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Kann der Zahnriemen Quietschen?

Gefragt von: Frau Ayse Schwab  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Ein Keilriemen erzeugt Geräusche, wenn er schneller läuft, als die Riemenscheibe folgen kann – oder andersherum. Das Quietschen hört man oft, wenn draußen kalte Temperaturen herrschen. Der Riemen ist bei Kälte härter und steifer, sodass der Reibwert sinkt und er auf der Keilriemenscheibe leichter durchrutscht.

Was tun wenn der Zahnriemen quietscht?

Zumindest kurzfristig helfen auch spezielle Sprays für den Keilriemen, die den Gummi wieder fit machen sollen. Das Spray wird bei laufenden Motor auf den Kielriemen gesprüht und kann nach einer kurzen Einlaufzeit das Quietschen beseitigen.

Ist es schlimm wenn der Keilriemen quietscht?

Wenn der Keilrippenriemen mehrere Minuten nach dem Kaltstart oder durchgehend quietscht, deutet das auf einen Defekt oder Verschleiß hin. Besonders im Winter wird der Keilrippenriemen durch den Antrieb der Lichtmaschine stark beansprucht.

Kann man mit einem quietschenden Keilriemen fahren?

Mit einem quietschenden Keilriemen kann man durchaus noch weiterfahren. Zu unterscheiden ist, ob das Quietschen nur kurz nach dem Start auftritt oder permanent anhält. Im zweiten Fall sollte man zunächst überprüfen, ob sich alle Riemenscheiben bei laufendem Motor mitdrehen, da andernfalls sogar ein Motorschaden droht.

Warum quietscht das Auto beim Fahren?

Jedoch gibt es einige Ursachen für das Quietschen, die häufig auftreten: Kfz-Teile, die sich bewegen: Hier sind vor allem Räder, Bremsbeläge und Bremsscheiben zu nennen. Aber auch Radlager können, sofern sie beschädigt oder verschlissen sind, laute Geräusche erzeugen – insbesondere beim Fahren in Kurven.

Was zu tun ist, wenn der Riemen quietscht | Tipps von AUTODOC

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Kann ein defektes Radlager auch Quietschen?

Radlager verschlissen

Ein defekt sorgt typischerweise für Geräusche, die als „Brummen“ wahrgenommen werden. Oftmals werden die Geräusche jedoch auch als ein „Quietschen“ beschrieben. Bei einem fortgeschrittenen Schaden kann das Rad schlimmstenfalls blockieren. Daher ist ein zeitnaher Werkstattbesuch empfehlenswert.

Können Bremsen während der Fahrt Quietschen?

Meist wird das unangenehme Geräusch durch unsauber anliegende Bremsbeläge ausgelöst. Gerade auch im Sommer fangen die Bremsen an zu quietschen, wenn der Wagen nicht gewaschen wird. Der Bremsstaub auf der Bremsscheibe sorgt dann beim Bremsvorgang für das störende Geräusch.

Wie viel kostet ein neuer Zahnriemen?

Der Zahnriemen selbst kostet etwa 40 bis 200€, die Spannrolle beläuft sich zwischen 60 und 100€. Neben den klassischen Defekten kann es durchaus zu Defekten an der Wasserpumpe oder an der Umlenkrolle kommen, wodurch sich die Gesamtkosten um etwa 100 bis 260€ erhöhen.

Warum quietscht der Motor?

Keilriemen: Wenn Sie das Quietschen beim Starten oder während der ersten Fahrtzeit wahrnehmen, kann es häufig der Keilriemen sein. Das Geräusch kommt aus dem Motorraum und signalisiert, dass etwas Feuchtigkeit auf den Keilriemen gelangt ist. Auch ein falsch gespannter Keilriemen kann der Grund für das Geräusch sein.

Was ist der Unterschied zwischen Keilriemen und Zahnriemen?

Nicht zu verwechseln ist der Keilriemen mit dem Zahnriemen. Denn die Riemen haben unterschiedliche Funktionen. Während der Keilriemen zum Antrieb von Nebenaggregaten dient, synchronisiert und treibt der Zahnriemen in erster Linie die Nockenwelle an.

Welcher Riemen quietscht?

Das Quietschgeräusch entsteht, wenn der Keilriemen oder Keilrippenriemen, besonders beim Anfahren, kurzzeitig durchrutscht, weil er die notwendige Kraftübertragung nicht mehr ganz schafft.

Warum quietscht mein Auto beim Gas geben?

Einsprühen mit Siliconspray,wenn dann weg,dann ist es der Keilriemen. Das hilft aber nur kurze Zeit. Geräusch kommt wieder. Problem beheben kann dann nur durch einen neuen ersetzt werden.

Kann die Wasserpumpe Quietschen?

