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Kann eine Zyste aus der Scheide kommen?

Gefragt von: Beate Schütze  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Aus den kaudalen Anteilen in der Scheidenwand entsteht der Gartner-Gang, aus dem Zysten werden können. Sie kommen bei 1–2% aller Frauen vor und sind beidseitig meist im anterolateralen Bereich der oberen zwei Drittel der Vagina lokalisiert. Häufig sind sie asymptomatisch.

Woher weiß man dass man eine Zyste in der Scheide?

Frauen können einen schmerzfreien Knoten nahe der Scheidenöffnung feststellen, der die Vulva ungleichförmig erscheinen lässt. Wenn sich die Zyste infiziert (also wenn sich ein Abszess bildet), führt dies zu starken Schmerzen und manchmal zu Fieber. Abszesse sind druckempfindlich.

Kann man eine Zyste in der Scheide fühlen?

Die überwiegende Mehrheit der Vaginalzysten ist asymptomatisch. Größere Zysten lassen sich von der Patientin als prall-elastische Vorwölbung in das Vaginallumen ertasten. Gelegentlich erzeugen die Zysten Schmerzen, vor allem beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie).

Ist eine Zyste in der Scheide gefährlich?

Doch auch die Bezeichnungen Bartholin-Abszess, Bartholin-Zyste beziehungsweise bartholinische Zyste sind geläufig. Im Regelfall ist die Erkrankung nicht ansteckend, da es sich meist um harmlose Darmbakterien handelt. Sollte der Abszess jedoch aufgehen, sollten Betroffene einige Tage auf Geschlechtsverkehr verzichten.

Was tun bei Zyste in der Scheide?

Milde Formen einer Entzündung lassen sich manchmal durch Sitzbäder mit desinfizierenden Zusätzen erfolgreich behandeln. Bei stärkeren Schmerzen sind häufig Antibiotika und entzündungshemmende Medikamente notwendig. Die Behandlung der Wahl bei einem Abszess ist eine Operation.

Eierstockzysten: Symptome, Diagnose & Therapie von Ovarialzysten | Dr. Novak

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Was guckt aus der Scheide raus?

Im Extremfall tritt die Gebärmutter ganz oder teilweise aus der Scheide hervor. Mediziner sprechen dann von einem Uterusprolaps oder einem Gebärmuttervorfall. Die Symptome sind hier offensichtlich: Die Gebärmutter ist optisch von außen zu sehen.

Wie sieht eine Zyste aus?

Sie sind von einer Kapsel umgeben und meist kirschgroß. Die meisten Eierstockzysten verschwinden von selbst wieder. Häufig entstehen die blasenartigen Zysten durch normale hormonelle Veränderungen in der Pubertät oder während der Wechseljahre.

Was passiert wenn die Zyste platzt?

Wenn Zysten sehr groß werden, können sie Schmerzen verursachen. Platzt eine Zyste, kann eventuell ein plötzlicher Unterbauchschmerz auftreten. Ein plötzlicher Schmerz tritt auf, wenn sich ein Eierstock dreht und die Blutab- und zufuhr stranguliert wird (Stieldrehung), dies geht häufig mit Übelkeit und Erbrechen einher.

Wann platzt eine Zyste?

Ruptur einer Zyste

Wenn eine Zyste am Eierstock platzt (rupturiert), spüren die Patientinnen meist nur ein leichtes Ziehen im Unterbauch, das dem Gefühl des Eisprungs ähnelt. Sehr selten können dabei aber auch Blutgefäße zerreißen, so dass es frei in den Bauchraum blutet.

Können Zysten von alleine weg gehen?

Solange keine oder nur leichte Beschwerden bestehen, kann man in der Regel einfach abwarten, da sich die meisten Zysten von allein zurückbilden. Je nach Befund kann es sinnvoll sein, die Zysten regelmäßig im Abstand von einem bis mehreren Monaten ärztlich kontrollieren zu lassen.

Was ist das für ein Knubbel in der Scheide?

Als Bartholinitis bezeichnen Mediziner die bakterielle Entzündung des Ausführungsganges einer der beiden Bartholin-Drüsen. Diese Geschlechtsdrüsen liegen neben dem Scheideneingang. Sehr oft entsteht die Entzündung als Folge einer Bartholin-Zyste (Bartholinische Zyste).

Wie sieht ein Vulvakrebs aus?

Das häufigste und meist auch einzige Symptom ist ein starker Juckreiz des äußeren Genitalbereichs. Daneben können sich kleine, rötliche, leicht erhabene Flecken oder weiße, verhärtete Verdickungen bilden (Leukoplakien), die man mit Narben oder Warzen verwechseln kann. Außerdem können kleine Erosionen entstehen.

