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Kann ich Mutterschaftsgeld bekommen wenn ich Hausfrau bin?

Gefragt von: Klaus-Dieter Lemke  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Wer bekommt kein Mutterschaftsgeld? Hausfrauen, Selbstständige (unter Vorbehalt) und Adoptiv-Mütter haben keinen Anspruch auf Mutterschaftsgeld.

Hat man Anspruch auf Mutterschaftsgeld wenn man nicht arbeitet?

Bekomme ich Mutterschaftsgeld, wenn ich arbeitslos und nicht krankenversichert bin? Wenn Sie arbeitslos und nicht krankenversichert sind, haben Sie keinen Anspruch auf Mutterschaftsgeld. Möglicherweise steht Ihnen Unterhalt oder Arbeitslosengeld II zu.

Wie viel Mutterschaftsgeld ohne Einkommen?

Das Mutterschaftsgeld beträgt höchstens 13 Euro pro Kalendertag. Übersteigt der durchschnittliche kalendertägliche Nettolohn den Betrag von 13 Euro, ist die Arbeitgeberseite verpflichtet, die Differenz als Zuschuss zum Mutterschaftsgeld zu zahlen.

Welche Frauen haben Anspruch auf Mutterschaftsgeld?

Mutterschaftsgeld erhalten Schwangere, die bei Beginn der Schutzfrist mit Anspruch auf Krankengeld versichert sind oder wegen der Schutzfristen kein Arbeitsentgelt erhalten. Die Krankenkasse zahlt der schwangeren Arbeitnehmerin ein Mutterschaftsgeld in Höhe von bis zu 13 Euro pro Tag.

Wie viel Elterngeld bekommt man als Hausfrau?

Elterngeld als Hausfrau erhalten

Als Hausfrau steht Ihnen der Mindestbetrag von 300€ für 12 Monate als Elterngeld zu. Beantragen Sie Elterngeld Plus, stehen Ihnen 150€ für 24 Monate zu. Dafür müssen Sie mit Ihrem Kind in Deutschland leben. Zudem müssen Sie es nach der Geburt selbst betreuen.

▶ Alles zum Mutterschaftsgeld

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Kann ich in Elternzeit gehen wenn meine Frau nicht arbeitet?

Ja. Eine Arbeit zu haben, ist keine Voraussetzung für das Elterngeld. Elterngeld können Sie zum Beispiel auch dann bekommen, wenn Ihre Arbeit vor oder nach der Geburt Ihres Kindes endet.

Wer zahlt Mutterschaftsgeld wenn arbeitslos?

Wenn Sie zu Beginn der Mutterschutzfrist Arbeitslosengeld I beziehen, dann erhalten Sie Mutterschaftsgeld von der gesetzlichen Krankenkasse. Das Mutterschaftsgeld ist dann so hoch wie das Arbeitslosengeld I, das Sie vor der Mutterschutzfrist bekommen haben.

Wie lange muss ich beschäftigt sein um Mutterschaftsgeld zu bekommen?

Schwangere Frauen dürfen die letzten sechs Wochen vor und die ersten acht Wochen nach der Entbindung nicht beschäftigt werden. Diese Schutzfrist nach der Niederkunft verlängert sich bei Früh- und Mehrlingsgeburten sowie unter bestimmten Voraussetzungen auch bei der Geburt eines behinderten Kindes auf zwölf Wochen.

Kann jeder Mutterschaftsgeld beantragen?

Frauen, die in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind, erhalten für die Zeit der Mutterschutzfristen Mutterschaftsgeld. sechs Wochen vor der Geburt bis acht Wochen nach der Geburt, bei Früh- oder Mehrlingsgeburten bis zu zwölf Wochen nach der Geburt.

Wie viel Mutterschaftsgeld bei 450 Euro Job?

Wenn Sie geringfügig beschäftigt und nicht selbst Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse sind (zum Beispiel wenn Sie als Ehefrau, Lebenspartnerin oder als Kind familienversichert sind), erhalten Sie das Mutterschaftsgeld in Höhe von insgesamt bis zu 210 Euro vom Bundesamt für Soziale Sicherung und gegebenenfalls ...

Was gibt es für Geld nach der Geburt?

Basiselterngeld beträgt mindestens 300 Euro und höchstens 1.800 Euro. Das bedeutet: Sie bekommen als Basiselterngeld mindestens 300 Euro, auch wenn Sie vor der Geburt gar kein Einkommen hatten oder auch wenn bei Ihnen nach der Geburt kein Einkommen wegfällt, weil Sie weiter in gleicher Teilzeit arbeiten.

Wie viel Geld bekommt man in der Mutterschaft?

Während des Mutterschutzes wird Mutterschaftsgeld gezahlt. Wie hoch es ist, richtet sich nach dem Durchschnittsverdienst in den letzten 13 Wochen vor dem Mutterschutz. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt maximal 13 Euro pro Kalendertag. Der Arbeitgeber zahlt die Differenz zum durchschnittlichen Nettolohn.

