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Kann ein Kind außerhalb der Gebärmutter überleben?

Gefragt von: Walther Heck  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Weitere Möglichkeiten sind Schwangerschaften in der Bauchhöhle, dem Eierstock, dem Gebärmutterhals oder der Muskelschicht der Gebärmutter. Nur aus einer Bauchhöhlenschwangerschaft

Bauchhöhlenschwangerschaft
Eine Bauchhöhlenschwangerschaft (Peritonealgravidität oder Abdominalgravidität) ist eine seltene Form einer Extrauteringravidität. Nur etwa 1 % aller Schwangerschaften, die sich nicht innerhalb der Gebärmutter entwickeln, betreffen Lokalisationen außerhalb des Eileiters.
https://de.wikipedia.org › wiki › Bauchhöhlenschwangerschaft
kann sich ein überlebensfähiges Kind entwickeln.

Kann man außerhalb der Gebärmutter schwanger sein?

Die Bauchhöhlenschwangerschaft ist wie die Eileiterschwangerschaft eine Form von Extrauteringravidität (= Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter). Ärzte bezeichnen dies auch als ektope Schwangerschaft.

Kann ein Baby eine Bauchhöhlenschwangerschaft überleben?

Laut Berichten der ÄrzteZeitung gibt es weltweit nur 100 Babys, die eine Bauchhöhlenschwangerschaft überlebt haben.

Was ist eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter?

Wenn ein befruchtetes Ei die Gebärmutter gar nicht erst erreicht, spricht man von einer ektopen Schwangerschaft. Eine ektope Schwangerschaft kann sich an verschiedenen Stellen außerhalb der Gebärmutter entwickeln, unter anderem im Eileiter, Eierstock, Abdomen und Gebärmutterhals.

Kann ein Embryo im Eileiter überleben?

Allerdings ist der Körper nicht in der Lage, die Frucht zu erhalten und so kommt es nach 6-8 Wochen zu einem natürlichen Abort. Der Embryo wandert in den Bauchraum, dort wird er vom Körper absorbiert. Nur in ganz seltenen Fällen kann ein Embryo in der Ampulle überleben und bis zur Geburt heranreifen.

Frau hat nach einer Fehlgeburt diese Fotos gepostet

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Ist eine Eileiterschwangerschaft lebensgefährlich?

Eileiterschwangerschaft (Tubargravidität)

Stirbt der Embryo nicht von selbst ab, kann eine Eileiterschwangerschaft für die betroffene Frau tödlich enden. Aufgrund des wachsenden Embryos kann der Eileiter platzen. Im schlimmsten Fall kommt es zu Blutungen im Bauchraum und Kreislaufversagen.

Wie lange ist eine Eileiterschwangerschaft möglich?

Dabei wird der Embryo nicht in die Gebärmutter, sondern durch das offene Ende des Eileiters in die Bauchhöhle ausgestoßen und dort abgebaut. Verbleibt die Schwangerschaft in der Ampulle hat sie in der 6. bis 9. Schwangerschaftswoche eine kritische Größe erreicht.

Kann man das Kind bei einer Eileiterschwangerschaft retten?

Generell kann eine Frau auch nach einer Eileiterschwangerschaft erneut schwanger werden und ein gesundes Kind zur Welt bringen. Allerdings muss in einigen Fällen der betroffene Eileiter entfernt werden und damit sinkt auch die Möglichkeit, schwanger zu werden.

Wie gefährlich ist eine Bauchhöhlenschwangerschaft?

Eine Bauchhöhlenschwangerschaft ist mit einem hohen gesundheitlichem Risiko für die Schwangere verbunden. So können zum Beispiel Blutungen in den Bauchraum auftreten, die lebensgefährlich sein können. Daher wird eine Bauchhöhlenschwangerschaft im Regelfall medikamentös oder operativ beendet.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Bauchhöhlenschwangerschaft?

Bauchhöhlenschwangerschaften machen allerdings nur etwa 1% der Schwangerschaften ausserhalb der Gebärmutter aus. Viel häufiger betrifft die Extrauteringravidität die Eileiter.

Wie macht sich eine Bauchhöhlenschwangerschaft bemerkbar?

Beschwerden, die auf eine Bauchhöhlenschwangerschaft hindeuten können, sind unter anderem:
  • Ausbleiben der monatlichen Regelblutung.
  • Schmerzen im Unterleib oder Bauch.
  • Blutungen aus der Scheide, Schmierblutungen (bräunlicher Ausfluss)
  • Übliche Zeichen einer Schwangerschaft (Übelkeit, Brustspannen)

Wann merkt man Bauchhöhlenschwangerschaft?

Nach etwa 12 Schwangerschaftswochen treten bei einer Bauchhöhlenschwangerschaft sehr oft Erbrechen, Bauchschmerzen, Übelkeit sowie in einigen Fällen stark spürbare, schmerzhafte Kindsbewegungen auf. Eine fortgeschrittene, schmerzhafte Eileiterschwangerschaft kann der Frauenarzt meist ertasten.

Wie oft kommt eine Bauchhöhlenschwangerschaft vor?

