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Kann der Hausarzt einen Rollstuhl verschreiben?

Gefragt von: Berndt Heinze  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Sie brauchen ein Rezept von ihrem Arzt. Einen Rollstuhl verordnen kann ihnen sowohl ihr Hausarzt als auch ein spezieller Facharzt. HINWEIS: Die Verordnung von Hilfsmitteln wirkt sich übrigens nicht auf das ärztliche Budget aus.

Wo bekomme ich einen Rollstuhl auf Rezept?

Bei Ihrer Krankenkasse erhalten Sie den Rollstuhl auf Rezept. Sie müssen nur die gesetzliche Zuzahlung von 5 bis maximal 10 Euro zahlen. Und dabei ist es egal, ob Sie ein Standardmodell für 270 Euro kaufen oder einen Elektrorollstuhl für mehrere tausend Euro.

Wann verschreibt der Arzt einen Rollstuhl?

Wenn die Ausstattung über einen Standardrollstuhl hinausgeht oder es sich beispielsweise um einen Elektrorollstuhl handelt, sollte zur Genüge begründet werden, weshalb ein einfaches Modell in Ihrem Falle nicht ausreichend ist. Ihr Arzt kann die Hilfsmittelnummer sofort mit auf das Rezept schreiben.

Welchen Rollstuhl bezahlt die Kasse?

In aller Kürze: Ein faltbarer Rollstuhl ist ein Hilfsmittel, das von den Krankenkassen bezahlt wird. Voraussetzung dafür ist ein ärztliches Rezept, in dem Ihre Anforderungen genau aufgeführt sind. Alternativ können Sie eine Mischfinanzierung vereinbaren.

Was muss man tun um einen Rollstuhl zu bekommen?

Sie benötigen für den Rollstuhl eine ärztliche Verordnung. Mit dieser können Sie sich an einen TK-Vertragslieferanten wenden. Er holt bei uns eine Genehmigung ein und liefert Ihnen dann den Rollstuhl direkt nach Hause.

Chirurg im Rollstuhl! Die unglaubliche Geschichte von Prof. Dr. Thomas Kapapa | Galileo | ProSieben

16 verwandte Fragen gefunden

Wer stellt Rezept für Rollstuhl aus?

Sie brauchen ein Rezept von ihrem Arzt. Einen Rollstuhl verordnen kann ihnen sowohl ihr Hausarzt als auch ein spezieller Facharzt. HINWEIS: Die Verordnung von Hilfsmitteln wirkt sich übrigens nicht auf das ärztliche Budget aus.

Welche Diagnose für Rollstuhl?

Indikationen für Rollstühle Medizinisch gesehen, kann eine Rollstuhlversorgung sowohl bei aufgehobener oder stark eingeschränkter Gebrauchsfähigkeit der unteren Extremitäten, aber auch bei nicht kompensierbarer, erheblicher Leistungseinschränkung von Herz und Lunge, massiven Gleichgewichtsstörungen oder Ataxien ...

Welche Pflegestufe wenn man im Rollstuhl sitzt?

Abhängig von der Schwere der Mobilitätseinschränkung erfolgt die Einstufung eines rollstuhlabhängigen Menschen in Pflegegrad 3, 4, oder 5.

Wie lange dauert es bis man einen Rollstuhl bekommt?

Teste den Reifendruck deines Rollstuhls mindestens einmal im Monat. Überprüfe die Abnutzung und den allgemeinen Zustand deiner Bremsen. Sieh dir alle beweglichen Teile an und passe gegebenenfalls die Rückenstütze erneut an. Sowohl das Polster als auch die Fußstütze sollten alle 3 bis 4 Monate gewartet werden.

Wie viel kostet ein guter Rollstuhl?

Die Kosten eines Rollstuhls unterscheiden sich je nach Modell stark. Ein Standardrollstuhl beginnt bei circa 100 Euro, während ein Aktivrollstuhl zwischen 1.000 und 6.000 Euro kosten kann. Leichtgewichtrollstühle erhalten Sie ab 250 Euro, Pflegerollstühle ab 800 Euro und Elektrorollstühle beginnen bei 1.400 Euro.

Wie oft zahlt die Krankenkasse einen Rollstuhl?

#4 Wie oft kann ich einen Rollstuhl beantragen? Eine Faustregel besagt, auf einen neuen manuellen Rollstuhl habe ich alle fünf Jahre einen Anspruch. Eine Regel, wäre aber keine Regel, wenn es keine Ausnahmen gäbe. Ausnahmen sind z.B. wenn man nach kurzer Zeit aus dem Rollstuhl raus gewachsen ist.

Wem gehört der Rollstuhl nach dem Tod?

Während der gesamten Leihzeit verbleibt das Eigentum bei der Krankenkasse. Wird das Hilfsmittel vom Versicherten wegen Gesundung oder auch Tod nicht mehr benötigt, lässt die Krankenkasse das Hilfsmittel einlagern, bis ein anderes Krankenkassenmitglied es benötigt.

