Zum Inhalt springen

Ist Staatsanwalt ein guter Beruf?

Gefragt von: Friedrich Hummel  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 4.2/5 (61 sternebewertungen)

Nicht zuletzt deswegen ist der Beruf Staatsanwalt für viele Juristen das absolute Traumziel. Für sehr, sehr viele Juristen. Wenn du es auf eine der wenigen freien Stellen abgesehen hast, solltest du dich also schon mal auf große und hochqualifizierte Konkurrenz einstellen.

Sind Staatsanwälte gut?

Gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Wer Staatsanwalt wird, der weiß, dass er sich von seinem Verdienst keine Jacht im Mittelmeer leisten kann. Das Gehalt kann jeder in den Besoldungsgesetzen der Länder ablesen. Alles zusammengenommen sind die Rahmenbedingungen für eine Arbeit als Staatsanwalt aber gut.

Kann man als Staatsanwalt reich werden?

Reich wird man nicht

Um Staatsanwalt zu werden, braucht man in den juristischen Staatsexamen super Noten. Mit denen könnte man in den großen Anwaltskanzleien auch locker ein sechsstelliges Einstiegsgehalt jährlich verdienen.

Wie viel verdient ein guter Staatsanwalt?

Als Staatsanwalt/Staatsanwältin in Hamburg kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 91274 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Job liegt bei 69036 Euro. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei 115648 Euro.

In welchem Alter wird man Staatsanwalt?

Zudem solltest Du nicht älter als 40 Jahre sein und ein leeres Vorstrafenregister vorweisen. Mit einer abgeschlossenen Promotion oder fachspezifischen Weiterbildungen kannst Du außerdem Deine Chancen auf eine Aufnahme in den Staatsdienst erhöhen.

Jura - Studium - Berufe - Einstiegsgehälter - Anwalt - Staatsanwalt - Richter

25 verwandte Fragen gefunden

Wie viele Stunden arbeitet ein Staatsanwalt?

Offiziell ist eine volle Stelle mit 41 Wochenstunden berechnet, gerade zur Anfangszeiten muss man aber mit deutlich höheren Stundenzahlen von bis zu 60 Stunden rechnen. Mit der Zeit reduziert sich dies durch Routine jedoch deutlich, sagen zumindest die erfahrenen Staatsanwälte.

Ist der Staatsanwalt höher als der Richter?

Staatsanwälte: Vertreter der Anklage

Staatsanwältinnen und Staatsanwälte vertreten in Strafverfahren vor Gericht die Anklage. Sie sind im Unterschied zu den Richtern nicht unabhängig, sondern handeln weisungsgebunden und sind hierarchisch in die Behörde eingeordnet.

Welche Fächer braucht man für Staatsanwalt?

In Deutschland kannst du nur Staatsanwalt/Staatsanwältin werden, wenn du Jurist/in bist und zuvor Rechtswissenschaften studierst hast. Außerdem musst du die Befähigung zum Richteramt und zum höheren allgemeinen Verwaltungsdienst haben.

Welche Note braucht man um Staatsanwalt zu werden?

Strenger ist die Berliner Senatsverwaltung für Justiz: für Richter und Staatsanwälte mindestens 7,5 im Ersten Examen und 8,5 im Zweiten. Die Bayerische Steuerverwaltung, die jedes Jahr 30 – 40 Juristen einstellt, verlangt mindestens 7,5 Punkte im Zweiten. In Nordrhein-Westfalen hat man schon mit 7,0 Punkten Chancen.

Wie arbeitet ein Staatsanwalt?

Staatsanwältinnen und Staatsanwälte vertreten die Anklage vor Gericht. Zuvor leiten sie das strafrechtliche Ermittlungsverfahren und werden dabei von der Polizei unterstützt. Wer Staatsanwältin beziehungsweise Staatsanwalt werden möchte, muss beide juristischen Staatsexamen hervorragend bestanden haben.

Was verdient Staatsanwalt netto?

Als Staatsanwalt/anwältin können Sie ein durchschnittliches Jahresgehalt von 52.900 € und ein Monatsgehalt von 4.408 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Staatsanwalt/anwältin liegt zwischen 46.100 € und 64.300 € pro Jahr und 3.842 € und 5.358 € pro Monat.

Kann jeder Anwalt Staatsanwalt werden?

