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Ist Warmakquise erlaubt?

Gefragt von: Tim Rauch  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Dagegen ist die Warmakquise im B2B und B2C vollkommen legal. Greifen Sie hier zum Telefon mit dem Ziel, einem Kunden oder einer Kundin etwas verkaufen zu wollen, verstoßen Sie grundsätzlich gegen kein Gesetz.

Welche Akquise ist erlaubt?

Private Neukunden dürfen Sie nur dann per Telefon, Fax oder E-Mail kontaktieren, wenn diese Ihnen das ausdrücklich erlaubt haben – etwa per Unterschrift dokumentiert, nach einem Plausch am Messestand. Unaufgeforderte Werbeanrufe, -mails oder -faxe sind verboten.

Welche Kaltakquise ist erlaubt?

Wann Kaltakquise erlaubt ist

Privatpersonen dürfen per Telefon, Mail, Fax oder gezielte Werbung nur Ziel von Kaltakquise werden, wenn sie dazu im Vorfeld ihre Einwilligung gegeben haben. Die Einwilligung kann schriftlich oder mündlich erfolgen.

Ist Kaltakquise legal?

B2C-Kaltakquise am Telefon ist per Gesetz erstmal verboten. Es sei denn, die Person hat im Vorfeld ausdrücklich eine Einwilligung erteilt. Das Gleiche gilt für den Kaltkontakt per Email oder anderen elektronischen Kontaktmöglichkeiten wie WhatsApp oder SMS.

Was versteht man unter Warmakquise?

Die Warmakquise bezeichnet die Kontaktaufnahme zu bereits bestehenden Neukunden oder Leads. Personen, die schon mit Ihrem Produkt vertraut gemacht worden sind und sich als Lead qualifiziert haben, bringen bereits ein Interesse am Kauf mit.

Unsere Meinung, Erklärung & Tipps zur KALTAKQUISE und WARMAKQUISE

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Was ist kalt und Warmakquise?

Eine kurze Definition: während es bei der Kaltakquise um die erste Ansprache neuer Kunden geht, zielt die Warmakquise auf die Vertiefung bestehender Geschäftsbeziehungen. Das bedeutet, kalte Kontakte kennen Sie nicht.

Welche Arten von Akquise gibt es?

5 Formen der Kundenakquise
  • Telefonakquise oder Telefonmarketing. Eine noch immer sehr gängige Form der Kundenakquise ist der Telefonanruf. ...
  • Mailing per Post, Wurfsendung oder E-Mail. ...
  • Kundenakquise über Online-Marketing. ...
  • Kundenakquise über Partner. ...
  • Empfehlungsmarketing.

Ist telefonische Akquise erlaubt?

Die telefonische Kaltakquise ist nur in engen rechtlichen Grenzen erlaubt. Privatpersonen dürfen kalt überhaupt nicht angerufen werden. Bei Geschäftskunden gilt die mutmaßliche Einwilligung: Laut § 7 Abs.

Ist Kaltakquise im B2B erlaubt?

Die Kaltakquise im B2B über Telefon und Brief ist dann erlaubt, wenn Du von einer „mutmaßlichen Einwilligung“ ausgehen kannst (§7 Abs. 2 Nr. 2 UWG). Eine mutmaßliche Einwilligung besteht meistens dann, wenn Du Dir absolut sicher bist, dass Dein Produkt Deinem Gegenüber helfen wird.

Wann ist Kaltakquise verboten?

Im B2C-Bereich ist Kaltakquise in Form von Telefonakquise laut Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb verboten, sofern keine ausdrückliche Genehmigung von der Privatperson vorliegt. Gleiches gilt auch für den Versand von nicht genehmigten E-Mails, Fax- oder SMS-Nachrichten an Privatkunden.

Wann darf ich Kunden kontaktieren?

Egal ob Anruf, E-Mail oder Fax - jede Form von Direktmarketing jenseits der "klassischen Briefpost" ist nur dann erlaubt, wenn der Kunde seine Einwilligung erteilt hat. Das bedeutet, dass der Empfänger entweder seine schriftliche Zustimmung gegeben oder online pro-aktiv ein entsprechendes Kästchen angeklickt hat.

Ist Outbound erlaubt?

Gesetzliche Grundlagen für Kaltakquise im B2B-Bereich

Erst wenn die geforderten Voraussetzungen aus beiden Rechtsgebieten erfüllt sind, ist eine telefonische Kaltakquise erlaubt. Paragraph 7 UWG erklärt geschäftlichen Handlungen, durch die ein Marktteilnehmer in unzumutbarer Weise belästigt wird, für unzulässig.

