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Kann ich von Gasheizung auf Wärmepumpe umrüsten?

Gefragt von: Lisbeth Sommer  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2023
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Sollten Sie bereits eine Flächenheizung (also eine Fußboden- oder Wandheizung) Ihr Eigen nennen, ist die Umrüstung der Gasheizung auf Wärmepumpe eine gute Idee. Denn Flächenheizungen benötigen nur eine niedrige Vorlauftemperatur. Und Wärmepumpen arbeiten mit niedriger Vorlauftemperatur am effizientesten.

Kann man von Gasheizung auf Wärmepumpe umstellen?

Einfach, schnell und günstig: Innerhalb weniger Tage kann eine alte Gastherme durch eine Wärmepumpe von NIBE ersetzt werden. Dank hoher Heizungs-Förderung sind die Investitionskosten moderat und die laufenden Heizkosten sinken auf ein Minimum.

Was kostet der Umstieg auf Wärmepumpe?

Kosten für die Wärmepumpe

Mit staatlicher Förderung sollten Sie mit Ausgaben zwischen 10.000 und 20.000 Euro rechnen. Darin enthalten sind die Kosten für das Grundgerät (zwischen 7.000 und 15.000 Euro), für die Installation und das Zubehör (zwischen 2.000 und 18.000 Euro) sowie die Kosten für den Einbau.

Ist eine Wärmepumpe günstiger als eine Gasheizung?

Wer mit einer Wärmepumpe heizt, hat im Vergleich zu einer Erdgas-Heizung derzeit deutlich niedrigere Heizkosten. Die Stromkosten für ein effizientes Heizsystem mit Wärmepumpe liegen laut einer Analyse des Vergleichportals Verivox im bundesweiten Durchschnitt rund 39 Prozent unter den Gaskosten.

Was kostet Umstieg von Gasheizung auf Wärmepumpe?

Welche Kosten kommen bei einer Umrüstung auf mich zu? Für eine Wärmepumpe werden je nach Technik und Typus 8.000 bis 15.000 € fällig. Hinzu kommen Installationskosten, die je nach Aufwand 1.000 bis 10.000 € betragen können. Die Entsorgung der alten Gasheizung kostet bis zu 2.000 €.

Umstieg von Gas auf Wärmepumpe - rechnet sich das? Ökologisch sinnvoll? Photovoltaik-Strom nutzbar?

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Für wen lohnt sich eine Wärmepumpe nicht?

Eine Gas-Brennwertheizung beispielsweise erzeugt die Wärme durch Verbrennung von Gas, eine Wärmepumpe benötigt dafür Strom. Eine Wärmepumpe lohnt sich also nur dann, wenn die Summe der Einsparungen beim Gas beziehungsweise Öl größer sind als der erhöhte Stromeinsatz.

Wie lange kann man noch mit Gas heizen?

Für Hauseigentümer:innen, die aktuell eine Öl- oder Gasheizung in ihrem Haus haben, greift heute das Gebäudeenergiegesetz. Dieses besagt, dass Öl- und Gasheizungen, die bis zum vermeintlichen Stichtag am 01. Januar 2024 installiert wurden, nach spätestens 30 Jahren ersetzt werden müssen.

Kann man eine Wärmepumpe mit Heizkörpern betreiben?

Ja, es ist auch möglich, eine Wärmepumpe mit herkömmlichen Heizkörpern effektiv zu betreiben. Allerdings sollten dafür effizienzsteigernde Maßnahmen durchgeführt werden, wie beispielsweise ein hydraulischer Abgleich der Heizkörper und eine Verbesserung des Dämmstandards.

Sind Wärmepumpen Stromfresser?

Wärmepumpen nutzen für die Wärmeerzeugung bis zu 75 Prozent Umweltwärme und lediglich 25 Prozent Strom als Antriebsenergie. Bei durchschnittlichem Stromverbrauch der Wärmepumpe sind die Betriebskosten sehr niedrig. Der Gesamtstromverbrauch hängt direkt vom individuellen Wärmebedarf der Immobilie ab.

Werden Wärmepumpen 2022 noch gefördert?

Eine erhöhte Förderung von 35 Prozent ist möglich, wenn die Wärmepumpe als Ersatz für eine alte Öl-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung installiert wird (Heizungstausch-Bonus). Der iSFP-Bonus in Höhe von 5 Prozent ist seit 2022 nicht mehr verfügbar.

Was sind die Nachteile einer Wärmepumpe?

