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Kann die Sparkasse meinen Bausparvertrag kündigen?

Gefragt von: Viktor Kluge  |  Letzte Aktualisierung: 30. April 2023
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Auch die Bausparkasse der Sparkasse kann den Bausparvertrag kündigen. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn die Bausparsumme erreicht ist. Die LBS muss eine Kündigungsfrist von 3 Monaten berücksichtigen.

Wann kann Sparkasse Bausparvertrag kündigen?

Im Regelfall können Sie einen Bausparvertrag während der Ansparphase mit einer Frist von drei Monaten zum Quartalsende kündigen, so dass Sie je nach Zeitpunkt der Kündigung drei bis sechs Monate auf Ihr Geld warten müssen. Eine schnellere Auszahlung ist zwar möglich, aber mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Kann die Bank Bausparvertrag kündigen?

Die Bausparkasse kündigt Ihnen nach Erreichen der Bausparsumme (§ 488 BGB) Die meisten Gerichte erlauben eine Kündigung, wenn der Bausparvertrag vollständig angespart bzw. überspart ist. Sie begründen dies damit, dass der Vertragszweck erreicht ist.

Was passiert wenn die Bausparkasse den Vertrag kündigt?

Voll besparte Verträge haben die Bausparkassen mit der Begründung gekündigt, dass die Bausparsumme erreicht worden und der Zweck der Anlage damit entfallen sei. Ein Darlehen könnten die Kunden nicht mehr in Anspruch nehmen. Solche Kündigungen sind rechtens.

Wie lange kann man einen Bausparvertrag stehen lassen?

Die Dauer der Ansparphase (auch »Laufzeit« genannt) liegt bei sieben bis zehn Jahren. Sie richtet sich nach der Höhe der Bausparsumme und der eingezahlten Beträge. Unterschiedlich ist auch die Zeitspanne, in der das Bauspardarlehen zurückgezahlt werden muss.

BAUSPARVERTRAG - 7 Gründe KEINEN abzuschließen und zu KÜNDIGEN ❗️

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Welche Nachteile hat ein Bausparvertrag?

Nachteile eines Bausparvertrags

Nachteilig ist, dass ihr ein Mindestsparguthaben ansammeln müsst, um das Darlehen zu erhalten. Je nach Bausparkasse sind das zwischen 30 % und 50 % der gesamten Bausparsumme.

Wie lange läuft ein Bausparvertrag bei der Sparkasse?

Wie lange läuft mein Bausparvertrag? Ein Bausparvertrag hat keine feste Laufzeit. Die Mindestlaufzeit für die Zuteilung beträgt 18 Monate bis zum Stichtag. Mit Ihrem Sparverhalten können Sie beeinflussen, wie schnell Ihr Vertrag zuteilungsreif wird.

Warum werden Bausparverträge gekündigt?

Bank kündigt den Bausparvertrag

Bereits seit einigen Jahren versuchen Bausparkassen ihre Bausparkunden aus deren alten Verträge herauszudrängen. Von dieser Kündigungswelle sind insbesondere Verträge aus den 1990er-Jahren betroffen, dank derer Kunden von hohen Guthaben-Zinsen profitieren.

Ist ein Bausparvertrag heute noch sinnvoll?

Ein Bausparvertrag ist gerade sinnvoll, um sich die noch niedrigen Darlehenszinsen der Bausparkassen zu sichern. Die aktuelle Bauzinsen sind zwar noch verhältnismäßig niedrig, befinden sich seit geraumer Zeit jedoch wieder im Anstieg. Mit einem Bausparvertrag können Sie steigenden Zinsen entgegenwirken.

Kann Bausparkasse Zuteilung verweigern?

Nein, Sie müssen bei Ihrem Bausparvertrag die mögliche Zuteilung nicht annehmen. Möchten Sie den Vertrag weiter besparen oder die Aufnahme der Baufinanzierung nach hinten verschieben, ist dies in der Regel problemlos möglich.

Kann ein Bausparvertrag einseitig gekündigt werden?

(2) Aber auch, wenn die Zuteilungsvoraussetzungen des Bausparvertrages bereits seit mindestens zehn Jahren erfüllt sind und die Bausparsumme nicht abgerufen wurde, kann die Bausparkasse den Bausparvertrag unter den Voraussetzungen des § 489 Absatz 1 Nr. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches kündigen.

Was passiert wenn Bausparvertrag nicht Bespart wird?

Wenn der Bausparer nicht nachzahlt, wird ihm gekündigt. In Zukunft soll er den vollen Regelsparbeitrag (fast den dreifachen Betrag der bisher über 15 Jahre geleisteten Zahlung) erbringen. Andernfalls wird er aus dem schon mehr als 15 Jahre alten Vertrag hinausgekündigt.

Kann man einen Bausparvertrag nach Zuteilung weiter Besparen?

