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Ist Wein eine gute Wertanlage?

Gefragt von: Herr Prof. Eric Graf  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
sternezahl: 4.8/5 (70 sternebewertungen)

Alte und seltene Weine sind begehrt, nicht nur zum Genuss, sondern auch als Anlageobjekt. Die Renditen auf dem Fine-Wine-Markt sind oft hoch. Das klingt verlockend, doch Risiken und Fallstricke sind zahlreich.

Welche Weine eignen sich als Wertanlage?

Gewinne erzielen:
  • Domaine Romanée Conti/Burgund.
  • Hermitage La Chapelle/Rhône.
  • Vega Sicilia/Spanien.
  • Pingus/Spanien.
  • Château Lafite-Rothschild/ Bordeaux.
  • Château Margaux/Bordeaux.
  • Château Mouton-Rothschild/ Bordeaux.
  • Grange/Australien.

Kann man mit Wein Geld verdienen?

Wie bei den meisten Luxusgütern ist auch der Weinpreis von der wirtschaftlichen Lage abhängig. Bei geringen Renditeerwartungen in Bezug auf Aktien, Anleihen, Rohstoffen oder sonstigen Geldgeschäften sucht man nach attraktiveren Anlagen.

Kann man in Wein investieren?

Wenn der Weinkeller wertvoller ist als das Haus darüber: Wein als alternative Wertanlage. Die Zinsen sind im Keller und Festgeldkonten sowie Sparbuch haben schon länger ihren Reiz als Anlageform verloren. Viele Deutsche suchen somit nach anderen Möglichkeiten, ihr Geld anzulegen.

Welche Weine sind wertvoll?

Das sind die 7 teuersten Weine der Welt!
  • 2) 1992 Screaming Eagle Cabernet: 438.000 Euro.
  • 3) 1945 Château Mouton-Rothschild: 271.000 Euro.
  • 4) 1947: Château Cheval Blanc: 267.000 Euro.
  • 5) 1907: Champagner Heidsieck: 240.000 Euro.
  • 6) 1869 Château Lafite: 205.000 Euro.
  • 7) 1787 Château Margaux: 197.000 Euro.

Wein als Wertanlage! Welche Weine als Investment geeignet mit Investor Stephen Nickel

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Was macht man mit alten Weinen?

Doch was dann, wohin mit dem alten Wein? Zum Wegschütten ist Wein eigentlich viel zu schade…
...
Was sich mit altem Wein alles machen lässt:
  • Kochen Sie damit. ...
  • Backen Sie damit. ...
  • Trockenfrüchte rehydrieren. ...
  • Machen Sie Sangria. ...
  • Machen Sie Glühwein. ...
  • Machen Sie Essig daraus. ...
  • Bauen Sie eine Fruchtfliegenfalle.

Was ist der teuerste Wein der Welt?

Das sind die teuersten Weine der Welt
  • Platz 5: Château Mouton Rothschild, 1945: 80.819€ ...
  • Platz 4: Château Lafite, 1787: 132.000€ ...
  • Platz 3: Château Margaux, 1787: 191.000€ ...
  • Platz 2: Château Lafite, 1869: 195.000€ ...
  • Platz 1: Chateau Cheval Blanc, 1947: 219.000€

Warum Wein sammeln?

Weine zu sammeln bedeutet für mich nicht einfach nur trinken, sondern eine lebenslange Fortbildung. Ich spreche intensiv mit Händlern und Winzern, lerne, wie sich Weine entfalten, deren Geschichte, Anbau und Geografie.

Was ist ein Château Wein?

Der Ausdruck «Château» bezeichnet ein Weingut. Den Namen darf man jedoch nur dann einsetzen, wenn ein Schloss oder ein Gutshof vorhanden ist. Zur Ausstattung eines Château gehören zudem Rebberge und Kelterei-Einrichtungen. Nirgendwo findet man diese Bezeichnung häufiger als im berühmten Bordelais.

Wie viel verdient man mit einem Weingut?

Winzer verdienen im Schnitt zwischen 2.500 und 3.000 Euro brutto im Monat. Sie steigen mit 1.700 bis 2.500 Euro in den Beruf ein. Mit zunehmender Berufserfahrung können sie ihr Einkommen auf 3.000 bis 3.600 Euro steigern.

Wie viel verdient ein Weinhändler?

Basierend auf 76 Gehaltsangaben beträgt das Jahresgehalt als Weinhändler in Deutschland durchschnittlich 33.400 €. Das tatsächliche Gehalt kann abhängig von Faktoren wie Erfahrung und Branche zwischen 24.900 € und 50.100 € liegen.

Was brauche ich um Wein zu verkaufen?

