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Kann ein Hausarzt eine Krücke verschreiben lassen?

Gefragt von: Guiseppe Fröhlich B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Krücken gehören zu den Gehhilfen, die Betroffenen ein Stück Mobilität zurückbringen. Meist werden damit Unterarmgehstützen bezeichnet, die innerhalb einer Rehabilitation zur Anwendung kommen. Die Krücken gelten dabei wie Rollatoren als Hilfsmittel, die vom Arzt verordnet werden können.

Wo bekommt man Krücken auf Rezept?

Krücken kann man sich auf Rezept in jedem Sanitätshaus gegen ein wenig Geld ausleihen. Braucht man sie nicht mehr, gibt man sie einfach wieder zurück. Krücken kann man im Sanitätshaus ausleihen.

Wie viel Kosten Krücken auf Rezept?

Dazu gehören natürlich auch die Gehhilfen. Für die Versicherten heißt das: Es fällt nur die übliche Rezeptgebühr von 5 bis 10 Euro an. ABER: Wer sich die Luxus-Ausstattung gönnen möchte, muss mit einem Eigenanteil rechnen.

Wie viel kostet eine Krücke?

Die Kosten für Gehhilfen unterscheiden sich je nach Ausführung sowie Ausstattung. Wenn Sie klassische Krücken kaufen möchten, können Sie diese bereits für weniger als 20 Euro erwerben. Modelle mit einer spezifischen Ausstattung, wie ergonomischen Kork-Griffen, liegen hierbei bereits über einem Kaufpreis von 30 Euro.

Wie geht man mit nur einer Krücke?

Gehhilfen eine Schrittlänge nach vorne setzen. Nun das kranke Bein zwischen die Krücken stellen. Abstützen, mit dem gesunden Bein einen Schritt nach vorne. Krücken und das kranke Bein gleichzeitig nach vorne stellen.

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Wann braucht man eine Krücke?

Laufen mit Krücken. Nach einer Knieverletzung oder einer Knie-Operation dürfen Sie Ihr Bein nicht mit dem vollen Gewicht belasten. Deshalb ist es sinnvoll schnell das richtige Laufen mit Krücken zu erlernen. Ansonsten drohen schnell Schmerzen an den Handballen, an der Schulter und am Rücken.

Wie lange dürfen Krücken verwendet werden?

Gehhilfen dürfen nach einer längeren Zeit der Nichtbenutzung nur nach vorheriger Prüfung durch Fachpersonal wieder verwendet werden! Die Lagerfähigkeit ist bei ordnungsgemäßer Lagerung auf 2 Jahre begrenzt.

Welcher Arzt verschreibt Gehhilfen?

Gehhilfen, die im Hilfsmittelverzeichnis gelistet sind, müssen nicht von einem Spezialisten verschrieben werden. Auch der Hausarzt kann das Rezept ausstellen, sodass die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gehhilfen zu kaufen. Oft ist das Sanitätshaus die erste Anlaufstelle.

Welche Krücken sind die besten?

REBOTEC SOFT Soft-Griff-Krücken – Unterarm-Gehhilfen

Das Modell, das von uns am Besten bewertet wurde, sind die Krücken von REBOTEC SOFT, welche vor allem mit Komfort und Sicherheit glänzen.

Welche Krücken sind besser?

Die Unterarmgehstütze ist das geeignete Modell für Sie. Sie stützen sich mit der Handfläche auf den Griff und betten Ihren Unterarm in der Armmanschette. Auf diese Weise verlagern Sie Ihr Körpergewicht beim Gehen auf die Gehhilfe und Ihre Beine werden entlastet.

Wie bekomme ich eine Gehhilfe?

Sie erhalten einen Rollator, wenn Ihnen Ihr Arzt diesen verordnet und Sie die Gehhilfe über einen Vertragslieferanten der TK beziehen. Sie tragen lediglich die gesetzliche Zuzahlung. Sie beträgt zehn Prozent des Abgabepreises - mindestens fünf, höchstens zehn Euro.