Grundsätzlich kann in Deutschland nur Staatsanwalt werden, wer bereits die Befähigung zum Richteramt hat. Diese erlangen grundsätzlich Personen, welche die erste juristische Prüfung und zudem den Vorbereitungsdienst (Referendariat) sowie das zweite Staatsexamen erfolgreich absolviert haben.

Was verdient ein Staatsanwalt netto?

Wie viel Netto? Mit durchschnittlich 4.604,16€ Monatsbruttogehalt liegt das Gehalt als Staatsanwalt im oberen Bereich.

Wer ist über den Richter?

Das lässt sich im Abschnitt über „Die Rechtsprechung“ nachlesen. Dort ist niedergelegt, dass der Richter unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen ist. Anders als bei einem Beamten darf ihm kein Vorgesetzter vorschreiben, wie er seine Arbeit zu erledigen hat.

Wo sind Staatsanwälte angestellt?

Ein Staatsanwalt ist bei Gericht in Strafsachen Vertreter der Anklage. Er ist in vielen Ländern ein Staatsbediensteter, in Deutschland z. B. ein Beamter im höheren Justizdienst in einer Staatsanwaltschaft und damit ein Organ der Rechtspflege.

Wie schwer ist es Richter zu werden?

Richterstellen sind rar und zudem heißbegehrt. Praktisch nicht kündbar, extrem schwer zu versetzen und Beamter auf Lebenszeit - diese Kombination reizt viele Juristen. Grundvoraussetzung ist die Befähigung zum Richteramt: Zwei erfolgreich abgelegte Staatsexamen und die Deutsche Staatsbürgerschaft.

Wer steht über dem Staatsanwalt?

Den Staatsanwaltschaften übergeordnet sind als Mittelbehörde die Generalstaatsanwaltschaften, die bei den Oberlandesgerichten eingerichtet sind. Die Generalstaatsanwaltschaften üben unter anderem die Dienst- und Fachaufsicht über die Staatsanwaltschaften ihres Bezirks aus (§ 147 Nr. 3 GVG).

Was darf ein Staatsanwalt?

Der Gesetzgeber hat die Staatsanwaltschaft mit weitreichenden Befugnissen zur Erfüllung ihrer Aufgaben ausgestattet. Sie darf von allen Behörden Auskunft verlangen und Ermittlungen jeder Art entweder selbst vornehmen oder die Polizei damit beauftragen, soweit keine besonderen gesetzlichen Vorschriften entgegenstehen.

Ist Richter ein guter Beruf?

Spitzengehälter. Hast du schon einige Jahre Berufserfahrung als Richter / Richterin sammeln können, sind Spitzengehälter monatlich um die 7500 Euro brutto nicht unüblich. Somit zählt der Richter zu den bestbezahlten Berufen.

Wie viel verdient ein Staatsanwalt pro Stunde?

Je nach Bundesland kann die Besoldung für Staatsanwälte stark variieren. Unterschiede von mehr als 25 Prozent weist der Ländervergleich aus. So verdient der Staatsanwalt in Hessen beim Einstieg knapp 4.145 Euro, während er in Hamburg mit über 4.660 Euro nach Hause kommt.

Was ist der best bezahlte Job?

Gehalt: Das ist der bestbezahlte Beruf Deutschlands

Auch im Gehaltsreport 2022 landen Mediziner an der Spitzenposition. Die Nummer eins unter den bestbezahlten Berufen ist der Chefarzt bzw. die Chefärztin. Diese Mediziner verdienen im Median* stolze 196.300 Euro brutto im Jahr.

Welche Art von Anwalt verdient am meisten?

Generell gilt: Anwälte, die sich auf Handels-, Gesellschafts-, Insolvenz-, Bank- oder Kapitalmarktrecht spezialisiert haben, erhalten ein überdurchschnittliches Gehalt. Im Gegensatz dazu verdienen Anwälte, die ihre Tätigkeitsschwerpunkte im Sozial-, Straf-, Familien- und Mietrecht haben, geringer als der Durchschnitt.

Wie wird ein Oberstaatsanwalt besoldet?

Auf je 4 Planstellen für Staatsanwälte kann eine Planstelle für einen Oberstaatsanwalt als Abteilungsleiter ausgebracht werden; erhält als der ständige Vertreter eines Leitenden Oberstaatsanwalts der Besoldungsgruppe R 3 oder R 4 eine Amtszulage nach Anlage 13.

Nächster Artikel
Wer kann mich sehen bei WO IST?