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Ist Vogelmiere für Menschen giftig?

Gefragt von: Johann Straub B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Während Kenner die Vogelmiere als mild und schmackhaft beschreiben, ist beispielsweise die Sternmiere eher ungenießbar. Giftig ist sie allerdings nicht.

Können Menschen Vogelmiere essen?

Vogelmiere als Salat

Nehmen Sie eine Schere mit, damit Sie die Vogelmiere bodennah abschneiden können. Nach einigen Tagen oder Wochen können Sie wieder vorbeischauen und den Neuaustrieb ernten. Vogelmiere kann als Salat genauso zubereitet werden wie ein im Garten kultivierter Salat.

Wie gesund ist die Vogelmiere?

Die Vogelmiere ist reich an Vitamin C, schmeckt mild und ist daher auch ein für Kinder geeignetes Wildkraut. Der Vitamin-C-Gehalt ist mit 115 Milligramm pro 100 Gramm sehr hoch. Weiter sind andere Vitamine und Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Magnesium sowie Eisen enthalten.

Was kann ich von der Vogelmiere essen?

Vogelmiere schmeckt nicht nur gut, sie ist zudem ein starkes Heilkraut, was man dieser zarten Pflanze gar nicht ansieht. Sie schenkt uns ihr wohlschmeckendes Grün das ganze Jahr über, solange der Boden frostfrei ist. Alle oberirdischen Teile wie Blüten, Blätter, Stiele und Samen werden gemeinsam verwendet.

Kann man Vogelmiere verwechseln?

Womit kann ich Vogelmiere verwechseln? Die kleine Wildpflanze kann mit dem schwach giftigen Ackergauchheil verwechselt werden. Auch mit anderen Mierenarten kann man sie verwechseln, diese sind geschmacklich aber nicht zu empfehlen.

Vogelmiere sicher erkennen

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Wie sieht falsche Vogelmiere aus?

Sicheres Unterscheidungsmerkmal. Die Vogelmiere können Sie während ihrer Blütezeit leicht vom Ackergauchheil unterscheiden. Während die Vogelmiere bekanntlich weiß erblüht, schmückt sich das Ackergauchheil mit orangefarbenen Blüten.

Wie schmeckt Vogelmiere?

Auch als zartes, spinatartiges Wildgemüse überzeugt die Vogelmiere kulinarisch. Der Grundgeschmack ist würzig-mild und erinnert an jungen, rohen Mais. Doch das Kraut schmeckt nicht nur gut.

Wie verwendet man Vogelmiere?

Man kann die Vogelmiere essen, trinken und äußerlich auf der Haut oder als Umschlag einsetzen. So eignet sich die Vogelmiere zum Beispiel herrlich für einen Salat, sie kann aber auch ähnlich wie Spinat gekocht werden. Eine besondere Heilwirkung wird der Vogelmiere auch in Form von Tee zugesprochen.

Was ist das Besondere an einer Vogelmiere?

Besondere Merkmale:

Die Stängel der Gewöhnlichen Vogelmiere können bis zu 30 Zentimeter lang werden. Blatt: Die Blätter sind unbehaart oder nur am Rand behaart. Sie sind ganzrandig, eiförmig und haben eine kleine Spitze. Sie stehen sich paarweise gegenüber (gegenständig).

Wann wird Vogelmiere geerntet?

Die Vogelmiere kann übrigens ganzjährig geerntet werden. Dabei werden wahlweise die jungen Triebspitzen oder die gesamte Pflanze etwa 2 bis 3 cm über der Erdoberfläche abgetrennt.

Welche Vitamine hat die Vogelmiere?

Die Vogelmiere ist nicht nur eine Bereicherung für den Speiseplan, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile. Wertvolle Inhaltsstoffe sind Vitamine A, B und C, Eisen und Kalium, Gerbstoffe und Flavonoide.

Kann man Vogelmiere trocknen?

Natürlich ist es auch möglich die Vogelmiere zu trocknen. Die Pflanze wirkt blutreinigend und -stillend, adstringierend, schleimlösend, harntreibend und sie ist ideal für Frühjahrskuren geeignet, da sie, wie alle im Frühjahr wachsenden Wildkräuter, auch entschlackend und entgiftend wirkt.

Wo kann ich Vogelmiere kaufen?