Welcher Rollstuhl ist der beste?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Bescomedical Primus MS 2.0 - ab 349,99 Euro. Platz 2 - sehr gut: Bischoff&Bischoff GmbH S-Eco 300 Rollstuhlsitz - ab 292,85 Euro. Platz 3 - sehr gut: Trendmobil TMB Top - ab 289,00 Euro. Platz 4 - sehr gut: Trendmobil TMB-TB Rollstuhl - ab 339,00 Euro.

Was ist ein leicht Rollstuhl?

Ein faltbarer Leichtgewichtrollstuhl besitzt meist nur ein Eigengewicht bis 12 kg und ist damit erheblich leichter als ein Standard-Rollstuhl. Somit sind die Leichtgewichtrollstühle perfekt geeignet für den Transport auf Reisen.

Welchen Rollstuhl zahlt die AOK?

Die AOK übernimmt die Kosten für medizinisch notwendige Gehhilfen wie zum Beispiel Handstöcke, Gehwagen oder Rollatoren, die von einem Arzt verordnet sind.

Ist ein Rollstuhl ein Pflegehilfsmittel?

Rollstühle zählen zu den pflegerischen Hilfsmitteln, die aus medizinischer Sicht erforderlich sein können, damit die Betroffenen ihren Alltag weitgehend eigenständig gestalten. Es handelt sich bei einem Rollstuhl insofern nicht um ein Therapiegerät, sondern um ein reines Fortbewegungsmittel.

Wann bekommt man einen Pflegerollstuhl?

Für wen ist das Hilfsmittel geeignet? Für schwerstpflegebedürftige Personen geeignet, bei denen die Sitz- und Liegeposition im Rollstuhl regelmäßig verändert werden muss.

Wann bekommt man den Pflegegrad 3?

Ermittelt der Gutachter zwischen 47,5 und unter 70 Punkte, so erhält der Antragsteller Pflegegrad 3 und den Anspruch auf entsprechende Pflegeleistungen. Seit 2019 heißt der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) genau genommen nur noch Medizinischer Dienst (MD).

Was für Arten von Rollstühlen gibt es?

Unterscheidung nach Antriebsart
  • Manuelle Rollstühle. Manuelle Rollstühle werden mit eigener Armkraft oder mit Hilfe einer schiebenden Person angetrieben. ...
  • Elektrische Rollstühle. ...
  • Starrrahmenrollstühle. ...
  • Faltrahmenrollstühle. ...
  • Kantelrollstühle. ...
  • Standardrollstuhl. ...
  • Leichtgewichtrollstuhl. ...
  • Multifunktions-/Pflegerollstuhl.

Was ist ein Standardrollstuhl?

Der Standardrollstuhl besteht aus einem faltbaren Rohrrahmen, zwei großen Rädern hinten, zwei kleinen Schwenkrädern (Lenkräder) vorn, abnehmbaren Armlehnen und Fußstützen sowie einer Sitz- und Rückenbespannung. Die Bremsen sind in der Regel als Druckbremse ausgelegt.

Wie sitzt man richtig im Rollstuhl?

Der Nutzer sollte die gleiche Sitzposition einnehmen, wie er es in einem Rollstuhl einnehmen würde. Das Becken, die Knie, die Knöcheln und die Ellbogen sollten idealerweise einen Winkel von etwa 90 Grad besitzen. Bei der Breite des Sitzes sollte die Alltags-Kleidung des Nutzers mitberücksichtigt werden.

Was wiegt ein faltbarer Rollstuhl?

So haben die elektrischen faltbaren Rollstühle von ergoflix ein Gewicht ab 21 kg. Für einen Elektrorollstuhl ist das ein sehr geringes Gewicht. Bedenken Sie, dass ein Standardrollstuhl ohne elektrischen Antrieb im Durchschnitt bereits ca. 20 kg wiegt.

Wie breit ist ein Rollstuhl für die Wohnung?

Die Breite eines Rollstuhls oder eines Rollators beträgt selten mehr als 70 cm. Zu beachten ist jedoch, dass der Rollstuhlfahrer in einem manuell betätigten Rollstuhl noch zusätzlich Raum für die Hände braucht. Die 90 cm wurden in Deutschland als sinnvolles Maß bestätigt.

Was zahlt die Krankenkasse bei Tod?

Das gesetzliche Sterbegeld wurde am 01.01.2004 abgeschafft. Heute zahlt weder die Krankenkasse, noch der Staat. Das macht eine private Bestattungsvorsorge in Form einer Sterbegeldversicherung umso wichtiger. Bis Ende 2013 wurden beim Tod eines Krankenkassen-Mitgliedes 525 Euro an die Angehörigen ausgezahlt.

Wie lange wird Pflegegeld nach dem Tod bezahlt?

Das Pflegegeld wird bis zum Ende des Kalendermonats gezahlt, in dem der Pflegebedürftige verstorben ist. Das Pflegegeld ist für diesen (Teil-)Monat nicht zurückzufordern. Wurde das Pflegegeld für den Sterbemonat noch nicht ausgezahlt, erhalten es die Sonderrechtsnachfolger bzw. Erben.

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