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Kann der Rosenkäfer Fliegen?

Gefragt von: Frau Kirstin Nolte  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Besonderheit: Der Rosenkäfer hat eine komplett verwachsene Flügeldecke. Er klappt sie zum Fliegen demnach nicht hoch, sondern kann seine Hinterflügel durch eine seitliche Spalte ausfahren.

Wann fliegt der Rosenkäfer?

Die Flugzeit der adulten Käfer liegt zwischen April bis September und Oktober. Anders als bei den meisten Käfern schieben die imposanten Tierchen ihre Hinterflügel unter den Flügeldecken hervor, anstatt diese anzuheben. Durch diese außergewöhnliche Technik weist der Rosenkäfer ein besonders kompaktes Aussehen auf.

Ist der Rosenkäfer gefährlich?

Sind diese Käfer schädlich? Der Goldglänzende oder Gemeine Rosenkäfer gehört zur Familie der Blatthornkäfer. Sein lateinischer Name ist Cetonia aurata. Die gute Nachricht für den Gärtner: Er ist kein Schädling.

Was mag der Rosenkäfer nicht?

Der Rosenkäfer ist jedoch keineswegs schädlich für Ihre Pflanzen, da er sich vor allem von Pollen und Pflanzensäften ernährt. Die Larven bevorzugen abgestorbene und verrottete Pflanzenteile. Sie greifen nur auf die Wurzeln zurück, wenn sie sonst nichts mehr finden können.

Wo überwintert der Rosenkäfer?

Die Entwicklung der Larve zur Puppe bis hin zum fertigen Käfer dauert etwa zwei Jahre. Im Spätsommer nach circa zwei Jahren, nach der Verpuppung in Kokons, sind die Käfer ausgewachsen. Sie verbleiben und überwintern dann jedoch noch in der Erde und kommen erst im Frühling des darauffolgenden Jahres zum Vorschein.

Der Rosenkäfer Cetonia aurata

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Wann sterben Rosenkäfer?

Wenn Sie Engerlinge im Kompost finden, so handelt es sich fast immer um die nützlichen Larven des Rosenkäfers. Graben Sie diese unbedingt so schnell wie möglich wieder ein, denn sie sterben an der Sonne bzw. Luft schnell.

Wie werde ich Rosenkäfer los?

Da Rosenkäfer geschützt sind, sollte man seine Larven nicht töten, sondern nur vertreiben.
...
Dazu haben Sie zwei Möglichkeiten:
  1. Nehmen Sie Ihre Topfpflanze und stellen diese in einen Behälter mit Wasser.
  2. Lassen Sie reichlich Wasser in die Erde dringen.
  3. Die Überflutung wird die Larven aus der Erde treiben.

Wie Länge lebt ein Rosenkäfer?

Lebenserwartung: Adulte Rosenkäfer haben eine maximale Lebenserwartung von ungefähr einem halben Jahr.

Was hält Rosenkäfer fern?

Daneben können Sie auch zwischen die Beete und Rosen "frische" Pflanzen setzen, sodass die Rosen nicht mehr befallen werden. Beispielsweise eignet sich die Kultivierung von Lavendel mit den stark duftenden Blüten, denn diese "verderben" den Käfern den Appetit und diese ziehen weiter.

Wo legen Rosenkäfer ihre Eier ab?

Rosenkäfer legen ihre Eier gerne in Töpfen und Balkonkisten ab. Die Larven (Engerlinge) entwickeln sich in totem, organischen Material besonders gut. So ist der Komposthaufen ein weiterer beliebter Ort zur Eiablage.

Sind Rosenkäferlarven nützlich?

Maikäfer-Engerlinge sind gefürchtet: sie fressen die Wurzeln fast aller Pflanzen. Im Gegensatz dazu sind die Larven des Gemeinen Rosenkäfers (Cetonia aurata) nützlich, da sie sich von abgestorbenen Pflanzenresten ernähren und somit für die Humusbildung sorgen.

Wo kommen die Rosenkäfer her?

Beheimatet ist der Rosenkäfer in Mittel- und Südeuropa sowie in China und Japan. Nur selten ist er in Nordeuropa anzutreffen. Er ist eng verwandt mit dem Mai– und dem Junikäfer, seine Larven richten jedoch im Gegensatz zu denen des Mai- und Junikäfers keinen Schaden an den Wurzeln verschiedener Pflanzen an.

