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Ist XPS brennbar?

Gefragt von: Herwig Nolte  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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– URSA XPS ist schwer entflammbar, Baustoffklasse B1 nach DIN 4102 (sowie Euroklasse E nach DIN EN 13501-1). Die Lagerung von leicht entzündbaren Stoffen sowie die Verwendung von offenem Feuer in der Nähe von URSA XPS sind zu vermeiden.

Kann XPS brennen?

XPS entspricht als Bauprodukt mit CE-Kennzeichen den gesetzlichen Vorgaben an den Brandschutz. Grundsätzlich ist es brennbar, wird derzeit allerdings als „schwer entflammbar“, eingestuft. Mit einer offenen Flamme können Sie das Dämmmaterial natürlich anzünden.

Sind XPS Platten hitzebeständig?

Mineralwolle bis 150°C. XPS und EPS bis 85°C. Polyurethan Hartschaum bis 100°C. Holzfaserdämmstoffe bis 115°C.

Welche Dämmung ist nicht brennbar?

Nicht brennbar

Glaswolle. Schaumglas. Blähton. Mineralschaum/Calciumsilikat (Platten aus Silizium- und Kalziumoxid)

Ist Styrodur nicht brennbar?

Styrodur ist nicht brennbar

Eine solche Gefahr besteht beim XPS Styrodur jedoch nicht. Das Material ist nicht brennbar.

Brandverhalten von Baustoffen im Schweinestall

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Ist XPS gleich Styrodur?

XPS ist die Kurzform für extrudiertes Polystyrol. Die bekannteste Marke unter den XPS-Dämmstoffen ist Styrodur®, ebenfalls eine Marke der BASF.

Was ist besser XPS oder EPS?

Das Ergebnis ist ein Polystyrol-Hartschaum, der im Vergleich zu EPS deutlich weniger porös ist und sich durch eine stark verdichtete Oberfläche auszeichnet. XPS ist deshalb sehr druckfest und nimmt so gut wie kein Wasser auf.

Welche Dämmung ist feuerfest?

Daher ist eine Brandschutzdämmung überlebenswichtig. Hierfür eignen sich insbesondere Dämmstoffe wie Steinwolle oder Glaswolle. Aber auch andere mineralischen Dämmmaterialien wie Perlite, Schaumglas, Blähton oder Calciumsilikat werden der höchsten Brandschutzklasse A1 zugeordnet.

Welche Dämmung für Brandschutz?

Dämmstoffe aus Steinwolle, die in Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) zum Einsatz kommen, sind eine entscheidende Komponente für die Sicherheit im Brandfall. Eine mit Steinwolle gedämmte Fassade wirkt als vollflächiger Schutzschild für das Gebäude. Sie fängt selbst bei Einwirkung extremer Temperaturen von außen kein Feuer.

Welche Dämmung bei Brandwand?

Wenn es um Brandschutz geht, sind vollmineralische Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) aus Mineralwolle die erste Wahl. Im Perimeterbereich ist aufgrund der besonderen Anforderungen an den Feuchteschutz eine Ausführung mit Mineralwolle-Dämmplatten nicht möglich.

Wann schmilzt XPS?

Wie alle anderen synthetischen Dämmstoffe ist XPS grundsätzlich brennbar. Es schmilzt bei Temperaturen zwischen 100 und 125 °C, bei Temperaturen ab 300 °C zersetzt es sich.

Wie lange hält XPS?

Der Dämmstoff XPS hält mehrere Jahrzehnte lang ohne etwas von seiner Wirksamkeit einbüssen zu müssen. Besonders ihre Resistenz gegen Feuchtigkeit verschafft den Hartschaumplatten ein langes Leben.

Ist Perimeterdämmung brennbar?

Die Multipor Sockeldämmplatte gehört zur Baustoffklasse A1 und ist nicht brennbar. Bei einem Brand sind giftige Dämpfe, Rauch oder Abtropfen ausgeschlossen.

Ist EPS nicht brennbar?

Zunächst einmal stimmt es, dass Polystyrol-Hartschaum (EPS oder XPS) ein leicht entflammbares Material ist, das zudem im Brandfall starke Rauchgase entwickelt. Genau aus diesen Gründen wird es allerdings beim Einsatz in WDVS-Fassaden nicht in Reinform verwendet, sondern nur versetzt mit Flammschutzmitteln.

Wie hitzebeständig ist Styrodur?

Der neue XPS-Dämmstoff von BASF heißt Styrodur® HT (HT = high temperature) und zeichnet sich durch eine Wärmeformbeständigkeit bis 105° Celsius aus (Anwendungsgrenztemperatur).

Kann Wärmedämmung brennen?

Mineralische Dämmstoffe sind nicht brennbar, organische und die meisten nachwachsenden Dämmstoffe sind brennbar, erhalten aber durch die werkseitige Zugabe von Flammschutzmitteln in der Regel die Einstufung schwer entflammbar.

Ist Fassadendämmung brennbar?

Brennbare Dämmung - bei normalen Häusern erlaubt

So warnen Kritiker schon seit längerem, dass auch in Deutschland vor allem billige Dämmstoffe wie Polystyrol verbaut werden, die sehr wohl brennbar sind.

Welche Dämmung ist verboten?

Brandschutz: Verbot für Wärmedämmung aus Polystyrol.

Was ist eine XPS Dämmung?

XPS steht für extrudiertes Polystyrol. Aus diesem werden Dämmplatten hergestellt, die für die sog. Perimeter-Dämmung, also die Dämmung von Kelleraußenwänden, aber auch zur Wärmedämmung unter der Bodenplatte geeignet sind.

Welche Isolierung für Pizzaofen?

Aufheizzeit wird verkürzt, konstantere Temperatur und Verlängerung der Wärmespeicherung des Backofens. Durch diese Eigenschaften ist die Keramikfaser gegenüber normaler Steinwolle oder Mineralwolle die bessere Isolierung für Ihren Holzbackofen, Steinbackofen oder Pizzaofen.

Wie brennbar ist Styropor?

Ein oft kritisierter Nachteil ist die Brennbarkeit. Das gilt auch für mit Schutzmitteln versetzten Hartschaum, wie er in Deutschland verwendet wird. Die Branche bezeichnet daher Styropor als "schwer entflammbar". Polystyrol-Dämmstoffe werden unter anderem bei der Außenwand-Dämmung eingesetzt.

Kann XPS schimmeln?

So trägt XPS weder zur Regulierung des Raumklimas bei, noch beugt es Schimmel vor. In gänzlich verschlossenen Räumen kann deshalb die Bildung von Schimmel begünstigt werden.

Ist XPS giftig?

Schadstoffbelastung im eingebauten Zustand

- im Brandfall: Aufgrund von HBCD als Flammschutzmittel kann es neben den üblichen Verbrennungsgasen zur Entstehung giftiger Brandgase kommen, die hochgiftige Dioxine und Furane bilden können.

Kann man XPS Platten verputzen?

Leider werden immer häufiger Platten mit glatter Oberfläche an Baustellen verwendet. Diese sind aber zum überputzen nicht geeignet! Herstellungsbedingt haben XPS-Platten eine glatte Oberfläche, auf der Beton und Putz aber keine ausreichende Haftung eingehen kann.

Wo wird XPS verwendet?

XPS wird vorwiegend in Bereichen eingesetzt, in denen der Wärmeschutz hoher Feuchtebeanspruchung und mechanischen Belastungen ausgesetzt ist. Typische Einsatzbereiche sind daher Flachdächer (Umkehrdächer, Gründächer, Terrassendächer, Parkdecks), Böden (lastabtragend) und Sockeldämmung.