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Kann ein Autoreifen explodieren?

Gefragt von: Stefanie Hempel  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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So kommt es heute gerade bei Pkw sehr viel seltener vor, dass ein Reifen platzt. Zwar können die Gründe sehr unterschiedlich sein, so dass es keine allgemeingültige Antwort gibt. Besonders häufig kommt aber als Ursache für Reifenplatzer das Fahren mit zu geringem Luftdruck oder mit zu hoher Last in Betracht.

Kann ein Autoreifen einfach so platzen?

Zu geringer Luftdruck und Überladung als Risikofaktoren

Zwei wesentlich Faktoren können das Platzen eines Reifens begünstigen: zu geringer Luftdruck und eine Überladung des Fahrzeuges. Beides kann dazu führen, dass sich vor allem bei längeren Fahrten die Reifenflanken - die Seitenwände der Reifen - stark erhitzen.

Ist es laut Wenn ein Reifen platzt?

Reifen platzen nur selten ohne Vorwarnung

Ihre Alarmglocken sollten beispielsweise dann läuten, wenn Sie während der Fahrt verstärkte Vibrationen in Sitz und Lenkrad, ratternde Geräusche oder Rauch wahrnehmen.

Wie wahrscheinlich ist es dass ein Reifen platzt?

Wie häufig kommt es zu Reifenplatzern auf der Autobahn? Schätzungen zufolge kommt es nur alle 150.000 Kilometer zu einem Reifenplatzer bei einem Pkw.

Wie viel Druck hält ein Reifen aus?

Zum Beispiel: Sie sollten in der Regel einen Wert von 2.4 Bar haben, wenn die Reifen kalt sind. Es gibt aber Reifen, die bis 3 bar tragen können. Diese Werte finden Sie in der Bedienungsanleitung oder (bei den meisten Fahrzeugen) auf der Innenseite der Fahrertür.

Joe´s Testgelände | Autoreifen platzen lassen extrem

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Wann explodiert ein Autoreifen?

Auch eine defekte Felge kann für einen Reifenplatzer verantwortlich sein. Ganz allgemein lässt sich sagen, ein Reifen platzt, wenn er in seiner Grundfestibesorgengkeit zerstört wird.

Was passiert wenn der Reifendruck zu hoch ist?

Denn ein zu hoher Reifendruck führt dazu, dass der Reifen die Fahrbahn nur mit der Mitte der Lauffläche berührt. An dieser Stelle fährt er sich stärker ab und er nutzt sich ungleichmäßig ab. Außerdem zieht ein zu hoher Reifendruck negative Folgen mit sich: Verlängerter Bremsweg durch geringe Aufstandsfläche.

Wie gefährlich ist ein Reifenplatzer?

Gefahr des Ausbrechens

Platzt hinten ein Reifen und man reagiert falsch, bricht das Fahrzeug aus und es kann zum Unfall kommen. Dabei ist es egal, ob das Fahrzeug Front- oder Heckantrieb hat. Bei einer ersten Testfahrt zeigt der Experte, wie der Pkw ausbricht, wenn man nur eine kleine, falsche Lenkbewegung macht.

Was ist schlimmer Reifen platzen vorne oder hinten?

Reifenplatzer hinten gefährlicher als vorne

Die Hinterräder müssen die Fuhre in der Spur halten und bei Geradeausfahrt exakt in der Spur der Vorderräder laufen. Platzt der Reifen hinten, so bricht das Fahrzeug bei einer falschen Reaktion leicht aus und es kann zu einem Unfall kommen.

Was tun wenn während der Fahrt der Reifen platzt?

Motor ausschalten, Handbremse anziehen, Gang einlegen. am defekten Rad die Radmuttern eine halbe Umdrehung lösen. mit Wagenheber das Kfz höher stellen. Radmuttern lösen, defekten Reifen abnehmen, Ersatzrad anbringen, Muttern wieder festziehen, Wagenheber herunterlassen.

Wie können Reifen platzen?

Die Hauptursache für einen Reifenplatzer ist die Kombination von hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn und zu niedrigem Luftdruck im Reifen. Auch wenn Sie sich in der Situation richtig verhalten, kann ein geplatzter Reifen Folgen haben.

Können Autoreifen bei Hitze platzen?

Anhaltende Sonneneinstrahlung heizt den Asphalt auf bis zu 60 Grad Celsius auf. Die Reifen werden weicher und verschleißen schneller. Stimmt der Luftdruck nicht, überhitzen die Pneus, sie können platzen oder sogar Feuer fangen.