Warum bekommt man eine Zyste?

Zysten: Diese Ursachen gibt es

Manche treten auf, wenn Flüssigkeit aus einem Hohlraum des Körpers nicht abfließen kann – etwa, wenn eine Talgdrüse der Haut verstopft. Auch Zysten in der Brust bilden sich, wenn Brustdrüsengewebe den Milchgang verengt. Eierstockzysten bezeichnen Ärzte oft als „funktionelle Zysten“.

Wann müssen Zysten operativ entfernt werden?

Nur wenn Beschwerden auftauchen, etwa ein Druckgefühl oder Schmerzen beim Schlucken, oder die Zyste so stark wächst, dass sie von außen sichtbar ist und kosmetisch stört, sollte sie operativ entfernt werden.

Welche Salbe hilft gegen Zysten?

Außerdem versucht der Arzt, das Atherom mit Salbe – genauer gesagt Zugsalbe – reifen zu lassen. Die Zugsalbe weicht die Haut auf, lindert die Schmerzen und bremst Entzündungen. Außerdem drosselt sie die Talgproduktion und sorgt dafür, dass sich der Abszess schneller öffnet und entleert.

Kann Frauenarzt Zyste entfernen?

Meist bedürfen sie keiner weiteren Behandlung und bilden sich von selbst zurück. Sollte sich die Zyste nicht auflösen oder Ihnen Beschwerden bereiten, kann eine Bauchspiegelung sinnvoll sein: Dabei kann Ihr Gynäkologe die Zyste minimalinvasiv sehr genau untersuchen und entfernen.

Kann aus einer Zyste ein Tumor werden?

Eierstockzysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume, die sich im oder auf dem Eierstock bilden. Derartige Zysten sind relativ verbreitet. Die meisten sind gutartig (benigne) und verschwinden von allein. Bösartige (kanzeröse) Zysten treten eher bei Frauen über 40 auf.

Ist eine Zyste auch ein Tumor?

Die meisten Zysten sind gutartig.

Wie gefährlich sind Zysten im Unterleib?

In den meisten Fällen stellen Zysten am Eierstock keine gesundheitliche Gefahr dar. Sie können aber sehr selten zu bösartigen Erkrankungen wie Eierstockkrebs führen und sollten daher regelmäßig kontrolliert werden. Eine Stieldrehung ist allerdings eine gefährliche und schmerzhafte Komplikation.

Warum bekommt man Zyste in der Gebärmutter?

Sie entstehen durch Flüssigkeitsansammlung in bestehenden (Eibläschen oder deren Reste) oder neu gewachsenen Hohlräumen des Eierstockes. Vor allem bei komplexen Eierstocktumoren (mehrkammerige Zysten, solide Anteile u.a.) kann nicht immer mit letzter Sicherheit bestimmt werden, ob sie gutartig sind.

Kann eine Zyste Blähungen verursachen?

Schmerzen bei Stuhl- oder Harndrang. Häufiger Drang zum Wasserlassen. Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus. Völlegefühl im Bauch, Blähungen.

Kann man eine Zyste ausdrücken?

Versuchen Sie niemals, die Zyste selbst zu entfernen, indem Sie sie ausdrücken – es könnten Bakterien eindringen und eine Infektion verursachen.

Wo treten Zysten auf?

ERKLÄRUNG Zysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume. Diese kommen in vielen Organen des menschlichen Körpers vor und sind meist nicht besorgniserregend. So entstehen sie an den Eierstöcken von Frauen im gebärfähigen Alter in jedem Menstruationszyklus, weil sie abhängig vom Hormonhaushalt auftreten.

Was ist ein Scheidenprolaps?

Der Scheidenvorfall (lateinisch Prolapsus vaginae, Vaginalprolaps; griechisch Kolpoptose) ist eine krankhafte Ausstülpung der Vagina nach außen. Eine Senkung der Vagina ohne Durchtritt durch die Vaginalöffnung wird als Scheidensenkung (Descensus vaginae, Vaginalsenkung) bezeichnet.

Wie merkt man einen Scheidenvorfall?

Sinken die Organe aber stärker ab, kann es zu folgenden Problemen kommen:
  • das Gefühl, dass etwas nach unten drückt.
  • Fremdkörpergefühl im Unterleib.
  • Blasenschwäche, häufiger Harndrang oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen.
  • ziehende Unterbauchschmerzen.
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
  • Probleme beim Stuhlgang.