Ist Kaltakquise über Social Media erlaubt?

fast täglich Werbemails von Menschen, die ich entweder gar nicht kenne oder aber nur sehr entfernt. Die Werbung kommt aus dem heiteren Himmel, ist also Kaltakquise. Ist das eigentlich zulässig? Denn Sie wissen ja: Kaltakquise per E-Mail ist generell verboten, auch im B2B-Bereich.

Ist Kaltakquise an der Haustür erlaubt?

Das Klingeln an der Haustüre ist in Deutschland grundsätzlich erlaubt, auch unangekündigt. Das hat ein BGH-Beschluss vom September bestätigt. Konkret bedeutet das: Anbieter von Waren oder Dienstleistungen brauchen - ganz anders als bei der Telefonwerbung - keine vorherige Einwilligung.

Wie Kaltakquise?

Unter Kaltakquise versteht man die allererste Ansprache potentieller Kunden. Das bedeutet, es gab bis zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme keine Geschäftsbeziehungen und man kennt sich auch nicht persönlich, etwa von einer Veranstaltung, einer Messe oder aus dem Privatleben.

Ist Door to Door erlaubt?

„Haustürgeschäfte sind grundsätzlich zulässig, auch wenn man heute von außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen spricht“, erklärt Peter Breun-Goerke, Syndikusrechtsanwalt der Wettbewerbszentrale, auf procontra-Nachfrage.

Ist Telefonverkauf erlaubt?

Ist aktives Telefonmarketing in Deutschland verboten oder nicht? Nein, der Vertrieb über Callcenter oder Mitarbeiter Ihres Unternehmens ist zumindest im B2B-Bereich nicht verboten. Ein echtes Verbot besteht ausschließlich im B2C-Bereich, Aktivitäten dieser Art bedürfen einer Einwilligung durch den Privatkunden.

Wie Neukundenakquise?

Neukundenakquise kann sehr erfolgreich werden, wenn Sie bereits auf vorhandene Netzwerke zurückgreifen. Messen oder Businessevents sind eine sehr gute Möglichkeit, um erste Kontakte zu möglichen neuen Kunden zu knüpfen.

Sind Mailings erlaubt?

Die Voraussetzungen rechtlich zulässiger E-Mail Werbung. Im Grundsatz sind Werbemails nur zulässig, wenn der Adressat dem werbenden Unternehmen vor Erhalt ausdrücklich eine entsprechende Erlaubnis erteilt hat, wobei es keinen Unterschied macht, ob Unternehmer oder Verbraucher angeschrieben werden (§ 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG) ...

Ist Cold Calling verboten?

Cold Calls durch Gewerbetreibende sind in Deutschland verboten. Es muss die ausdrückliche Einwilligung zu Werbeanrufen vorliegen, damit diese erfolgen dürfen. Betroffene können entsprechende Telefonnummern melden.

Was bringt Kaltakquise?

Die Kaltakquise ist dabei eine Variante Form der Kundengewinnung, bei der potenzielle Kunden zum ersten Mal direkt angesprochen werden. Das Ziel der Kaltakquise ist es damit wirklich vollkommen neue Kunden zu gewinnen, die vorher noch keinen Bezug zum Produkt, zur Dienstleistung oder zum Unternehmen hatten.

Was ist Kaltakquise Immobilien?

Bei der Immobilienakquise geht es darum, möglichst viele relevante potenzielle Kunden anzusprechen. In diesem Artikel befassen wir uns mit der Seite des Verkaufs, und dementsprechend mit der Kontaktaufnahme zu verkaufswilligen Hauseigentümern. Ziel ist es, einen Vertrag über den Verkauf der Immobilie abzuschliessen.

Kann man Akquise lernen?

Methoden der Kundenakquise. Es gibt sehr viele unterschiedliche Methoden, um neue Kunden zu gewinnen oder alte zu reaktivieren. Welche Akquise-Methoden gut funktionieren, hängt stark von der Branche und der Zielgruppe ab. Fast immer ist es sinnvoll, auf mehrere Methoden gleichzeitig zu setzen.

Was ist Direktakquise?

Akquise kann mit direkter und indirekter Kundenansprache durchgeführt werden. direkte Kundenakquise: In diesem Fall wird die Zielgruppe zum Beispiel persönlich per Mail, Postbrief oder SMS angeschrieben. Auch ein Haustürbesuch oder das Verteilen von Flyern auf Messen und auf der Straße fällt in diesen Bereich.

Wann ist die beste Zeit für Akquise?

Die beste Zeit für die Kaltakquise ist: von 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr vormittags, von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr nachmittags. Zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr anzurufen ist um 164 % besser als direkt nach dem Mittag.