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Kann der Frauenarzt die Blase sehen?

Gefragt von: Natalja Funk-Simon  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Mit dem vaginalen Ultraschall beziehungsweise der vaginalen Sonographie (neuere Schreibweise: Sonografie) werden die sogenannten Organe des kleinen Beckens – Harnblase, Eierstöcke (Ovarien), Eileiter (Tuben) und Gebärmutter (Uterus) – untersucht.

Wie untersucht der Frauenarzt die Blase?

Die Vaginalsonographie stellt somit eine exakte, schmerzfreie und risikoarme Methode dar. Veränderungen der Harnblase und der Urethra (Harnröhre) bei Descensus (Vorfall) und Harninkontinenz (Blasenschwäche) Bestimmung der Blasenkapazität, Restharnmenge; Blasenwanddicke; Tumore und Fremdkörper in der Blase.

Ist der Frauenarzt auch für die Blase zuständig?

Patientinnen, bei denen der Verdacht auf einen Hormonmangel oder eine Gebärmuttersenkung besteht, werden an den Gynäkologen überwiesen. Für weitergehende Untersuchungen wie zum Beispiel Messungen des Harnflusses oder des Blasendrucks ist der Urologe zuständig.

Was kann ein Frauenarzt alles sehen?

Der Arzt erhält so einen ersten Blick auf die äußeren Geschlechtsorgane der Frau und kann bereits äußerliche Veränderungen wie zum Beispiel Rötungen, Auffälligkeiten der Schleimhaut, Verletzungen oder Fehlbildungen begutachten. Außerdem tastet er die Lymphknoten der Leistenregion und den Unterbauch ab.

Kann man einen blasentumor im Ultraschall sehen?

Eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) und eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmitteln (Urografie) helfen, die Diagnose Blasenkrebs abzusichern. So werden auch eventuell vorhandene Nieren- oder Blasensteine sichtbar, die auch Ursache deiner Beschwerden sein können.

Der gynäkologische Stuhl: Was dich dort erwartet! | @doktorsex | DAK-Gesundheit

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Wie macht sich Blasenkrebs bei Frauen bemerkbar?

Symptome. Bei einem Großteil der Patienten macht sich Harnblasenkrebs durch eine rötlich-braune Verfärbung des Urins beziehungsweise durch Blut im Urin (Hämaturie) bemerkbar. Weitere Symptome können verstärkter Harndrang sein, bei dem jedoch nur kleine Mengen entleert werden (Pollakisurie) sowie Blasenkrämpfe.

Was sieht man beim Ultraschall der Blase?

Ultraschalluntersuchung der Harnblase

Auf dem Ultraschallbild sieht man die Größe, Lage und Beschaffenheit der Harnblase (Blasenwanddicke). Ebenso kann der Arzt oder die Ärztin mithilfe der Sonografie große Tumoren, Harnblasensteine und Divertikel (Ausstülpungen) erkennen.

Was Frauenärzte nicht mögen?

"Rutschen Sie bitte näher!" Was Frauenärzte richtig nervt: Wenn sie dich immer wieder fragen müssen, ob ihr auf dem Stuhl weiter nach unten rutschen könnt. Klar ist ein Besuch beim Frauenarzt alles andere als angenehm - aber dein Gynäkologe muss dich ja schließlich untersuchen.

Was tastet die Frauenärztin ab?

Der Sinn der Tastuntersuchung

Er kann so die Scheide, den Gebärmutterhals, die Gebärmutter und den Eileiter ertasten und Veränderungen ausschließen. Während der Schwangerschaft erfährt der Frauenarzt auf diese Weise Einzelheiten über die Lage und Größe des Babys.

Wie fühlt sich der vaginale Ultraschall an?

Daher erfolgt spätestens ab diesem Zeitpunkt ein Ultraschall über die Bauchdecke. Der vaginale Ultraschall ist eine in der Regel schmerzfreie und einfache Untersuchungsmethode. Alternativ kann unter bestimmten Umständen ein Ultraschall über die Bauchdecke durchgeführt werden.

Kann der Gynäkologe eine Blasensenkung feststellen?

Welcher Arzt hilft bei einer Blasensenkung? Zwar handelt es sich bei der Blasensenkung gewissermaßen um eine Erkrankung des Harntraktes (was somit eigentlich urologisches Gebiet ist), jedoch ist meist die Gynäkologin oder der Gynäkologe der erste Ansprechpartner für betroffene Patientinnen.

Kann ein Frauenarzt eine Blasenspiegelung machen?

Um den Auslöser Ihrer Beschwerden zu finden und gegebenenfalls gleich zu beheben, kann ein Urologe oder Frauenarzt eine Blasenspiegelung, in Fachkreisen auch Zystoskopie genannt, anordnen. Die Blasenspiegelung gehört zu den schonenden Routineeingriffen in einer urologischen beziehungsweise gynäkologischen Praxis.

Wie läuft eine urologische Untersuchung bei Frauen ab?

