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Kann ich eine Wärmepumpe selber einbauen?

Gefragt von: Ursula Wild  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Um die Energierechnung im Zaum zu halten, bietet sich eine Warmwasser-Wärmepumpe an. Sie können sie selbst einbauen, wenn Sie bestimmte Regeln berücksichtigen. Mehr über den Einbau einer Warmwasser-Wärmepumpe erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Kann man eine Wärmepumpe selbst installieren?

Fazit: Wärmepumpe einbauen ist garnicht so schwer

Luft/Wasser-Wärmepumpen sind – besonders in der Split-Variante – Wärmeerzeuger, die sich einfach und schnell installieren lassen. Wollen Sie bei sich eine Wärmepumpe einbauen, ist die Installation der beiden Module innerhalb von ein bis zwei Tagen erledigt.

Kann jeder eine Wärmepumpe einbauen?

Zwar lässt sich prinzipiell in jedem Altbau eine Wärmepumpe nachrüsten – erfüllt das Gebäude allerdings bestimmte Voraussetzungen nicht oder nur unzureichend, verringert dies die Kosteneinsparung.

Wie viel kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?

Was kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus? Die Gesamtkosten einer Wärmepumpe fürs Haus belaufen sich auf ca. 11.000 bis 25.000 Euro für Anschaffung, Installation und Erschließung, je nachdem um welche Art einer Wärmepumpe es sich handelt.

Wann macht eine Wärmepumpe keinen Sinn?

Als einfacher Orientierungspunkt gilt hier: Benötigen Sie Vorlauftemperaturen von über 50 Grad, kann eine Wärmepumpe in der Regel nicht wirtschaftlich betrieben werden.

Wärmepumpe selbst Einbau

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Was spricht gegen Wärmepumpen?

Ein Nachteil von Wärmepumpen sind die hohen Kosten

Ihre Anschaffungskosten liegen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung relativ hoch. Je nach eingesetzter Wärmepumpenart und abhängig vom Erschließungsaufwand betragen sie etwa 10.000 bis 25.000 Euro.

Sind Luftwärmepumpen Stromfresser?

Die Richtwerte für den Luftwärmepumpe-Stromverbrauch sind zwischen 2,4 und 2,8 anzusiedeln. Anders ausgedrückt: Eine Kilowattstunde (kWh) Strom und zwei kWh Luftwärme werden benötigt, um etwa drei kWh nutzbare Energie zu gewinnen.

Was kostet eine Wärmepumpe für 100 Quadratmeter Haus?

Art der Wärmepumpe

Die Kosten für Erdwärmepumpen belaufen sich auf 12.000 bis 15.000 Euro. Bei Grundwasser-Wärmepumpen müssen Sie mit 9.000 bis 12.000 Euro rechnen.

Kann man Gasheizung durch Wärmepumpe ersetzen?

Fakt ist: Prinzipiell lässt sich jedes Haus mit einer Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser ausrüsten. Aber eine Umstellung im Altbau lohnt nicht in jedem Fall. Alte Ölheizung oder alte Gasheizung raus und neue Wärmepumpe rein.

Was kostet der nachträgliche Einbau einer Wärmepumpe?

Die Kosten liegen bei ca. 15.000 bis 22.000 Euro. Auch hier ist das Nachrüsten in Bestandsgebäuden eher aufwändig.

Kann man eine Wärmepumpe mit normalen Heizkörpern betreiben?

Können Luft-Luft-Wärmepumpen zusammen mit Heizkörpern betrieben werden? Der Betrieb von Luft-Luft-Wärmepumpen mit Heizkörpern sowie mit anderen Heizverteilsystemen ist nicht möglich. Diese Wärmepumpen-Art nutzt zum Heizen und Kühlen die verbrauchte Raumluft und benötigt zur Funktion eine spezielle Lüftungsanlage.

Was sind die Voraussetzungen für eine Wärmepumpe?

Sie müssen aber einige Bedingungen erfüllen, damit die Wärmepumpe effizient arbeitet. Das Wichtigste in Kürze: Eine Wärmepumpe eignet sich besonders für Häuser mit gutem Wärmeschutz und einer Flächenheizung z.B. Fußbodenheizung. Eine hohe Jahresarbeitszahl ist wichtig für die Effizienz der Wärmepumpe.