Hallo Sonja, Vogelmiere findet man häufig auf Wiesen, du kannst sie also selbst sammeln. Allerdings kannst du sie auch schon fertig im Blumentopf in manchen Zoo- und Gartengeschäften (ich schreibe dir gleich eine PN in welchem) kaufen.

Wo wächst Vogelmiere am besten?

Die Vogelmiere ist häufig zu finden und wächst auf Unkrautfluren, Äckern, in Weinbergen und Gärten, an Wegen und Ufern. Sie wächst eigentlich überall, wo der Nährstoffgehalt ausreichend hoch ist. Denn die Pflanze ist nach Ellenberg ein ausgeprägter Stickstoffzeiger.

Kann man die sternmiere essen?

Zubereitung. Die jungen Triebe mit Blättern schmecken nussig-mild und ergeben einen leckeren Salat. Kleingehackt lässt sich aus ihnen zusammen mit Frischkäse ein Brotaufstrich oder Dip herstellen. Die Blätter können zusammen mit Ei in der Pfanne gegart werden und das Eiergericht so verfeinern.

Kann man Vogelmiere einfrieren?

Das Kraut lässt sich problemlos einfrieren, allerdings wird es danach von sehr wählerischen Vögeln eventuell nicht mehr angenommen. Ob in getrockneter und zerkleinerter Form unter das Futter gemischt oder pur: Vogelmiere versorgt die Vögel ganzjährig mit wichtigen Mineralien und Vitaminen.

Wie schaut die Vogelmiere aus?

Die Gewöhnliche Vogelmiere ist eine einjährige krautige Pflanze. Ihre niederliegenden 3 bis 40 cm langen Stängel bilden oft kleinere Rasenteppiche aus. Der Querschnitt des einreihig behaarten Stängels ist rund. Die Laubblätter sind eiförmig und spitz.

Ist Vogelmiere ein Unkraut?

Dabei ist die Vogelmiere eine sogenannte Zeigerpflanze. Sie zeigt also die Bodenbeschaffenheit dort an, wo sie wächst. Konkret bedeutet das dann humusreicher und lockerer, nährstoffreicher Boden. Zu Unrecht gilt sie oft als Unkraut, dabei hat die Pflanze viel zu bieten, sowohl für Garten als auch Küche.

Kann man Vogelmiere anbauen?

Aussaat: Vogelmiere ist sehr einfach anzubauen. Im Haus bzw. auf der Fensterbank kann sie nahezu das gesamte Jahr über angebaut werden. Im Freiland können die Samen der Sternmiere ab Mitte März ausgesät werden.

Wer frisst Vogelmiere?

Wellensittiche und viele andere Vögel fressen sehr gern Vogelmiere. Die gesamte Pflanze kann Vögeln als Futter gereicht werden. halb reife Samenkapseln werden meist mit großer Begeisterung gefressen, auch die saftigen, leicht fleischigen Stängel sind beliebt.

Auf welchem Boden wächst Vogelmiere?

Die Vogelmiere gedeiht vor allem auf stickstoffreichem Boden und kann so als Zeigerpflanze verstanden werden. Sie kommt zudem auf sandigen, lehmigen und humusreichen Böden vor.

Ist Vogelmiere winterhart?

Die Vogelmiere ist winterfest. Außer bei starkem Frost wächst und blüht sie das ganze Jahr über. Sie wächst sogar unterm Schnee weiter und auch die Samen keimen bei kurz über null Grad unter der schützenden Schneedecke.

Wann wächst die Vogelmiere?

Vogelmiere ist einjährig, wächst kriechend auf dem Boden und besitzt viele eiförmige Blättchen. Auch das Wurzelsystem bleibt relativ flach unter der Erdoberfläche. Wenn sie kahle Flächen erobert, bildet sie rasch einen fluffigen, dichten Teppich.

Wie bekommt man Vogelmiere aus dem Rasen?

Vogelmiere lässt sich, wie fast jedes Unkraut, mit Jäten entfernen. Am besten tut man dies, bevor sie anfängt zu blühen. Dabei müssen die Reste nicht unbedingt auf den Kompost – man kann die geerntete Vogelmiere auch in einem Wildkräutersalat essen oder an Wellensittiche verfüttern.

Wo kommt die Vogelmiere her?

Die Vogelmiere ist als Unkraut weit verbreitet und sie wächst in Gärten, Äckern, Weinbergen, Sandböden und Brachflächen, vor allem auf stickstoffreichen, alkalischen (Zeigerpflanze) feuchten Böden.