Vertrag weiter besparen

Brauchen Sie das angesparte Guthaben und das Darlehen noch nicht, können Sie weiter Guthaben in den Bausparvertrag einzahlen. Allerdings darf die Bausparkasse Ihren Vertrag zehn Jahre nach der Zuteilungsreife kündigen.

Wie viel sollte man in einen Bausparvertrag einzahlen?

ein Mindestguthaben angespart sein. Für gewöhnlich beträgt der Wert 30 - 50 Prozent der vereinbarten Bausparsumme. Sind die Kriterien erfüllt, ist der Bausparvertrag zuteilungsreif.

Was passiert mit meinem Bausparvertrag nach 7 Jahren?

In der Ansparphase den Bausparvertrag kündigen

Zudem erhalten Sie vermögenswirksame Leistungen und zusätzliche Förderungen vom Staat, die auf Ihr Sparkonto einfließen. Im Schnitt dauert es 7–10 Jahre bis der Bausparvertrag zuteilungsreif ist.

Wie viel Geld darf man in einen Bausparvertrag einzahlen?

Die Bausparsumme muss aber ausreichend hoch sein, damit Sie 700 Euro jährlich einzahlen dürfen. Ehepaare dürfen 1.400 Euro einzahlen. Wieviel Sie einzahlen dürfen, hängt von der Regelsparrate ab, die je nach Tarif unterschiedlich ist. Meist liegt sie um die 5 Promille der Bausparsumme.

Was ist besser als Bausparvertrag?

Fazit: ETF-Sparplan ist vorteilhafter als Bausparen

Ein ETF verspricht eine deutlich bessere Rendite. Auch ein ETF-Sparplan ist für Vermögenswirksame Leistungen geeignet. Er kann schon mit niedrigen Sparraten bespart werden und bietet ein hohes Maß an Flexibilität.

Welche Bank ist die beste für Bausparvertrag?

mit Bestnoten bewertet. Die Bausparkasse stellt sich seit Jahren in verschiedenen Tests dem Wettbewerb – und dies mit großem Erfolg. Auch in 2022 erreichte Schwäbisch Hall herausragende Ergebnisse als fairster Baufinanzierer und beste Bausparkasse sowie beim nachhaltigen Handeln.

Wann ist ein 50.000 Bausparvertrag zuteilungsreif?

Nach einigen Jahren ist der Bausparvertrag zuteilungsreif: Dafür muss das Mindestguthaben von 40 oder 50 Prozent (abhängig vom Tarif) der vereinbarten Bausparsumme angespart, die Mindestsparzeit beendet und die notwendige Mindestbewertungszahl erreicht sein.

Kann man einen Bausparvertrag Übersparen?

Hat ein Kunde seinen Bausparvertrag „überspart“, also so viel eingezahlt, dass das angesparte Geld die vereinbarte Bausparsumme überschritten hat, darf die Bausparkasse seinen Vertrag kündigen. Kunden derart „übersparter“ Verträge haben meist auch kein Recht mehr auf das Bauspardarlehen.

Kann die LBS einen Bausparvertrag kündigen?

Auch die LBS-Bausparkasse selbst kann eine Kündigung vornehmen, z.B. wenn die vereinbarte Bausparsumme erreicht ist. In diesem Fall gilt eine Kündigungsfrist von drei Monaten.

Warum macht ein Bausparvertrag keinen Sinn?

Das Wichtigste in Kürze: Während der Sparphase ist die Rendite aufgrund der Kosten meist negativ. Der Bausparvertrag ist dann unrentabel. Nur wenn Sie eine Arbeitnehmersparzulage oder Wohnungsbauprämie erhalten, besteht die Aussicht auf eine attraktive Rendite.

Wann lohnt sich ein Bausparvertrag nicht?

Günstig wird ein Bausparvertrag vor allem dann, wenn Du die Bausparsumme gering hältst. Wenn Du die Arbeitnehmersparzulage, die Wohnungsbauprämie oder vermögenswirksame Leistungen nutzen willst, reicht dafür meistens eine Bausparsumme von 10.000 oder 12.000 Euro. Mehr als 20.000 Euro sollten es nicht sein.

Ist ein Bausparvertrag eine gute Geldanlage?

Trotz der geringen Guthabenzinsen kann ein Bausparvertrag dennoch eine sinnvolle Geldanlage sein – und zwar dann, wenn man die staatliche Förderung beim Bausparen nutzt. Voraussetzung ist, dass eine möglichst niedrige Bausparsumme gewählt wird. Denn dann fällt die Förderung mehr ins Gewicht.

Wie funktioniert ein Bausparvertrag Sparkasse?

Sie zahlen eine feste monatliche Rate auf Ihr Bausparkonto ein. Die Höhe der Rate wird im Bausparvertrag festgehalten. Sie bestimmen, in welchem Zeitraum Sie Ihr Guthaben aufbauen. Abhängig vom vereinbarten Tarif sparen Sie nun 30, 40 oder 50 Prozent der Bausparsumme an.