Rumpelnde oder quietschende Geräusche aus der Wasserpumpe deuten ebenfalls auf ein verschlissenes Lager hin. Ursache: Ein falsch ausgerichteter Riemen verursacht übermäßigen Verschleiß. Ein überspannter Riemen verursacht eine Überlastung des Lagers und beschleunigt dadurch den Verschleiß.

Wann muss ich den Zahnriemen wechseln?

Meist liegen die Intervalle zwischen 100.000 und 200.000 Kilometern. Das exakte Wechselintervall ist in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Autos vermerkt – auch im Serviceheft (Scheckheft), wo zusätzlich ein bereits erfolgter Wechsel eingetragen sein muss.

Was passiert wenn der Keilriemen während der Fahrt reißt?

Da der Keilriemen bei den meisten Autos die Wasserpumpe antreibt, führt ein gerissener Keilriemen auch zu einem Motorschaden. Denn mit ihrem Stillstand versagt auch die Motorkühlung. In der Konsequenz überhitzt der Motor binnen weniger Minuten. Das erkennt man, wenn die Temperaturanzeige sich dem roten Bereich nähert.

Wie macht sich eine defekte Spannrolle bemerkbar?

Anzeichen: Die Spannrolle macht quietschende und ratternde Geräusche. Ursache: Beschädigung von Lager oder beweglichem Bereich erzeugt übermäßige Geräusche.

Warum quietscht ein neuer Keilriemen?

Kälte und Feuchtigkeit zusammen verstärken das Problem, das bei neuen Keilriemen praktisch nicht auftritt. Sollte der Keilriemen beim Start quietschen (meistens 30 Sekunden lang und auch bei gutem Wetter), ist er verschlissen. Er muss sofort gewechselt werden, weil er demnächst reißen könnte.

Kann man Keilriemen schmieren?

Wie gut hilft Silikonspray

Silikonspray ist ein Schmiermittel. Es hilft tatsächlich, wenn Sie den Keilriemen damit einsprühen, allerdings nur kurzzeitig. Das Quietschen wird schnell wieder auftreten, außerdem besteht die Gefahr, dass der Riemen rutscht, also nicht mehr richtig an der Spannrolle greift.

Können Stossdämpfer Quietschen?

Das Knarzen der Dämpfer entsteht, wenn das Schmierfett in den Kugelgelenken an Gleitfähigkeit verliert. Die Kugelgelenke sind ungeschützt. Staub kann ungehindert eindringen und wird vom Fett gebunden. Ist die Staubmenge zu groß geworden, wird das Fett bröselig und kann seiner Schmieraufgabe nicht mehr nachkommen.

Wie hört sich ein defekter Zahnriemen an?

Lässt die Riemenspannung nach, macht sich das häufig durch ein schleifendes oder rasselndes Geräusch im Motorraum bemerkbar. Sofern der Motor keine Abdeckung besitzt und Sie die Möglichkeit haben, den Zahnriemen bei abgestelltem Motor einer Sichtprüfung zu unterziehen, sollten Sie dies tun.

Wie oft reißt der Zahnriemen?

Die meisten Zahnriemen müssen spätestens aller 100.000 bis 120.000 km gewechselt werden. Einige neuere Modelle halten aber auch bis etwa 200.000 km durch.

Wie kann ich den Zahnriemen prüfen?

Einen Zahnriemenriss vorbeugen

Aber sehen kann man es ganz gut. Die Sichtüberprüfung des Zahnriemens funktioniert einfach und schnell, aber ist grundsätzlich keine Sache für Fahranfänger. Man legt den Zahnriemen im Auto frei und schaut, ob sich Risse, Veschleiß oder Verunreinigungen zeigen.

Was kann man tun wenn die Bremsen Quietschen?

Das einzige Schmiermittel, welches im Bereich der Bremse eingesetzt werden darf, ist Kupferpaste. Die Bremsbeläge werden an ihrer RÜCKseite damit eingestrichen, bevor sie in den Bremssattel eingebaut werden. Auch der Bremssattel kann am Bremszylinder etwas Kupferpaste vertragen.

Wie hören sich kaputte Bremsen an?

Besonders nach dem Losfahren hört es sich wie ein leichtes Schleifgeräusch an. Dies könnte ein Hinweis auf die Bremsbeläge sein, wo sich mit der Zeit etwas Flugrost angesetzt hat. Besonders dann, wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht bewegt wurde, kommt es zu diesem Effekt.

Was tun wenn neue Bremsen Quietschen?

Haben Sie die Beläge austauschen lassen, die Bremsscheibe ist jedoch nicht ersetzt worden, dann müssen die Mechaniker die Klötzchen anschleifen. Die Scheiben weisen bereits Verschleiß auf, weswegen die neuen Klötzchen ein Quietschen erzeugen können. Die Gleitfähigkeit kann zudem durch Zinkpaste verbessert werden.