeldung, Pflanzenjauchen, Wurmtee oder Guano.

Welche Triebe bei Wein entfernen?

Um das zu erreichen, gehen die Weingärtner wie folgt vor: Wenn die Triebe etwa handlang sind, beginnen die Weingärtner damit, Doppeltriebe zu entfernen. Ein Trieb pro Knospe ist optimal. Denn so findet kein Wettkampf um die Nährstoffe statt. Zudem ist die Laubwand dann luftiger.

Warum bekommt mein Weinstock keine Früchte?

Wenn es ein Weinstock ist, der immer noch keine Früchte trägt, dann ist es ein sehr junger Weinstock. Schon mal den Weinstock zurückgeschnitten oder sonstwie gepflegt? Von alleine geht das nicht. Weinstöcke überaltern irgendwann einmal.

Wie tief sind die Wurzeln von Weinreben?

Die Wurzeln der Weinreben können mit dem Alter bis zu 15 Meter tief in den Boden eindringen. Daher sollte es keine Begrenzungen durch undurchdringbare Gesteinsschichten im Untergrund geben. Schädlich für den Wein ist Staunässe.

Wie schneide ich Wein zurück?

Im Herbst oder Spätwinter schneidet man die abgetragenen Ruten der Weinreben auf jeweils ein bis zwei Augen zurück. Aus den Augen bilden sich im Frühjahr neue Triebe. Lassen Sie nur die kräftigsten Fruchttriebe stehen – die anderen werden entfernt, solange sie noch nicht verholzt sind.

Was für Boden braucht Wein?

Weinreben haben eine hohe Trockentoleranz. Einige hochwertige Weinerzeuger ziehen es vor, ihre Trauben nicht zu bewässern, sofern es während der Wachstumsperiode viele Regentage gibt. Als optimale Bodenbedingungen für den Anbau empfehlen viele Landwirte lockere, gut durchlässige Böden mit einem geringen Anteil an Kies.

Wie alt kann ein Weinstock werden?

Obwohl Rebstöcke mit einem Alter von 30 oder 40 Jahren bereits als alt gelten, gibt es einzelne Reben, die sogar ein Alter von über 80 oder 100 Jahre erreicht haben. Bestimmte Zinfandel-Rebstöcke in Kalifornien wurden bereits im 19. Jahrhundert gepflanzt und tragen noch immer Trauben.