Was kostet der Umbau von Gasheizung auf Wärmepumpe?

Mit staatlicher Förderung sollten Sie mit Ausgaben zwischen 10.000 und 20.000 Euro rechnen. Darin enthalten sind die Kosten für das Grundgerät (zwischen 7.000 und 15.000 Euro), für die Installation und das Zubehör (zwischen 2.000 und 18.000 Euro) sowie die Kosten für den Einbau.

Kann ich eine Wärmepumpe mit einer Gasheizung kombinieren?

Eine Kombination von Gas und Wärmepumpe ermöglicht es, bestehende Gasheizungen wirtschaftlich weiter zu betrieben. Für Neubauten ist die Kombination ebenfalls möglich.

Wie lange dauert es bis Wasser mit Wärmepumpe warm ist?

Bei den momentanen Aussentemperaturen (um die 0°C) braucht die Wärmepumpe gute 12 Stunden, um den Pufferspeicher auf 60°C aufzuheizen.

Wie lange werden Wärmepumpen noch gefördert?

Die 2020 eingeführte Förderung für die Installation von Wärmepumpen in Neubauten ist dagegen Anfang 2021 ersatzlos eingestellt worden. Eine erhöhte Förderung von 45 Prozent ist möglich, wenn die Wärmepumpe als Ersatz für eine alte Ölheizung installiert wird.

Was kostet eine Wärmepumpe monatlich?

Die laufenden Kosten dieser Wärmepumpen liegen zwischen 400 und 530 Euro pro Jahr. Dabei weist die Wasser-Wasser-Wärmepumpe mit 400 Euro pro Jahr die niedrigsten Betriebskosten auf. Sole-Wasser-Wärmepumpen kosten im Betrieb ca. 430 Euro pro Jahr und Luft-Wasser-Wärmepumpen ca.

Wie lange hält eine wärmepumpenheizung?

Luft-Wärmepumpen sind je nach Qualität 10 – 20 Jahre im Einsatz. Erdreich-Wärmepumpen haben hingegen eine Lebensdauer von 25 – 30 Jahren. Hinzu kommt, dass Erdreich-Wärmepumpen 30-50 % weniger Betriebskosten haben.

Was ist günstiger Wärmepumpe oder Gas?

Wer mit einer Wärmepumpe heizt, hat im Vergleich zu einer Erdgas-Heizung derzeit deutlich niedrigere Heizkosten. Die Stromkosten für ein effizientes Heizsystem mit Wärmepumpe liegen laut einer Analyse des Vergleichportals Verivox im bundesweiten Durchschnitt rund 39 Prozent unter den Gaskosten.

Ist Wärmepumpe im Altbau sinnvoll?

Nicht nur in neuen Gebäuden lohnt sich eine Wärmepumpe. Auch im Altbau kann die Nutzung durchaus sinnvoll sein, vor allem im Zuge einer umfangreicheren Sanierung. Allerdings gibt es viel zu beachten, damit die Wärmepumpe im Altbau wirtschaftlich arbeitet und die Kosten den Nutzen nicht überwiegen.

Welche Wärmepumpe für 120 qm?

Interessenten, die eine Luft-Wasser-Wärmepumpe bei 120 qm Wohnfläche integrieren, benötigen ein Gerät, das ungefähr 4 bis 5 Kilowatt Heizleistung oder mehr erzeugen kann. Besser ist es jedoch bei größeren Räumen auf Produkte zu setzen, die 12 kW und mehr verfügen.

Wie viel Photovoltaik für Wärmepumpe?

40 % des Solarstroms selbst verbraucht werden, kann das ohne Wärmepumpe mit einer Anlage von 4 kWp möglich sein. Mit Wärmepumpe können 40 % Eigenverbrauch aber problemlos mit einer Anlage von 8 kWp oder mehr erreicht werden.

Welchen Stromanschluss braucht eine Wärmepumpe?

Stromanschluss. Bei der Verkabelung muss berücksichtigt werden, dass Wärmepumpen industrietaugliche 400V-Anschlüsse (Drehstrom) benötigen. Der Material- und Zeitaufwand hierfür ist minimal. Zeitgleich sollte man einen zweiten Zähler installieren lassen.