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Kann ich nach einer Hüft OP eine ambulante Reha machen?

Gefragt von: Gregor Anders B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Oberstes Ziel der Anschlussheilbehandlung (AHB) nach einer Operation am Hüftgelenk ist es, den Patienten so schnell wie möglich ins alltägliche und berufliche Leben zurückzuführen. Dabei kann die Rehabilitation je nach Indikation und persönlicher Lebenssituation als ambulante Reha oder stationär erfolgen.

Wie lange dauert eine ambulante Reha nach einer Hüft-OP?

Ambulante Anschlussheilbehandlung für meist drei Wochen in einem ambulanten Reha-Zentrum. Vorteil: Der Patient ist frühzeitig in seiner gewohnten Umgebung. Nachteil: Der Patient muss sich um die Dinge des täglichen Lebens kümmern. Ein Transport in die Reha-Einrichtung ist nötig.

Wer entscheidet über ambulante oder stationäre Reha?

Bei Zweifeln, ob die ambulante Rehabilitation der stationären vorzuziehen ist, kann der Hausarzt oder der behandelnde Facharzt helfen.

Wer bekommt eine ambulante Reha?

Sie ist grundsätzlich nur dann möglich, wenn ambulante Behandlungen nicht ausreichen oder aus sozialmedizinischer Sicht nicht sinnvoll sind.

Wie kommt man nach einer Hüft-OP zur Reha?

Eine Anschlussheilbehandlung nach einer Hüft-OP wird in Absprache mit dem Patienten vom Sozialdienst der behandelnden Akutklinik beantragt. Findet die Reha in einer heimatnahen Klinik statt, bieten viele Reha-Kliniken einen Transfer-Service an, der die Betroffenen entweder direkt in der Akutklinik oder zu Hause abholt.

Ist eine stationäre Reha nach Hüft-OP erforderlich oder reicht eine ambulante Reha aus ?

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Wie schnell nach Hüft-OP zur Reha?

Die Rehabilitation findet stationär in einer Rehaklinik oder in einem ambulanten Rehabilitationszentrum statt – meist direkt im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt, spätestens aber zwei Wochen nach der Entlassung. Sie wird auch Anschlussheilbehandlung genannt und dauert in der Regel drei Wochen.

Ist eine Reha nach Hüft-OP notwendig?

Nach einer Hüft-OP empfiehlt sich in den meisten Fällen eine Reha, bzw. eine Anschlussheilbehandlung (AHB), um die Beweglichkeit der Hüfte und die Kraft der Muskeln behutsam wiederaufzubauen.

Sind im Moment ambulante Reha möglich?

Ambulante Rehabilitation kann sowohl in stationären als auch in eigenständigen ambulanten Reha-Einrichtungen durchgeführt werden. Viele stationäre Reha-Einrichtungen bieten zusätzlich zu ihren stationären Angeboten für Versicherte aus ihrer näheren Umgebung die ambulante Durchführung ihres Rehabilitationsprogramms an.

Wann kommt eine ambulante Reha infrage?

Wann habe ich Anspruch auf eine ambulante Reha? Sie ist grundsätzlich nur dann möglich, wenn ambulante Behandlungen nicht ausreichen oder aus sozialmedizinischer Sicht nicht sinnvoll sind.

Wie lange dauert es bis eine ambulante Reha genehmigt wird?

Der Entscheidungsprozess bis zur Bewilligung eines Reha-Antrags dauert in der Regel drei Wochen. Wird ein medizinisches Gutachten benötigt oder wurde der Antrag beim falschen Rehabilitationsträger eingereicht, kann sich die Bewilligungsfrist verlängern.

Was ist günstiger ambulante oder stationäre Reha?

Die ambulante Reha ist nicht nur bis zu 30 Prozent billiger als die stationäre. Die Behandlung ist der in Kliniken gleichwertig.

Was ist besser Reha stationär oder ambulant?

Für einen Teil der Patienten mit schwerwiegenden psychosozialen Belastungen beispielsweise bietet die stationäre Rehabilitation bessere Erfolgschancen, da die Patienten ihre Rehabilitation wohnortfern und außerhalb der gewohnten Umgebung durchführen, wodurch eine vorübergehende Distanzierung vom häuslichen Milieu ...

Was brauche ich für eine ambulante Reha?

Hierfür halten Sie bitte folgende Unterlagen bereit:
  • alle entsprechenden medizinischen Unterlagen (Arztbrief, Laborbefunde u.a.)
  • Medikamentenliste.
  • Personalausweis.
  • Chipkarte Ihrer Krankenkasse.
  • Bescheinigungen über Zuzahlungen oder entsprechenden Befreiungsnachweis und wenn vorhanden.
  • Ihren Schwerbehindertenausweis.