Für die rektale Untersuchung führt der Mediziner seinen Finger in den Enddarm ein. Der Patient liegt dabei in Seitenlage und sollte möglichst entspannt sein. Weiterhin gehört zu einem Besuch beim Urologen ein Urintest. Dieser wird auf Zucker, Eiweiße und Erreger analysiert.

Welcher Arzt untersucht die Blase?

Erkrankungen der Niere und Harnblase sind häufig der Grund für das Aufsuchen eines Urologen. Sowohl Infektionen (Nierenbeckenentzündungen, Blasenentzündungen) als auch Steinbildungen führen den Patient wegen ihrer Schmerzhaftigkeit relativ zeitig zum Arzt.

Kann man Blasenentzündung im Ultraschall sehen?

Blasenentzündung mit Ultraschall diagnostizieren

Durch einen Ultraschall (medizinisch: Sonographie) erhält der Mediziner ein Bild der Blase und sieht eventuell vorhandenen Restharn (Indiz für eine Blasenentleerungsstörung) – er kann aber auch Abszesse in der Niere oder Blasensteine erkennen.

Ist eine Blasenspiegelung sehr schmerzhaft?

Die Blasenspiegelung ist eine ambulante Untersuchung – Patienten sind dabei also bei Bewusstsein. Allerdings muss sich niemand bei einer Blasenspiegelung vor Schmerzen fürchten: Der Arzt betäubt die Harnröhre lokal mithilfe eines speziellen Gels, wodurch sich die Zystoskopie höchstens etwas unangenehm anfühlt.

Warum tastet der Frauenarzt den Bauch ab?

Tastuntersuchung: Abtasten der Geschlechtsorgane

So kann man zwischen den Händen die Scheide, den Gebärmutterhals, die Gebärmutter, die Eierstöcke und die Eileiter sowie die Harnblase abtasten. Durch das Abtasten können häufig Beschwerden der Organe, Tumoren oder auch die Gründe für Unterleibsschmerzen entdeckt werden.

Was wird bei einer normalen Untersuchung beim Frauenarzt gemacht?

Der Arzt beginnt mit der Inspektion und Untersuchung des äußeren Geschlechtsorgans: Er achtet auf Veränderungen wie Entzündungen, Wucherungen, Fehlbildungen oder krankhaften (pathologischen) Ausfluss. Anschließend folgt die bimanuelle Tastuntersuchung (Untersuchung mit beiden Händen).

Wie wird die Scheide untersucht?

Zunächst erfolgt eine Betrachtung des äußeren Genitale (Schamlippen und Scheideneingang) mit dem bloßen Auge und dem Kolposkop. Anschließend wird die Scheide und der Gebärmutterhals auf gleiche Weise untersucht. Wichtig ist, insbesondere den Gebärmutterhals komplett sichtbar zu machen.

Was ziehe ich an zum Frauenarzt?

Zur gynäkologischen Untersuchung bietet dich der Arzt/die Ärztin dich unter herum frei zu machen. Deine Oberbekleidung kannst du in der Regel anbehalten. Viele Mädchen ziehen zur Untersuchung gerne ein langes T-Shirt an, da sie sich damit wohler fühlen.

Wie viele Frauen gehen nie zum Frauenarzt?

So gehen der „GYNIAL“-Studie zufolge nur etwa 48% der Frauen jährlich zum Frauenarzt, eine von fünf Frauen geht nur alle paar Jahre, 6% gehen nie. Und auch wenn es um den dringend empfohlenen Krebsabstrich geht, lassen nur 61% der 18-29-jährigen Frauen den Abstrich regelmäßig durchführen.

Warum jedes halbe Jahr zum Frauenarzt?

Die jährliche gynäkologische Untersuchung dient dazu, mögliche Krankheiten rechtzeitig zu erkennen. Solltest du die Pille nehmen, empfiehlt sich ein Besuch sogar alle sechs Monate. Wenn du zur Verhütung eine Spirale verwendest, solltest du alle sechs Monate die korrekte Lage via Ultraschall überprüfen lassen.

Wer macht Ultraschall Blase?

In der Urologie dient der Ultraschall speziell der Diagnose und Beurteilung urologischer Krankheiten. Der Arzt trägt zunächst ein wasserhaltiges Gel auf die Haut auf.

Welche Schmerzen hat man bei Blasenkrebs?

Bei fortgeschrittenem Blasenkrebs könnnen deutliche Beschwerden und Symptome auftreten: Schmerzen im Unterleib und in der Nierengegend. Hat der Tumor bereits Metastasen gebildet, können die Lymphknoten vergrößert sein. Verlegt der Tumor Lymphbahnen oder Venen, kommt es zu Schwellungen und Stauungen.

Kann man im Urin Blasenkrebs feststellen?

Derzeit existiert jedoch kein Diagnosetest, der in Lage ist, im Urin das Vorhandensein eines Blasenkrebs mit ausreichender Sicherheit nachzuweisen. Daher wird eine Verwendung von kommerziell erhältlichen Urintests als Screening- oder Vorsorgeuntersuchung nicht empfohlen.

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