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Ist wegen dem falsch?

Gefragt von: Gunda Weber MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Aber grammatikalisch ist „wegen dir“ falsch. Wie oben beschrieben, erfordert die Präposition „wegen“ den Genitiv. Das Wort „dir“ ist hingegen ein Dativ. Richtig muss es „deinetwegen“, „meinetwegen”, „seinetwegen/ihretwegen”, usw.

Was ist richtig wegen dem oder wegen des?

Nach der deutschen Rechtschreibung folgt auf die Präposition „wegen“ der Genitiv, wegen des ist also die richtige Variante. Das bedeutet aber nicht, dass wegen dem völlig falsch ist. Diese Variante wird vom Duden als umgangssprachlich anerkannt.

Ist wegen Dativ oder Genitiv?

Auf die Präposition „wegen“ folgt laut Duden der Genitiv. Der Dativ ist nur umgangssprachlich möglich. Ausnahme: Der Dativ ist auch standardsprachlich richtig, wenn sich ein Genitivattribut zwischenschiebt. Also: wegen meines Kollegen neuem Schreibtisch.

Welche Form kommt nach Wegen?

Die Grammatik gibt eine eindeutige Antwort: Auf die Präposition wegen folgt ein Genitiv.

Ist wegen dem richtig?

Die Präposition „wegen“ steht mit dem Genitiv. So heißt es also richtig: „Wegen des Regens gehe ich nicht schwimmen. “ Aber weil so viele „wegen dem“ (Dativ) sagen, erlaubt der Duden in der Umgangssprache diese Konstruktion.

Dieses Video ist eine Falschinformationen.

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Wann benutzt man wegen?

Mit der Präposition wegen kannst du einen Grund angeben. Warum hat die Polizei die Straße gesperrt? Wegen eines Unfalls hat die Polizei die Straße gesperrt. Nach der Präposition wegen steht in der Regel der Genitiv.

Welche Fall ist wegen?

[A] Die Präposition wegen wird laut Duden. Richtiges und gutes Deutsch (Mannheim 2011) mit dem Genitiv verwendet.

Ist dem Genitiv sein Tod?

Es heißt eigentlich "Der Dativ ist der Tod des Genitivs" (oder: "Der Dativ ist des Genitivs Tod"). „Des“ ist der Artikel für den Genitiv aber viele Personen verwenden in der Umgangssprache selten den Genitiv sondern häufig den Dativ.

Warum ist der Dativ dem Genitiv sein Tod?

Der Dativ ist des Genitivs Tod

Er wird verwendet, um einen konkreten Bezug anzuzeigen, den Besitz. Wenn Sie die Substantive Hund und Mann verwenden, ist nicht klar, wer zu wem in welcher Beziehung steht. Der Zusammenhang kann sein, dass es der Mann des Hunds ist.

Was kommt nach laut Dativ oder Genitiv?

Überraschung für alle Genitiv-Muffel: Die Präposition "laut" regiert den Genitiv!

Was ist Genitiv Dativ und Akkusativ?

Den Kasus bestimmst Du mithilfe von folgenden W-Fragen: Wer oder was? (Nominativ) Wessen? (Genitiv) Wem oder was? (Dativ) Wen oder was? (Akkusativ).

Was ist ein Dativ Beispiele?

Im Dativ stehen können alle deklinierbaren Wortarten, also Nomen (Vogel), Artikel (der, eine), Pronomen (wir, euch, derselbe, mein), Adjektive (dick) und Numerale (sieben). Benötigt wird der Kasus, um Sätze zu bilden. Beispiele Dativ: Peter gratuliert seinem Onkel.

Was ist Dativ Plural?

Worttrennung: Da·tiv, Plural: Da·ti·ve.

Was ist die Frage von Genitiv?

Die W-Frage im Genitiv lautet Wessen? - Wessen Auto ist das? - Das ist das Auto meiner Freundin. - Wessen Buch ist das? - Das ist das Buch unserer Lehrerin.

Warum ist wegen mir falsch?

Ist wegen mir falsch und meinetwegen richtig? Tatsächlich wurde in älteren Grammatikbüchern meinetwegen als einzig korrekte Form gelehrt. Das hat sich geändert: wegen mir wird heute überall im deutschen Sprachraum genauso verwendet. Als veraltet gilt dagegen wegen meiner – außer in Bayern, Schwaben und am Mittelrhein.

Was für ein wortart ist wegen?

wegen ist eine Präposition. Die Präposition ist eine unveränderliche grammatikalische Kategorie, die über keine eigene Bedeutung verfügt und die dafür dient, Begriffe in Verbindung zu bringen.

Welcher Fall ist wegen des Regens?

Will man sich keiner Kritik aussetzen, wird man deshalb nach wegen bei nachfolgendem Artikel den Genitiv wählen, also wegen des Regens, nicht wegen dem Regen, wegen eines Unfalls, nicht wegen einem Unfall.

Wie erkläre ich Kindern die 4 Fälle?

Geben Sie Ihrem Kind folgende kurze Eselsbrücken an die Hand, um sich Wissenswertes zu den vier Fällen besser merken zu können. Wessen? hat zwei „s“, deshalb ist es der zweite Fall (= Genitiv/Wessen-Fall). „Aus, bei, von, nach, mit, zu, seit – der dritte Fall steht schon bereit (= Dativ/Wem-Fall).

Wie erkenne ich die 4 Fälle?

Merke
  • Die 4 Fälle im Deutschen:
  • Fall: Nominativ. Er antwortet auf die Frage "Wer oder was?"
  • Fall: Genitiv. Er antwortet auf die Frage "Wessen?"
  • Fall: Dativ. Er antwortet auf die Frage "Wem?"
  • Fall: Akkusativ. Er antwortet auf die Frage "Wen oder was"

Wann braucht man die 4 Fälle?

Diese 4 Fälle zeigen die Beziehung zwischen einem Nomen und anderen Elementen im Satz. Das Nomen in einem Satz steht also ist im Nominativ, Genitiv, Dativ oder Akkusativ.

Ist Dativ statt Genitiv falsch?

Wenn das Nomen, das den Besitz bzw. die Zugehörigkeit angibt, im Plural steht und unbestimmt ist, also keinen Begleiter (Artikel oder Adjektiv) hat, kann man es nicht in den Genitiv setzen. Dann muss man stattdessen von + Dativ verwenden. Das sind die die Mikrofone der Tonassistenten.

Welche Wörter fordern den Genitiv?

angesichts, anhand, anlässlich, anstatt, statt, anstelle, aufgrund, außerhalb, bezüglich, halber, infolge, innerhalb, laut, mithilfe, oberhalb, trotz um… willen, unterhalb, unweit, während, wegen und zugunsten.

Welche Wörter verlangen den Genitiv?

Präpositionen, die Genitiv verlangen, sind:
  • anstelle/an Stelle, aufgrund/auf Grund, während, wegen.
  • außerhalb, oberhalb, unterhalb, innerhalb.
  • beiderseits, diesseits, jenseits, unweit, entlang …, links, rechts.
  • nördlich, östlich, südlich, westlich.
  • trotz, ungeachtet.

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