Warum die besseren Reifen nach hinten?

Vor dem Winter sollten Autofahrer einen kritischen Blick auf ihre Reifen werfen. Die Räder mit dem besseren Profil gehören an die Hinterachse, damit der Wagen im Grenzsituationen beherrschbar bleibt. In der kalten und nassen Jahreszeit sind gute Reifen besonders wichtig, um den Wagen sicher auf der Straße zu halten.

Was halten Reifen aus?

Ein Aspekt ist in jedem Fall die generelle Lebensdauer von Reifen. Handelsübliche Markenreifen sollten unter idealen Bedingungen und angemessener Anwendung eine Laufleistung von bis zu 50.000 km erreichen, ohne dass Fahrqualität oder Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigt wird.

Wie viel Reifendruck ist zu viel?

Ein erhöhter Druck von bis zu 0,3 bar sehen Fachleuchte noch als unproblematisch an. Mehr sollte es allerdings nicht sein, denn während der Fahrt erwärmt sich der Reifen und der Druck steigt dabei noch einmal um 0,2 bis 0,3 bar an. Und das bedeutet: erhöhter Spritverbrauch, schnellerer Verschleiß der Reifen.

Was ist besser hoher oder niedriger Luftdruck?

Für das Wetter ist der Luftdruck eine entscheidende Größe. Bei hohem Druck herrscht in der Regel schönes Wetter. Sinkt er dagegen langsam, steht eine Wetterveränderung in Haus, meist endet die Schönwetterperiode.

Wie viel bar muss ein Reifen haben?

Der optimale Reifendruck für einen PKW liegt bei ungefähr 2,5 bar. Allerdings variiert dieser Wert je nach Reifen- und Motorradhersteller und Anzahl der Mitfahrer sowie geladenem Gepäck. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie sich in einer der Reifendrucktabellen informieren.

Wie gefährlich ist ein Nagel im Reifen?

Wenn Sie einen Nagel in der Lauffläche eines Reifens entdecken, dann sollten Sie den Nagel auf keinen Fall herausziehen. Lassen Sie den Nagel ganz einfach da, wo er ist. Wenn der Reifen noch keine Luft verloren hat, können Sie direkt zum nächsten Reifenhändler oder in ihrer Werkstatt fahren.

Wie viele km hält ein Reifen?

Tatsächlich liegen auf europäischer Ebene Statistiken vor, denen zufolge die durchschnittliche Reifenlaufleistung bei Fahrern, die für gewöhnlich einen normalen Fahrstil pflegen, zwischen 25.000 und 50.000 Kilometern liegt. Bei einer entspannteren Fahrweise sind als Spitzenwert sogar 75.000 Kilometer möglich.

Wie viele km kann man mit Allwetterreifen fahren?

„Allwetterreifen sollten im Schnitt nach 40.000 Kilometern getauscht werden“, rät der TÜV Rheinland – oder wenn sie älter als sechs Jahre sind.

Wie lange kann man mit Allwetterreifen fahren?

Allwetterreifen haben eine deutlich geringere Lebenserwartung als Sommer- oder Winterreifen. Schon nach durchschnittlich 35.000 km (oder 2-4 Jahren) sind sie nicht mehr zu empfehlen.

Welche Temperaturen halten Autoreifen aus?

Bei den meisten Reifen (auch im Motorsport) liegt das optimale Temperaturfenster übrigens bei etwa 70 bis 90°C. Wir sprechen hier von der inneren Temperatur der Lauffläche und nicht der Oberflächentemperatur, die deutlich mehr schwankt.

Welche Temperaturen halten Reifen aus?

Im Gegensatz zu Allwetterreifen halten Winterreifen dauerhaften Temperaturen weit unter 7 °C stand. Sie bleiben auch bei kalten Temperaturen geschmeidig. Andererseits werden sie bei Temperaturen über 7 °C noch weicher. Daher sollten sie nicht in warmen Umgebungen verwendet werden.

Wie heiß darf ein Autoreifen werden?

Tipp 1: Prüfen Sie den Reifendruck

Nicht selten können die Reifen bis zu 100 Grad heiß werden. Dann kann es passieren, dass sich Teile der Lauffläche des Reifens oder gar die ganze Lauffläche ablösen.

Welchen Reifendruck im Sommer?

Steht in den Papieren 2,5 bar, ist das auch der entscheidende Wert beim Messen und Auffüllen. Wichtig ist es, den Druck zu überprüfen, wenn der Reifen kalt ist - also nach maximal 10 km Fahrt innerorts.