Eine Bauchhöhlenschwangerschaft kommt nur bei etwa 1 % aller Schwangeren vor. Sie ist die seltenste Form der sogenannten Extrauteringraviditäten. Hierbei handelt es sich (wie bei einer Eileiterschwangerschaft) um Schwangerschaften außerhalb der Gebärmutter.

Wie lange muss man nach einer Eileiterschwangerschaft im Krankenhaus bleiben?

Bei der Laparotomie wird gewöhnlicherweise ein kleiner Schnitt im Unterbauch durchgeführt und die Patientin kann nach 2 bis 5 Tage nach der Operation die Klinik verlassen und nach wenigen Wochen ihre Arbeit wieder aufnehmen, je nach Ausmaß des operativen Eingriffes.

Was ist ein Molenschwangerschaft?

Zumeist handelt es sich bei der Blasenmole um ein nicht normales, befruchtetes Ei, das sich nicht zum Fötus entwickelt, sondern zur Blasenmole (ein Umstand, der Molenschwangerschaft genannt wird). Die Blasenmole kann jedoch auch aus Zellen entstehen, die nach einer Fehlgeburt. Schwangerschaftswoche.

Kann man ohne Gebärmutterhals Kinder bekommen?

Nach einer Konisation und einer Teilentfernung des Gebärmutterhalses kann eine Frau noch Kinder bekommen. Beide Eingriffe erhöhen jedoch das Risiko, dass es während einer Schwangerschaft zu einer Frühgeburt kommt. Die Entfernung der Gebärmutter ist oft körperlich wie psychisch belastend.

Was passiert wenn das befruchtete Ei nicht bis in die Gebärmutter gelangt?

Da sich der Embryo nicht in der Gebärmutter befindet, kann er nicht wachsen und überleben. Zu Beginn einer Eileiterschwangerschaft finden sich zumeist die typischen Schwangerschaftssymptome wie ausbleibende Regelblutung, Übelkeit, druckempfindliche Brüste usw.

Kann man eine Eileiterschwangerschaft auf dem Ultraschall sehen?

Auch für die Ärztin oder den Arzt, die/der eine Ultraschalluntersuchung durchführt, kann eine Eileiterschwangerschaft kaum sichtbar sein, da der Embryo üblicherweise erst nach der 5. Schwangerschaftswoche mittels Ultraschall in der Gebärmutter sichtbar ist.

Hat man immer Blutungen bei einer Eileiterschwangerschaft?

Bei einer Eileiterschwangerschaft (Tubargravidität) nistet sich die Eizelle nach ihrer Befruchtung nicht wie normal in der Gebärmutter ein, sondern im Eileiter. In den ersten Wochen ist das oft nicht festzustellen. Ebenso können früh Schmerzen und Blutungen auftreten.

Wie beendet man Eileiterschwangerschaft?

Zur Entfernung der Eileiterschwangerschaft gibt es zwei Möglichkeiten: Die Salpingotomie und die Salpingektomie. Bei der Salpingotomie wird der Eileiter erhalten und es wird lediglich das Schwangerschaftsgewebe über einen kleinen Schnitt an der Eileiterwand entfernt.

Wann muss Eileiterschwangerschaft operiert werden?

Die vollständige Entfernung des Eileiters ist notwendig, wenn die Tube unwiederbringlich geschädigt ist oder Komplikationen auftreten. Auch bei abgeschlossener Familienplanung ist eine Salpingektomie anzuraten.

Wie kommt es zu einer Eileiterschwangerschaft?

Das passiert meist, weil der Weg zur Gebärmutter versperrt oder erschwert ist, zum Beispiel weil es Ausstülpungen, Narben oder Verwachsungen am Eileiter gibt, oder weil der Eileiter schlicht zu lang ist. Die Eizelle hat nur eine bestimmte Zeit zur Verfügung, um über den Eileiter in die Gebärmutter zu gelangen.

Ist eine Eileiterschwangerschaft eine Fehlgeburt?

Bei einer Eileiterschwangerschaft (Tubargravidität) wandert die befruchtete Eizelle nicht durch den Eileiter, um sich in der Gebärmutter einzunisten, sondern sie bleibt im Eileiter. Das befruchtete Ei kann hier jedoch nicht ernährt werden. Die Frucht platzt und blutet. Es kommt zu einer Fehlgeburt.

Kann bei einer Eileiterschwangerschaft der Bauch wachsen?

In rund 95 Prozent aller Fälle, in denen eine Schwangerschaft ausserhalb der Gebärmutter beginnt, nistet sich das Ei im Eileiter ein. Nur extrem selten wächst es in der Bauchhöhle (Abdomen), im Gebärmutterhals (Cervix) oder in den Eierstöcken (Ovarien).

Wie verhält sich der HCG Wert bei einer Eileiterschwangerschaft?

Bei einer intakten Schwangerschaft nimmt die HCG-Konzentration sehr schnell zu. Da die Entwicklung bei einer Fehleinnistung gestört ist, steigt in diesem Fall der HCG-Spiegel nur langsam, stagniert oder sinkt sogar wieder. Bei einer Fehlgeburt fällt die HCG-Konzentration nach einem ersten langsamen Anstieg schnell ab.