Wie lange muss man nach einer Hüftoperation mit Krücken Gehen?

Das Gehen mit 2 Unterarmstützkrücken ist für etwa 3 Wochen nach der Operation vorgesehen. Mit Hilfe einer Physiotherpeutin/en können die Krücken weggelassen werden und es kann die weitere Gangschulung und der Muskelaufbau erfolgen.

Wo sind Rehakliniken nach Hüft-OP?

Wohin zur Reha nach Hüft-Op? Ihre Rehabilitation nach einer Hüftoperation sollten Sie in jedem Fall in einer zertifizierten orthopädischen Rehaklinik durchführen. Wichtig dabei ist, dass die Leitenden Ärzte Fachärzte für Orthopädie oder Fachärzte für Physikalische & Rehabilitative Medizin sind.

Ist es möglich eine stationäre Reha in ambulanter Form zu machen?

Ein Wechsel zwischen ambulanter und stationärer Rehabilitation ist jederzeit möglich. Möglich ist auch die Verkürzung von stationären Rehabilitationsleistungen bei ambulanter Fortsetzung eines stationär begonnenen Rehabilitationsprogramms.

Warum ambulante Reha?

Die Vorteile der ambulanten Rehabilitation:

Bei der ambulanten Reha bleibt der Patient zu Hause, in seinem vertrauten Umfeld mit Familie, Freunden und auch Arbeitskollegen. Der oft als störend oder lästig empfundene Krankenhaus-Flair wird vermieden.

Wer kümmert sich um Reha nach OP?

Das Krankenhaus stellt fest, ob die AHB erforderlich ist. Der Sozialdienst des Krankenhauses hilft Ihnen, den Antrag zu stellen.

Wer ist Kostenträger bei ambulanter Reha?

Bei ambulanten Vorsorgeleistungen in Kurorten übernimmt die Krankenkasse die Kosten für kurärztliche Behandlungen einschließlich der verordneten Arzneimittel.

Kann die Rentenversicherung eine ambulante Reha ablehnen?

Die Ablehnung des Antrages auf Leistungen zur medizinischen Rehabilitation kann aus unterschiedlichen Gründen erfolgen: die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen sind nicht erfüllt, es liegen Ausschlussgründe vor, der Patient kommt seiner Mitwirkungspflicht nicht nach oder.

Wird man bei einer ambulanten Reha krank geschrieben?

Während der medizinischen Reha muss keine eigene Krankmeldung ausgestellt werden. Um von der Arbeit freigestellt zu werden, ist es ausreichend, die Bescheinigung des Rehabilitationsträgers dem Arbeitgeber vorzulegen, welche Beginn und voraussichtliche Dauer der Reha enthält.

Was darf ich nach einer Hüftoperation nicht machen?

Vermeiden Sie schnelle, ruckartige Bewegungen und verdrehen Sie den Oberkörper nicht gegen die Beine. In den folgenden Abbildungen, ist das operierte Bein mit einer schwarzen Linie gekennzeichnet. Operiertes Bein nicht nach außen drehen, Fußspitzen sollten nicht nach außen zeigen.

Wann wieder Schuhe binden nach Hüft OP?

So soll die Hüfte mindestens 3 Monate nach der Operation nicht über 90 Grad gebeugt werden. Gleichzeitig werden feste Schuhe empfohlen. Auch in den Sommermonaten wird von offenen Schuhen ohne entsprechende Fersensicherung abgeraten. Hausschuhe, Schlappen, Pantoffeln und Sandalen sind somit tabu.

Was darf man 3 Monate nach Hüft OP?

Nach cirka 3 Monaten ist das neue Hüftgelenk normal belastbar. Sie können wieder voll am Alltag teilnehmen und auch Sport treiben. Auf Risikosportarten, Mannschaftsportarten mit Körperkontakt (Fußball, Handball) und Sportarten mit plötzlichen, schnellen Richtungswechseln /Squash) sollte verzichtet werden.

Wie viel Prozent Schwerbehinderung bei künstlichem Hüftgelenk?

bei einseitiger Hüftgelenksprothese mindestens 20, bei beidseitigen Hüftgelenksprothesen mindestens 40, bei einseitiger Knieprothese mindestens 30 und bei beidseitigen Knieendoprothesen mindestens 50 GdS angemessen seien.

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