Die wesentliche Voraussetzung, um in Deutschland Wein verkaufen zu dürfen, ist die Anmeldung eines Gewerbes beim örtlichen Gewerbeamt. In diesem Zusammenhang müssen Kenntnisse über das Jugendschutzgesetz nachgewiesen werden, da der Verkauf alkoholischer Getränke an Personen unter 16 Jahren verboten ist.

Was ist Tokajer Wein?

Weltberühmter und traditionsreicher Süsswein aus Ungarn. Den Namen Tokaji (oder auf Deutsch «Tokajer») dürfen nur Weine aus dem Tokajer Weinbaugebiet tragen. Dieses liegt grösstenteils in Nord-Ungarn, reicht aber bis in die Süd-Slowakei. Namensgeber ist die alte ungarische Stadt Tokaj.

Welche Weine sollte man im Weinkeller haben?

Nicht fehlen dürfen Weine aus der Rhône, namentlich jene, die aus Syrah gekeltert werden. Andere Länder? Italien mit Piemont und Toskana, Schweiz in Rot und Weiss, Österreich mit Blaufränkisch und natürlich Deutschland mit Riesling, neben Chardonnay die grösste Weisswein-Sorte.

Wie lange ist ein Wein haltbar?

Qualitätswein: Ein Qualitätswein sollte spätestens nach drei Jahren getrunken werden. Es sei denn er ist säurebetont, dann kann er doppelt so lange gelagert werden. Kabinettwein: Ein Kabinettwein hält sich nur 1-2 Jahre. Der Riesling ist hierbei die Ausnahme, dieser hält sich bis zu vier Jahren.

Wie lange kann man einen Wein lagern?

Basisqualitäten trockener Weine sollten innerhalb von 3 Jahren getrunken werden. Im Premiumbereich sind bei trockenen Weinen auch 5-10 Jahre kein Problem. Bei lieblichen Spät- und Auslesen, insbesondere von der säurebetonten Sorte Riesling, kann man den Vorrat unbesorgt noch etwas länger pflegen.

Wie teuer darf ein Wein sein?

Ganz objektiv hat ein Wein jenseits der 50- oder 60-Euro-Marke nichts mehr mit der Deckung seiner betrieblichen Entstehungskosten zu tun.

Welche Weinsorten sind gut?

Säurereich sind unter anderem Sauvignon Blanc, Chenin Blanc (trocken ausgebaut) oder Sangiovese. Wein mit wenig Säure wird eher aus den Rebsorten Chardonnay, Merlot und Tempranillo gekeltert.

Wann ist ein Wein gut?

Die Wahrscheinlichkeit den Geschmack positiv zu bewerten, wenn der Duft gut war, liegt höher als bei einer flachen oder gar unangenehmen Nase. Meistens schmecken wohlriechende Weine auch sehr gut. Dass die Nase himmlisch, der Wein grottig ist, kommt jedoch auch regelmäßig vor.

Wann schmeckt Wein am besten?

Bereits beim Einschenken wird der Wein, natürlich abhängig von der Raumtemperatur, bis zu 2 Grad wärmer. Hier kommt noch die Standzeit im bauchigen Glas hinzu, und schon kann der auch kräftigere, alkoholreichere Riesling als zu warm empfunden werden. Wirklich eine spannende Gesprächsrunde resultierte daraus.

Welchen Wein kann man 20 Jahre lagern?

Ein sehr guter Cabernet Sauvignon aus dem Napa Valley dürfte sicher 20 Jahre halten, erst recht in der Magnumflasche. Alternativ drängen sich Süssweine auf, etwa ein Vintage Port aus dem Portugal oder gar ein edler Tropfen der Walliser Süsswein-Königin Marie-Thérèse Chappaz.

Kann Wein schlecht werden wenn er zu ist?

Ein Mindesthaltbarkeitsdatum gibt es bei Wein nicht. Aber kann Wein eigentlich schlecht werden? Ja, er kann. Wie gut sich ein Wein hält, hängt unter anderem von seinen Inhaltsstoffen und der Füllmenge in der Flasche ab.

Was macht man mit alten vollen Weinflaschen?

Am einfachsten ist es, die “alten” Weinflaschen, die man verkaufen möchte, im Internet, beispielsweise bei ebay, anzubieten – mit so vielen Informationen wie möglich und mit aussagefähigen Fotos.

Wie hoch ist die Marge im Weinhandel?

Wenn ein Wein für € 2,99 im Laden steht, dann kann man davon erst einmal Folgendes abziehen: Die Mehrwertsteuer von 19 %, so dass noch € 2,51 übrigbleiben. Dann ist da natürlich die Marge, die wir im LEH mit 35 % ansetzen. Somit stehen wir aktuell bei € 1,63.