Woher Geld wenn schwanger?

Jobcenter zahlt Erstausstattung

Wer kein oder nur ein geringes Einkommen hat, kann Arbeitslosengeld II (Hartz IV) oder Sozialhilfe beantragen. Jobcenter oder Sozialamt zahlen werdenden Müttern dann nach der zwölften Schwangerschaftswoche einen Mehrbedarf und die Erstausstattung für Schwangerschaft und Baby.

Bin arbeitslos und schwanger was steht mir zu?

Wenn Du schwanger bist und Arbeitslosengeld II beziehst, kann ein Mehrbedarf ab der 13. Schwangerschaftswoche beantragt werden. Der Mehrbedarf umfasst 17 Prozent des geltenden Regelsatzes. Außerdem kannst Du finanzielle Hilfe bei der Erstausstattung für das Kind beantragen.

Wer bekommt das Mutterschaftsgeld?

Anspruch auf Elterngeld haben Mütter und Väter, die nach der Geburt ihres Kindes pro Lebensmonat durchschnittlich nicht mehr als 30 Stunden in der Woche erwerbstätig sind. Auch arbeitslose Eltern bekommen Elterngeld. Elterngeld kann nur beantragen, wer mit seinem Kind in einem Haushalt lebt.

Wird Mutterschaftsgeld rückwirkend gezahlt?

Rückwirkend wird Mutterschaftsgeld nicht gezahlt.

Wie viel Geld gibt es in der Elternzeit?

Eltern mit höheren Einkommen erhalten 65 Prozent, Eltern mit niedrigeren Einkommen bis zu 100 Prozent des Voreinkommens. Je nach Einkommen beträgt das Basiselterngeld zwischen 300 Euro und 1800 Euro im Monat und das ElterngeldPlus zwischen 150 Euro und 900 Euro im Monat.

Wer zahlt Mutterschaftsgeld bei Familienversicherung?

Mutterschaftsgeld erhalten Frauen vor und nach der Geburt eines Kindes. Die Voraussetzung: Sie haben einen Arbeitsplatz oder sind arbeitslos gemeldet. Das Mutterschaftsgeld zahlen die gesetzlichen Krankenkassen oder das Bundamt für Soziale Sicherung. Die Arbeitgeber*innen müssen einen Zuschuss zahlen.

Was ist höher Mutterschaftsgeld oder Elterngeld?

Gesetzliche Krankenkasse

Fällt das Elterngeld höher aus, als das Mutterschaftsgeld, zahlt die Elterngeldstelle den Differenzbetrag in Form von Elterngeld an dich aus. Ist das nicht so, bleibt es beim Mutterschaftsgeld. Das kommt daher, dass das Mutterschaftsgeld und das Elterngeld denselben Zweck haben.

Wer bezahlt die 3 Jahre Elternzeit?

Während der Elternzeit erfolgt die Bezahlung vom Gehalt nicht durch den Arbeitgeber, sondern durch den Staat in Form von Elterngeld. Es wird normalerweise zwölf Monate lang gezahlt.

Kann ich Elterngeld plus beantragen ohne zu arbeiten?

Muss ich Teilzeit arbeiten, um ElterngeldPlus beziehen zu können? Nein. Teilzeit ist keine Voraussetzung für ElterngeldPlus. Sie können sich zum Beispiel auch für ElterngeldPlus statt Basiselterngeld entscheiden, damit Sie Elterngeld über einen längeren Zeitraum bekommen.

Wie viel Geld bekommt man wenn man 3 Jahre Elternzeit nimmt?

Eltern erhalten 67 Prozent ihres Gehalts bei einem vorherigen Einkommen von 1.000 bis 1.200 Euro. Als Berechnungsgrundlage werden die letzten zwölf Monate des Einkommens zugrunde gelegt. Möglich sind mindestens 300 Euro bis maximal 1.800 Euro Elterngeld pro Monat.

Was kann ich beantragen wenn ich schwanger bin?

Inhaltsverzeichnis
  • Mutterschaftsgeld.
  • Elterngeld.
  • Bayerisches Familiengeld.
  • Kindergeld, Kinderfreibetrag & Kinderzuschlag.
  • Bayerisches Krippengeld.
  • Kinderkrankengeld.
  • Förderung von Wohnungseigentum.
  • Unterhalt & Unterhaltsvorschuss.

Was muss ich alles vor der Geburt beantragen?

Benötigte Unterlagen:
  • Bescheinigung von der Krankenkasse.
  • Antrag auf Elterngeld.
  • Geburtsurkunde des Kindes (extra Ausfertigung für den Elterngeldantrag)
  • Bescheinigung des Arbeitgebers über Zuschuss zum Mutterschaftsgeld.
  • Kopie von Vorder- und Rückseite des Personalausweises.
  • Meldebescheinigung (nur beim Reisepass)