Kann der Hausarzt eine Orthese verschreiben?

Die Antwort ist einfach: Jeder Vertragsarzt, ob Allgemein- oder Facharzt, darf Hilfsmittel zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnen – und zwar ohne dass die Verordnung das ärztliche Budget belastet.

Ist Krücken laufen anstrengend?

Ein weiterer Vorteil: Man kann sie überallhin mitnehmen, und sind auch fast überall einsetzbar. Nur: Bequem und praktisch sind sie nicht. Wer schon einmal längere Zeit ein Bein nicht belasten durfte und an Krücken gehen musste, weiss, wie anstrengend es ist, ständig sein eigenes Gewicht durch die Gegend zu hieven.

Wie komme ich am besten mit Krücken die Treppe hoch?

Die Grundregel beim Treppensteigen mit Krücken ohne Belastung lautet: Treppen hoch/ aufwärts: Das gesunde Bein geht immer voraus (Eselsbrücke: „Gesund geht es aufwärts! “) Treppen runter/ abwärts: Das verletzte Bein geht immer voraus (Eselsbrücke: „Krank geht es abwärts!

Welche Arten von Krücken gibt es?

Stützende Gehhilfen: Unterarmgehstütze, Achselstützen, Gehgestell und Gehwagen
  • Unterarmgehstütze: Bei der sogenannten Krücke liegt der Unterarm in einer leicht abgewinkelten Schale und stützt damit die Hand ab. ...
  • Arthritisstütze: Eine Sonderform der Unterarmgehstütze ist die Arthistisgehstütze.

Was ist besser Rollator oder Krücken?

Unterarmgehstützen helfen vor allem nach Verletzungen wie Knochenbrüchen oder Bänderrissen (hier können Sie aber auch gute Erfolge mit einer Orthese erzielen). Ein Rollator ist ein praktischer Alltagsbegleiter in vielen Fällen, unter anderem bei rheumatischen Erkrankungen.

Werden Krücken von der Krankenkasse bezahlt?

Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten für ärztlich verordnete Hilfsmittel, die im Hilfsmittelkatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgeführt sind. Das gilt natürlich auch für die Krücken, die Sie im Sanitätshaus kaufen. Sie müssen dann lediglich die gesetzlich geregelte Zuzahlung selbstständig tragen.

Sind Achselkrücken gut?

Achselstützen haben im Grunde einen Vorteil, nämlich dass sie relativ schnell angelernt werden können, während Unterarmgehstützen etwas mehr Übung benötigen. - Taubheit und Schwäche der Schulter, die durch das Drücken des Radialnervs gegen den Oberarmknochen verursacht werden.

Wie läuft man mit Krücken nach Knie OP?

Achten Sie auf ein aufrechtes, symmetrisches Gangbild. Wenn keine anderen Empfehlungen erfolgen, können Sie im Laufe von 6 Wochen nach der Operation die Krücken weglassen. Kürzere Strecken, vor allem in der Wohnung, dürfen Sie auch ohne Stütze zurücklegen.

Was kann der Hausarzt verschreiben?

Rein rechtlich darf jeder Arzt jedes beliebige Medikament verschreiben. Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg: Rein rechtlich darf jeder Arzt jedes beliebige Medikament verschreiben.

Was kostet eine Orthese auf Rezept?

Ihre Zuzahlung beträgt in der Regel 10 Prozent der Kosten – mindestens 5 Euro und maximal 10 Euro je Hilfsmittel – und ist direkt an den Vertragspartner zu zahlen.

Was kann ein Orthopäde alles verschreiben?

Die Orthopädie umfasst eine Vielzahl an Behandlungsmethoden, beispielsweise physikalische Behandlungen wie eine Massage oder Wärmepackungen. Zudem können Medikamente sowie Krankengymnastik vom behandelnden Arzt verschrieben werden.

Welcher Arzt verschreibt einen Gehstock?

Wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, verschreibt der Hausarzt Ihres Angehörigen den Gehstock. Aber auch ein Orthopäde kann das entsprechende Rezept ausstellen.

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