Ist der Rosenkäfer selten?

In Totholz sieht man den Rosenkäfer nur selten. Lebensraum: Im Sommer ist der Rosenkäfer ein häufiger Nachbar von Gartenfreund*innen. Adulte Tiere sind oft auf Rosen oder anderen großen Blüten zu sehen. Die Larven, sogenannte Engerlinge, finden man auf dem Kompost.

Wie bewegen sich Rosenkäfer?

Rosenkäferlarven bewegen sich demnach auf dem Rücken liegend, wie eine Raupe fort. Maikäferlarven bewegen sich gekrümmt und seitlich liegend davon. Lediglich Junikäferlarven sollen sich strecken und wegkrabbeln. Die eigenwillige Fortbewegung auf dem Rücken der Rosenkäferlarve identifiziert diese sehr klar.

Wie erkenne ich Rosenkäferlarven?

Hier sind die typischen Merkmale, mit denen Sie eine Rosenkäferlarve bestimmen können:
  • ca. ...
  • weiß mit einem gräulichen Schimmer.
  • bräunliche Kopfkapsel.
  • gedrungener Körperbau.
  • viele braune Härchen.
  • das hintere Ende ist dicker als das Vorderteil.
  • an den Seiten sind kleine rotbraune Punkte.

Wie vermehren sich Rosenkäfer?

Fortpflanzung: Rosenkäfer durchlaufen wie alle Käfer eine holometabole (vollständige) Entwicklung. Das Weibchen legt die Eier in die Erde. Nach 3-4 Wochen schlüpfen daraus die Larven.

Was tun gegen Rosenkäferlarven?

Da die Larven nützliche Kompostbewohner sind, ist es nicht erforderlich, diese in Ihrem Garten zu bekämpfen. Ein erfolgreicher Einsatz von HM-Nematoden ist gegen Dickmaulrüßlerlarven und Engerlinge von Gartenlaubkäfern, also bei Engerlingen bis zu einer maximalen Größe von 1,5 cm möglich.

Was tun mit Rosenkäferlarven?

Maden in Blumentöpfen und Beeten

Tipp: Reifen Kompost sollten Sie stets durchsieben, bevor Sie ihn in den Garten verteilen. So können Sie Engerlinge leicht entdecken und sie wieder auf den Komposthaufen zurückgeben.

Sind Rosenkäfer nachtaktiv?

Die meisten Arten sind tagaktiv.

Wann legt der Rosenkäfer seine Eier?

Nach der Paarung legt das Weibchen ihre Eier in moderndes Holz oder auch den Komposthaufen. Die Eier sind klein, rund und weißlich. Die Larven durchlaufen mehrere Häutungen bis zur Verpuppung. Der Entwicklungszyklus des Rosenkäfers dauert je nach Witterung und Nahrungsangebot 2-3 Jahre.

Was frisst der Trauer Rosenkäfer?

Die Käfer ernähren sich von Pollen. Die Larven fressen an Wurzeln. Die Weibchen legen wenige Eier jeweils einzeln in den Boden ab.

Wie sieht der Engerling des Rosenkäfers aus?

Der Rosenkäfer-Engerling ist weiß mit gräulicher Schattierung. Sein Vorderteil ist ein gutes Stück schlanker als das Hinterteil. Legt man ihn auf eine glatte Fläche, dann streckt er sich, dreht sich und kriecht auf dem Rücken davon.

Sind Rosenkäfer Engerlinge schädlich?

Auch die Larven des Rosenkäfers zählen zu den nützlichen Engerlingen. Sie erreichen eine Länge von knapp drei Zentimetern und sind recht dick. Da sich diese Engerlinge ausschließlich von abgestorbenen Wurzeln und anderem toten Material ernähren, richten sie im Garten keinen Schaden an.

Ist der Trauer Rosenkäfer ein Schädling?

KEIN SCHÄDLING - Der Trauer-Rosenkäfer gilt als geschützt und ist mitnichten ein relevanter Schädling. Wenn Sie das Glück haben ihn im Garten zu sichten, gewähren Sie ihm doch Gastrecht und freuen sich darüber, dass diese seltene Art bei Ihnen Lebensraum gefunden hat.