Ein Nachteil von Wärmepumpen sind die hohen Kosten

Ihre Anschaffungskosten liegen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung relativ hoch. Je nach eingesetzter Wärmepumpenart und abhängig vom Erschließungsaufwand betragen sie etwa 10.000 bis 25.000 Euro.

Was ist die beste Alternative zur Gasheizung?

Die wichtigsten Gasheizungs-Alternativen für teilweises oder vollständiges Heizen ohne Gas sind:
  • Wärmepumpe.
  • Pellet- und Holzheizung.
  • Solaranlage.
  • Hybridheizung.
  • Nah- und Fernwärme.
  • Elektroheizung.

Was kostet eine Wärmepumpe für 200 Quadratmeter Haus?

Was kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus? Die Gesamtkosten einer Wärmepumpe fürs Haus belaufen sich auf ca. 11.000 bis 25.000 Euro für Anschaffung, Installation und Erschließung, je nachdem, um welche Art einer Wärmepumpenheizung es sich handelt.

Welche Heizung wenn Wärmepumpe nicht möglich?

Dafür eignen sich besonders Infrarotheizungen als Wärmepumpe Alternative. Diese elektrischen Heizungen nutzen direkte Infrarotstrahlung, um die Personen und Gegenstände im Raum mit unmittelbarer Wärme zu versorgen. Der Strom wird direkt in Wärme umgewandelt.

Ist Wärmepumpe Ohne Fussbodenheizung möglich?

Wärmepumpe für Altbau ohne Fußbodenheizung

Sie eignen sich auch gut zum Kühlen. Alle Arten von Wärmepumpen brauchen Heizkörper mit großen Oberflächen. Nur so können sie eine niedrige Vorlauftemperatur des Heizungswassers und eine hohe Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3 bis 5 erreichen.

Welche Heizkörper braucht eine Wärmepumpe?

Für Wärmepumpen sehr gut geeignet sind die so genannten Niedertemperatur-Heizkörper, weshalb sie auch oft Wärmepumpen-Heizkörper genannt werden. Sie zeichnen sich durch niedrige Vorlauftemperaturen von meistens unter 40 Grad Celsius aus. Gut geeignet sind Flächenheizungen.

Kann man eine Gasheizung umrüsten?

Ist bereits ein Gasanschluss vorhanden, kann die Gasheizung etwa innerhalb eines Tages ausgetauscht werden. Was kostet der Austausch einer Gasheizung? Eine neue Gasheizung inklusive Einbau kostet etwa zwischen 4.800 und 18.000 Euro.

Ist eine neue Gasheizung noch sinnvoll?

Der offensichtlichste Grund: Wenn Sie Ihre alte Gasheizung gegen eine neue austauschen, können Sie auf lange Sicht gesehen Geld sparen. Vor allem, wenn Sie den alten Heizkessel durch einen modernen Brennwertkessel ersetzen. Dadurch lassen sich Ihre Heizkosten um bis zu 25 Prozent senken.

Welche Heizung sollte man jetzt einbauen?

Wärmepumpen sind eine gute Alternative beim Umstieg und lohnen such auch im Bestandsgebäude, vor allem wenn dieses gut saniert ist und große Heizflächen hat (z.B. eine Fußbodenheizung). Hier werden niedrige Heizwassertemperaturen benötigt – die Wärmepumpe muss weniger arbeiten und ist dadurch effizienter.

Was ist die billigste Art zu heizen?

Fest steht: In der Anschaffung sind Elektroheizungen am günstigsten. Beim Thema Betriebskosten überzeugen hingegen Pelletheizungen. Neben diesen beiden klassischen Heizsystemen gibt es auch andere Heiztechnologien, wie etwa die Kraft-Wärme-Kopplung.

Wie weit muss eine Wärmepumpe von der Hauswand entfernt sein?

Der Abstand der Wärmepumpe zu Wänden, Gehwegen, Terrassen usw. sollte mindestens 3 Meter betragen. Nicht mit der Ausblasseite gegen die Hauptwindrichtung installieren. Zudem sollte der Aufstellort an der ohnehin schon lauteren Straßenseite des Gebäudes liegen.

Welche Heizung einbauen 2022?

Aber auch Gas kostet 2022 bereits deutlich mehr als ihre umweltfreundlichen Alternativen. Mit Blick auf steigende Rohstoffpreise und den eingeführten CO2-Preis werden die Kosten pro kWh für fossile Heizungsarten in den nächsten Jahren vermutlich weiter ansteigen. Sieger: Solarthermie, Pelletheizung und Wärmepumpe.

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